Der Deutsche ist halt immer noch Untertan. Nicht selbst denken, immer auf eine Verordnung oder ein Gesetz warten.
Selbstverständlich ist der Heckträger Ladung, PUNKT. Es gibt allerdings Hersteller, die ihre Drahtgestelle prüfen lassen und dann für viel Geld einen unsinnigen Aufkleber anbringen lassen. Was diese Prüfungen wert sind, kann man ja sehr schön an den französischen Brustimplantaten sehen, die alle einen Prüfaufkleber eines deutschen TÜVs hatten.
Wie ihr alle so schön schreibt, handelt es sich bei der angegebenen Last um die maximale statische Stützlast, will schreiben Fahrzeug und Anhänger befinden sich in Ruhe und die Deichsel darf mit maximal xx kg auf die Kupplung drücken. Es ist mit nichten die Traglast, noch die maximale Belastbarkeit der Anhängerkupplung.
Da ein Heckträger keine Räder hat, so hat er auch keine Stützlast. Er hat eine Masse, die auf der Kupplung lastet, diese ist aber nicht definiert und nur durch das Gesamtgewicht und die Achslastlimits es jeweiligen Fahrzeugs begrenzt. Ob es zu negativen auswirkungen auf das Fahrverhalten kommt und ab welsche aufgepackten Masse ist ein ganz anderes Kapitel und lässt sich nicht pauschal beantworten.
Nur am Rande: Ein Heckträger ist wohl eher ein praktischer Behelf für die Kurzstrecke, ich käme zumindest nicht auf die Idee eine in Mecklenburg-Vorpommern erlegte Sau über 500 km auf dem Heckträger in meine sauerländische Heimat zu transportieren, egal ob mit oder ohne Wildwanne. Aber die Geschmäcker sind verschieden und jedem Tierchen sein Pläsierchen.
Gruß aus `m Sauerland
