Welche Impfungen wichtig?

[Jäger Sven]

Mir ist aufgefallen, daß mein Hund ( gewölft Ende 21 ) im Frühjahr 22 die Leptospirose / Staupe und Zwingerhustenimpung bekommen hat.
Diese Jahr im Mai (nach Wechsel des Tierarztes ) Leptospirose / Zwingerhusten und Tollwut.
Warum keine Staupeimpfung? Hält die für mehrere Jahre?
Und welche sind wirklich sinnvoll ?

 

[z/7]

Staupe und Tollwut sind wichtig und sinnvoll. Die Intervalle hängen vom Impfstoff ab, sind aber nach der Grundimmunisierung bei beiden Krankheiten mehrjährig.
Leptospirose und Zwingerhusten sind ähnlich wie Grippe zu sehen. Die Wirkung der Impfung hält nicht sehr lange an. Bei Zwingerhusten, weil die Viren ähnlich wie Grippe ständig mutieren, bei Leptospirose, weil das keine Viren verursachen, sondern sowas wie Bakterien. Zwingerhusten ist vor allem für Welpen gefährlich. Kann man also beim erwachsenen Hund impfen, aber muß man nicht. Leptospirose wird vor allem durch Ratten übertragen, Urin in Pfützen, aus denen der Hund trinkt, ist wohl der gängige Übertragungsweg. Ob das vom Rattenaufkommen her halbjährliche Impfung rechtfertigt, muß man nach dem Umfeld beurteilen.

 

[VividRaccoon]

Mir ist aufgefallen, daß mein Hund ( gewölft Ende 21 ) im Frühjahr 22 die Leptospirose / Staupe und Zwingerhustenimpung bekommen hat.
Diese Jahr im Mai (nach Wechsel des Tierarztes ) Leptospirose / Zwingerhusten und Tollwut.
Warum keine Staupeimpfung? Hält die für mehrere Jahre?
Und welche sind wirklich sinnvoll ?

Das ist aber nicht alles, was Dein Hund bekommen hat, oder? Würde ansonsten noch Hepatitis, Parvovirose ergänzen und über Borreliose nachdenken.

 

[z/7]

Borreliose ist out. Selbes Ding wie Lepto, wirkt von Elfen bis um Zwölfe, und wenn sie da nicht inzwischen ein paar mehr europäische Stämme abdecken eh für die Katz.
Apropos, Parvo ist wichtig, das ist richtig. Aber auch hier, Intervalle des Impfstoffs abchecken. Hepatitis ebenso. Ein guter TA sollte diesbezüglich beraten, auch wenn's ihm an die Kasse geht.

 

[vetjäger]

https://www.tieraerzteverband.de/weblication/grid5/tmpHTTP/_download_d8d1ab3bc6403960f8faeff7ae0e3543/Impfleitlinie-Kleintiere_2023-03-01.pdf

Die Empfehlungen der StiKo

Grundsätzlich wird nicht mehr so geimpft wie früher, sprich nicht mehr immer alles oder so.
Bei manchen Dingen ist die Hundepopulation auch so durchimpft, das man davon absieht, jeden Hund impfen zu müssen.

 

[z/7]

https://www.tieraerzteverband.de/weblication/grid5/tmpHTTP/_download_d8d1ab3bc6403960f8faeff7ae0e3543/Impfleitlinie-Kleintiere_2023-03-01.pdf

Die Empfehlungen der StiKo

Der link funktioniert leider nicht, hier kann man das auch runterladen:

Leitlinie zur Impfung von Kleintieren

 

[frankietester]

Borreliose ist out. Selbes Ding wie Lepto, wirkt von Elfen bis um Zwölfe, und wenn sie da nicht inzwischen ein paar mehr europäische Stämme abdecken eh für die Katz.
Apropos, Parvo ist wichtig, das ist richtig. Aber auch hier, Intervalle des Impfstoffs abchecken. Hepatitis ebenso. Ein guter TA sollte diesbezüglich beraten, auch wenn's ihm an die Kasse geht.

Von Borreliose Impfung hat der Tierarzt beim Foxl (damals 7) abgeraten, wenn in sehr jungen Jahren beginnend und dann regelmäßig und oft mit zweifelhaften Erfolg

 

[z/7]

Borreliose Impfung

Ich halte einen Schutz gegen das Andocken bzw. Verhinderung langer Saugkontakte für effektiver. Spoton oder Tabletten. Erhöht die Lebensqualität obendrein, wenn's nimmer juckt.

Was ich noch sagen wollte: Die Herabstufung der Tollwut in dieser Leitlinie ist in meinen Augen ein Fehler. Es gab in den letzten Jahren wiederholt Fälle von Einschleppung durch kranke Welpen aus Osteuropa. Der illegale Tierhandel scheint sich bisher nicht zu bessern. Daneben erhöht sich mit Zunahme der Wölfe auch in Süddeutschland und Österreich das Risiko dieses Übertragungswegs. Goldschakale dito. Als Hundehalter ist mir wohler, wenn die Population so weitgehend wie möglich durchgeimpft ist.