Welche Flinte zum jagdlichen schießen?

Registriert
23 Jun 2013
Beiträge
2.829
Hallo. Wer von euch macht (Wettbewerbsmässiges) jagdliches schießen mit der Flinte? Nutzt ihr diese Flinte dann auch zum jagen? Was wird hinsichtlich lauflänge, Gewicht, Modell an Flinten zu diesem Zweck genutzt bzw. worauf muss man besonders achten wenn man mit einer Flinte „jagdsportlich“ zum üben auf dem Stand schießen, aber genau dieses Flinte zwecks Gewöhnung auch auf der Jagd führen möchte?
Mit freundlichen Grüßen
Dierwes
 
Registriert
1 Aug 2013
Beiträge
7.746
ad 1) ich
ad 2) ja, auch
ad 3) ich setze auf 76cm LL, Marke Eisenschwein, ~4kg
ad 4) Sporting Schaft - sollte für Jagd, jagdl. Wettkämpfe und Parcours geeignet sein
neue Flinte natürlich 12/76 und Wechselchokes
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
5 Aug 2013
Beiträge
10.297
Eigendlich macht es nur Sinn, wenn man die Flinte, die man jagdl. führt auch zum TT-Schießen hernimmt.
Reine Sportflinten sollten auch reine Sportgeräte bleiben.
Deshalb sollten Flinten zum jagdl. Schießen auch nach den gleichen Kriterien ausgewählt werden, wie Flinten zur Jagdausübung (Schaftlänge, Senkung, Schränkung, Pitsch, Schwerpunkt).
 
Registriert
23 Jun 2013
Beiträge
2.829
Ok, Danke. Ich hab ne browning Cynergy mit plastikschaft, den ich im hibterschaft mit Gewicht zum ausbalancieren mit Schwerpunkt am scharnier gefüllt hab. So komme ich auch auf ca 4 Kilo bei 76er Läufen. Aber bei der entenjagd und beim skeet kommt mir die Flinte doch sehr behäbig vor und auch etwas sperrig. Ich bin aber auch nur 1,72m groß, dafür aber stämmig.
 
Registriert
23 Jun 2013
Beiträge
2.829
Eigendlich macht es nur Sinn, wenn man die Flinte, die man jagdl. führt auch zum TT-Schießen hernimmt.
Reine Sportflinten sollten auch reine Sportgeräte bleiben.
Deshalb sollten Flinten zum jagdl. Schießen auch nach den gleichen Kriterien ausgewählt werden, wie Flinten zur Jagdausübung (Schaftlänge, Senkung, Schränkung, Pitsch, Schwerpunkt).
Welche Kriterien sind das im speziellen?
 
Registriert
5 Aug 2013
Beiträge
10.297
Am besten sitzt der Schwerpunkt nicht genau am Schanier, sondern 8-20mm davor Richtung Vorderschaft. Wo genau ist von den individuellen Anschlaggewohnheiten des Schützen abhängig.

Zu den Spezifikationen Senkung, Schränkung, Pitsch siehe meinen post #4:

https://forum.wildundhund.de/threads/gebrauchtflinte-worauf-achten.124265/

Lauflänge ist halt auch in Abhängig von der Ballance. Je nach Habitus haben sich bei DF halt Lauflängen von 68-81cm (27-32") am besten bewährt. Meine Brünner ZH in 12/70 mit "viel Masse in der Mitte", kommt mit 70cm LL aus, während es bei der Husqvarna M20 in 16/70 mit "viel Masse hinten" 79cm sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
1 Aug 2013
Beiträge
7.746
@Dierwes
das musst Du für Dich herausfinden, ob Dir eine leichtere Flinte und /oder kürzere 72er Läufe besser liegen. Am besten mit den Jagdschützenkollegen mal einen Termin vereinbaren und verschiedene Modelle testen. Aber die Cynergie sollte für den Anfang zumindest schon passen.
 
Registriert
23 Jun 2013
Beiträge
2.829
Ich kann ja noch etwas Gewicht aus dem Schaft nehmen um die dezentere Kopflastigkeit zu erhalten. Nen Versuch ist’s wert. Dann geht das Gesamtgewicht ja wieder etwas runter
 
Registriert
18 Apr 2016
Beiträge
1.146
Ok, Danke. Ich hab ne browning Cynergy mit plastikschaft, den ich im hibterschaft mit Gewicht zum ausbalancieren mit Schwerpunkt am scharnier gefüllt hab. So komme ich auch auf ca 4 Kilo bei 76er Läufen. Aber bei der entenjagd und beim skeet kommt mir die Flinte doch sehr behäbig vor und auch etwas sperrig. Ich bin aber auch nur 1,72m groß, dafür aber stämmig.
Ich stehe zwar selbst erst davor, mit dem jagdlichen Schiessen zu beginnen und finde die Fragestellung auch sehr interessant.
Aber wenn du sagst, für Skeet ist dir die Flinte zu behäbig, nimm doch mal etwas Gewicht raus und schau, ob es besser wird. (edit sagt, du warst einen Hauch schneller)

Meiner Meinung nach brauchst du halt einfach eine Flinte, mit der du Trap und Skeet gleichermaßen ordentlich schiessen kannst. Wechselchokes halte ich hier für sinnvoll.
 
Registriert
1 Aug 2013
Beiträge
7.746
Ich kann ja noch etwas Gewicht aus dem Schaft nehmen um die dezentere Kopflastigkeit zu erhalten. Nen Versuch ist’s wert. Dann geht das Gesamtgewicht ja wieder etwas runter
Empfehle Dir eine oder mehrere Trainerstunden beim Flintenlehrer. Er wird im ersten Schritt beurteilen können ob Dir die Flinte passt und/oder was Du ändern musst, dass sie passt. Er vermittelt Dir auch die Basics Anschlag und das richtige Schwingen und kann Deine Fehler gleich korrigieren. Lohnt sich und spart Frust und vor allem Munition ;-) Und trotzdem immer fleissig üben und das gelernte verinnerlichen ;-)
 
Registriert
24 Jun 2017
Beiträge
4.698
Die 76er Standflinte ist mir für die paar Schuß bei der Jagd zu schade und zu schwer. Gejagd wird mit 'ner leichten 71er BDF mit Doppelabzug.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
27 Apr 2009
Beiträge
13.152
....Was wird hinsichtlich lauflänge, Gewicht, Modell an Flinten zu diesem Zweck genutzt bzw. worauf muss man besonders achten wenn man mit einer Flinte „jagdsportlich“ zum üben auf dem Stand schießen, aber genau dieses Flinte zwecks Gewöhnung auch auf der Jagd führen möchte?
Mit freundlichen Grüßen
Dierwes

Eine Perazzi MX8, MX 12 oder MX 2000 mit 76er Läufen, Wechselchokes und Maßschaft von Rolf Schönlein sollte prima funktionieren. dazu ein Paar Trainerstunden bei Tino Wenzel und Du bist gut gerüstet für die nächste DM UND die nächste Treibjagd. ;)
 
G

Gelöschtes Mitglied 25156

Guest
Vielleicht muss die Flinte auch nur zu viel Wegstrecke zurücklegen beim Skeet? Wie stehst Du da, wo zeigt der Lauf hin, wenn Du z.B. von Stand 4 die Hochhaustaube beschiesst?
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
163
Zurzeit aktive Gäste
796
Besucher gesamt
959
Oben