Welche Jagdwaffe zieht ihr vor? Gedanken zur Kipplaufbüchse

[Streichelzoo]

An welches Kaliber denkst du dabei eigentlich?

Ich bin da flexibel.

Es sollte einen Rand haben.

 

[carinthia]

Mit Ejektor kommst du auch randlos gut „zurande“.

Was soll bejagt werden?

 

[Specialagent]

Für den Ansitz ist die vielseitigste und damit vernünftigste Waffe der Drilling mit Hochwildkaliber und kleiner Kugel in Einstecklauf. Für andere Jagdarten gibt es Spezialwaffen, die dort ihre Vorteile ausspielen, z. B. den Repetierer für die Bewegungsjagd. Am besten besitzt man einen großen Waffenschrank und für verschiedene Jagdarten die jeweils passende Jagdwaffe.

 

[Dernixdurchläßt]

8-Kant Lauf und deutschen Stecher hat die Sodia auch. vielleicht finde ich mal raus wer die Gravuren gemacht hat. Eine Klb ist eine 3./4/5 Waffe.vorher sollte Flinte, Bbf, Drilling Repetierer im Schrank stehen. Kaliber würde ich 6,5x57r,7x57r,7x65r oder 8x57IRS vorschlagen.

 

[Stoeberjaeger]

.....Weil zuwenig auf Füchse gejagt wurde, hatte die Räude bei Ihrer Ausbreitung leichtes Spiel....
.....Jetzt nach ein paar Jahren Räude niedrig einstellig.

Das bedeutet, dass zur Erreichung niedriger Fuchsbesätze eine sehr zurückhaltende Bejagung erfolgreicher ist!

 

[Stoeberjaeger]

...... Ich bin aktuell am überlegen die R8 zu verkaufen um mir eine Doppelbüchse oder Bergstutzen zuzulegen....

Wenn man kaum jagt und eine Waffe eher zum Spielen, Spazierengehen, Putzen und Streicheln braucht, ist das durchaus eine Überlegung wert, sonst keinesfalls.

 

[Stoeberjaeger]

Ansitz und Riegeljagd: Repetierer
Pirsch: Repetierer
Frühjahr: Repetierer
Ansitz Raubwild: Repetierer
.....Die Eine für alles gibt es nicht.

Das stimmt, für Flugwild und aufgebaumte Waschbären hat eine maßgeschäftete Schrotflinte eindeutig Vorteile, alles Andere kann ein Repetierer, wenn der Steuermann ihn beherrscht.

 

[Gelöschtes Mitglied 8792]

Ich mag sie sehr, meine kurze Bergara in 308Win. Sie gehört zwar zu den sehr günstigen KLB's was der Präzision aber keinen Abbruch tut. Natürlich ist sie die falsche Büchse um auf dem Stand mal ein paar schnelle Serien raus zu hauen . 3-4 Schuss gehen, dann braucht sie halt 5 Minuten zum abkühlen. Damit , und ihrem Aussehen kann ich leben

Trotzdem bleiben auch bei mir die Träume und Wünsche. Entweder eine Kipplaufbüchse, oder eine Blockbüchse ....... in 8,5x63R . Das wäre mein Wunschkaliber .

 

[Gelöschtes Mitglied 23774]

Wenn man kaum jagt und eine Waffe eher zum Spielen, Spazierengehen, Putzen und Streicheln braucht, ist das durchaus eine Überlegung wert, sonst keinesfalls.

Mein Alter Herr geht mittlerweile 62 Jahre mit einem Triumphdrilling in 16/70, 7x57R und 22Wmr raus der spielt nicht, sondern hat sicher 90% seiner jagdlichen Strecke in einem knapp 300ha Revier damit erlegt.
Einen Repetierer hat er erst gekauft als zum einen beim Hegeringschießen 5 Schuß Serien geschossen wurden und zum anderen er einige Jahre nach Ungarn auf Rotwild gefahren ist.

 

[Stoeberjaeger]

Mein Alter Herr geht mittlerweile 62 Jahre mit einem Triumphdrilling in 16/70, 7x57R und 22Wmr raus der spielt nicht, sondern hat sicher 90% seiner jagdlichen Strecke in einem knapp 300ha Revier damit erlegt.....

Hermann Löns hat seinen Drilling auch geliebt und alles damit erlegt. Als Kind habe ich alle seine Bücher verschlungen und deshalb als erste eigene Waffe (mit 17) auch einen Drilling vom Opa bekommen, Sauer 7x65R - 16/70 mit Krieghoff 44. Damit habe ich meinen ersten (Knopf-)Bock geschossen, das prägt. Ich kann bestätigen, dass man damit jagen und Wild erlegen kann.

Es dauert aber nicht lange, bis man sich eine höchst präzise Büchse wünscht, mit der man am Stand intensiv üben kann. Und dann stellt man fest, dass Treffen das Wichtigste bei der Jagd ist und dass es mit keiner Kugelwaffe so schön klappt, wie mit einem hoch präzisen Repetierer. Ende der Geschichte.

 

[waldameise]

Repetierer.
Am besten mit einem 98-er DWM-System.

 

[asani]

Wenn man kaum jagt und eine Waffe eher zum Spielen, Spazierengehen, Putzen und Streicheln braucht, ist das durchaus eine Überlegung wert, sonst keinesfalls.

Ich bin Sonntags- & Schönwetterjäger, dass passt schon

 

[Perkeo]

Meine Werkzeuge : Heym Drilling Kal. 7x57R-16/70 mit von vorne verstellbaren ESL Kal. .22 Hornet und Zeiss 1,5-6x42 Abs. 4
Für Drückjagd und Ansitz in der Dämmerung ein Rep. Sauer 202 Stutzen in Kal .308 mit S&B Zenith 2,5-10x56 LA 7
Habe noch einige gute Sachen im Schrank stehen, die kommen eher selten zum Zuge.

Ich wollte mir mal eine gute gebrauchte Prinz KLB in Kal. 7x57R aus einer Erbmasse kaufen, aber die wäre auch nur in Schrank gestanden.

Ich kann den Wunsch nach einer feinen KLB verstehen, es muss aber auch zum Revier passen.

WMH

Gerhard

 

[Gelöschtes Mitglied 23774]

Es dauert aber nicht lange, bis man sich eine höchst präzise Büchse wünscht, mit der man am Stand intensiv üben kann. Und dann stellt man fest, dass Treffen das Wichtigste bei der Jagd ist und dass es mit keiner Kugelwaffe so schön klappt, wie mit einem hoch präzisen Repetierer. Ende der Geschichte.

Nun das eine schließt das andere nicht aus, auch ich schieße gerne mit einem hochpräzisen Repetierer am Stand, (vor allem weil ich gerne von Hegeringschießen mit Pokal oder Medaille heimgehe) trotzdem gehe ich aber lieber mit der Bochbüchsflinte jagen auch wenn sie etwas klettert und kaum unter 3cm auf 100m zu schießen ist, aber das ist in Wahrheit egal, wenn das Revier danach ist. Mein Jagdtagebuch weißt hauptsächlich Schußdistanzen von 40-100m und einige wenige von 100-150m auf. Wenn ich im Hochgebirge jagen würde oder auf weit offenen Feldrevieren würde ich andere Prioritäten setzen. Das muss jeder machen wie es für ihn passt.

Wir haben unseren Bestand gut im Griff und ich bin dadurch in der glücklichen Lage schießen zu dürfen und nicht zu müssen, wenns mir zu weit ist kommt morgen ein neuer Tag

 

[caravaggio]

Zurück zur Ausgangsfrage.
Ich habe einen "hochpräzisen" Repetieren in Form einer R8 und einige andere Büchsen (auch BBF).
Seit ich mir aber eine Merkel K3 zugelegt habe, die eher aus ästhetischen Gründen das "Haben-Will-Gefühl" in mir weckte, stehen die anderen Waffen ungenutzt im Schrank.
Es ist eine Freude und ein Genuss mit der KLB zu schießen. Sie ist klein, handlich und vor allem auch sehr präzise. Das zügige Nachladen ist mit etwas Übung möglich, aber natürlich nicht im Tempo eines Repetierers. Für den jagdlichen Alltag mehr als ausreichend. Doubletten kann man damit auch schießen, denn bis man nach der Blendung durch das abendliche oder nächtliche Mündungsfeuer wieder klar sehen kann, hat man schon nachgeladen und kann erneut zielen.
Meine anderen Waffen werde ich sicher auch wieder mal verwenden, aber für die3 normale Ansitzjagd oder Pirsch ist die KLB genau richtig. Das gilt aber nur für mich. Andere sehen das natürlich anders.

cara