Welche Kaliber fehlen noch?

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Wie verlängert man die Lott?

Entstanden ist die Patrone durch Aufweiten der 375 H&H auf 458; fertig!

Wie verlängert man das? Drankämen??

Mal einen Blick über deinem doch sehr beschränkten Wiederladertellerrand wagen.....

...du warst noch nie dabei, wenn Hülsen hergestellt werden?

Ich könnte dir das vermitteln.

Der letzte Arbeitsgang is dann übrigens kürzen.


Gruß

HWL
 
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Wenn Du z.B. die .300 WSM, also allgemein die "kurzen Dicken" dann auch konsequent so mit schweren Geschossen versehen willst, dass man in Bezug auf "Kurzpatrone" auch diesem Kriterium gerecht bleibt, müssen sie tief in den Pulverraum versenkt werden, was wiederum den Druck schnell an die "4400"er Grenze bringt oder zur Ladungsreduktion zwingt- und ein Geschossboden "tief unter Schulter-Niveau" ist bezüglich TPL immer suboptimal.
Folglich: weniger Pulver, geringere Leistung als mit solch schweren Geschossen aus der .300WinMag möglich sind.
Ein Durchbruch gelang mit den kurzen Dicken nicht wirklich.

Ich weiß schon, weshalb ich Kaliber mit langen Übergängen bevorzuge, genauso wie Patronen 8x57, 9x57, 9,3x64, 9,5x57 und 10,75x68 ;)
 
G

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Guest
Ich weiß schon, weshalb ich Kaliber mit langen Übergängen bevorzuge, genauso wie Patronen 8x57, 9x57, 9,3x64, 9,5x57 und 10,75x68 ;)

Wiederbelebt, tot, leider tot, tot und auch tot.
Wenn du auf lange Übergangskegel stehst hol dir ne Weatherby.

Um Wandersmann Beispiel einmal aufzugreifen.
Die .300WSM macht in der Nosler Fabriklabo mit dem ziemlich langen Nosler Accubond LR noch 2147J auf 600m! Die .300WM hat auf die Distanz mit dem gleichen Geschoss der gleichen Munitionslinie 5J weniger.
Nun, ich sehe da jetzt keinen großen Nachteil bei der short mag. Und selbst wenn man 1grain Pulver weniger rein bekommt, macht das in der Realität keinen Unterschied.

Aber stimmt schon, kurz und dick bietet eigentlich nur einen Vorteil bei der Systemlänge. Das spielt aber nicht für jeden eine Rolle.

Wer braucht eigentlich eine .243Wssm?
 
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...
Folglich: weniger Pulver, geringere Leistung als mit solch schweren Geschossen aus der .300WinMag möglich sind.
Ein Durchbruch gelang mit den kurzen Dicken nicht wirklich.

Wandersmann,
danke, das ist mir klar.
Ich denke, dass dasselbe auch für bleifreie Geschosse gelten wird, die ja auch meist lang sind.
Ein Claim für die short magnums war auch, dass "kurz und dick" den Pulverabbrand optimiert und den Wirkungsgrad verbessert. Echte Daten dazu hab ich nie gesehen, ich schiebe das also ins Märchenreich....
fuhrmann
 
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Wenn du auf lange Übergangskegel stehst hol dir ne Weatherby.

Hab´ ich, war sogar meine erste. :p
Und Weatherbys von .240 bis .338-378 werden jetzt auch nicht gerade in alle Welt verkauft, weil sie auf 300m "unpräzise", wegen was auch immer (langer Übergang, Doppelradiusschulter, Gürtelanlieger), wären. :sneaky:

Um Wandersmann Beispiel einmal aufzugreifen.
Die .300WSM macht in der Nosler Fabriklabo mit dem ziemlich langen Nosler Accubond LR noch 2147J auf 600m! Die .300WM hat auf die Distanz mit dem gleichen Geschoss der gleichen Munitionslinie 5J weniger.

Dann müßten beide auch fast die gleiche Vo haben. Denn auch eine .300WSM kann unterwegs keinen "Nachbrenner" einschalten. Hat die .300WSM-Labo z.B. nur eine 20 oder 30m/s geringere Vo als die der Winnie, sind die Angaben keine ballist. Werte, sondern reine Reklame, um die rel. neue .300WSM verkaufsfördernd an dem Mann zu bringen.
 
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Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Hab´ ich, war sogar meine erste. :p
Und Weatherbys von .240 bis .338-378 werden jetzt auch nicht gerade in alle Welt verkauft, weil sie auf 300m "unpräzise", wegen was auch immer (langer Übergang, Doppelradiusschulter, Gürtelanlieger), wären. :sneaky:



Dann müßten beide auch fast die gleiche Vo haben. Denn auch eine .300WSM kann unterwegs keinen "Nachbrenner" einschalten. Hat die .300WSM-Labo z.B. nur eine 20 oder 30m/s geringere Vo als die der Winnie, sind die Angaben keine ballist. Werte, sondern reine Reklame, um die rel. neue .300WSM verkaufsfördernd an dem Mann zu bringen.

In der in meinem Beispiel genannten Nolser Labo ist die WSM um.1 m/s schneller. Das ist ja gerade der Witz. Da beide das gleiche Geschoss verwenden braucht es auch keinen Nachbrenner. Das 189gains Accubond LR ist schon ziemlich lang.
Vielleicht sieht die Sache bei nem 220grain Rundkopf anders aus, aber wer braucht die schon?

Wenn man jedoch auf Maximum lädt und die CIP beiseite legt, ist die alte WM wieder vorne. Hubraum ist nur durch mehr Hubraum zu ersetzen.
 
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Vielleicht sieht die Sache bei nem 220grain Rundkopf anders aus, aber wer braucht die schon?

Da stößt man bei der Winnie aber erstens auf die Magazinlänge und zweitens auch wieder auf den (zu) kurzen Übergang. 200-220grs. gehören eindeutig der Weatherby. Lange Geschosse und langer Übergang läßt sich besser zur Magazinlänge variieren, zudem kommt auch der größere Pulverraum der Weatherby zu Gute.

Hubraum ist nur durch mehr Hubraum zu ersetzen.

Aber auch nicht beliebig. Schau dir mal die riesigen "Hubräume" der .300Pegasus, .300RUM, .300-378Wby.Mag. an und was sie für die rd. 40-50% mehr an TLM zur "kleinen" .300Wby.Mag. an Leistung mehr bringen.
Leider schauen immer noch viele rein nur auf die Vo/Eo-Angaben. Viel interssanter (nicht nur als WL) finde ich die Relation Joule/g TLM. Und schon sind wir wieder bei 9x57, 9,5x57M.Sch., 10,75x68, 8x57, 9,3x64, v.a. auch noch, wenn bis auf die beiden letztere, diese innenballist. positive Relation mit einem geringen Gasdruck realisierbar ist.
9x56M.Sch., 9,3x57, 10,75x57 und im mittleren Druckbereich 8x60, 8x64, .35Whelen, 9,3x62 sind da auch ganz weit an der Spitze. Man bekommt halt bei all denen, für das was man "reinsteckt", auch das meiste dafür raus.;)
 
G

Gelöschtes Mitglied 17007

Guest
Da stößt man bei der Winnie aber erstens auf die Magazinlänge und zweitens auch wieder auf den (zu) kurzen Übergang. 200-220grs. gehören eindeutig der Weatherby. Lange Geschosse und langer Übergang läßt sich besser zur Magazinlänge variieren, zudem kommt auch der größere Pulverraum der Weatherby zu Gute.



Aber auch nicht beliebig. Schau dir mal die riesigen "Hubräume" der .300Pegasus, .300RUM, .300-378Wby.Mag. an und was sie für die rd. 40-50% mehr an TLM zur "kleinen" .300Wby.Mag. an Leistung mehr bringen.
Leider schauen immer noch viele rein nur auf die Vo/Eo-Angaben. Viel interssanter (nicht nur als WL) finde ich die Relation Joule/g TLM. Und schon sind wir wieder bei 9x57, 9,5x57M.Sch., 10,75x68, 8x57, 9,3x64, v.a. auch noch, wenn bis auf die beiden letztere, diese innenballist. positive Relation mit einem geringen Gasdruck realisierbar ist.
9x56M.Sch., 9,3x57, 10,75x57 und im mittleren Druckbereich 8x60, 8x64, .35Whelen, 9,3x62 sind da auch ganz weit an der Spitze. Man bekommt halt bei all denen, für das was man "reinsteckt", auch das meiste dafür raus.;)


GENAU DAS ist das Kriterium auf das man schauen sollte.
Da sehen dann all diese "Super-Magnums" plötzlich ganz alt aus....

Gruß
2RECON
 

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