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Ich hatte mal was über eine Wildcat 458 African Express gelesen, gekürzte .404 Jeff Hülse und in .458.
War das nicht eine auf volle 3 " verlängerte .458 Lott?
Gruß
HWL
Ich hatte mal was über eine Wildcat 458 African Express gelesen, gekürzte .404 Jeff Hülse und in .458.
Wie verlängert man die Lott?
Entstanden ist die Patrone durch Aufweiten der 375 H&H auf 458; fertig!
Wie verlängert man das? Drankämen??
Ich hatte mal ein Bild im Netz gefunden, Stoßboden 13,79mm = .404 Jeffery und L3 ~67mm...War das nicht eine auf volle 3 " verlängerte .458 Lott?
Gruß
HWL
Wenn Du z.B. die .300 WSM, also allgemein die "kurzen Dicken" dann auch konsequent so mit schweren Geschossen versehen willst, dass man in Bezug auf "Kurzpatrone" auch diesem Kriterium gerecht bleibt, müssen sie tief in den Pulverraum versenkt werden, was wiederum den Druck schnell an die "4400"er Grenze bringt oder zur Ladungsreduktion zwingt- und ein Geschossboden "tief unter Schulter-Niveau" ist bezüglich TPL immer suboptimal.
Folglich: weniger Pulver, geringere Leistung als mit solch schweren Geschossen aus der .300WinMag möglich sind.
Ein Durchbruch gelang mit den kurzen Dicken nicht wirklich.
Ich weiß schon, weshalb ich Kaliber mit langen Übergängen bevorzuge, genauso wie Patronen 8x57, 9x57, 9,3x64, 9,5x57 und 10,75x68
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Folglich: weniger Pulver, geringere Leistung als mit solch schweren Geschossen aus der .300WinMag möglich sind.
Ein Durchbruch gelang mit den kurzen Dicken nicht wirklich.
Wenn du auf lange Übergangskegel stehst hol dir ne Weatherby.
Um Wandersmann Beispiel einmal aufzugreifen.
Die .300WSM macht in der Nosler Fabriklabo mit dem ziemlich langen Nosler Accubond LR noch 2147J auf 600m! Die .300WM hat auf die Distanz mit dem gleichen Geschoss der gleichen Munitionslinie 5J weniger.
Im Bereich 165-180 grs sollten die WSM und die Win Mag die gleiche v0 erreichen, nur oberhalb der 180grs dürfte die WSM Nachteil haben.Dann müßten beide auch fast die gleiche Vo haben.
Hab´ ich, war sogar meine erste.
Und Weatherbys von .240 bis .338-378 werden jetzt auch nicht gerade in alle Welt verkauft, weil sie auf 300m "unpräzise", wegen was auch immer (langer Übergang, Doppelradiusschulter, Gürtelanlieger), wären.
Dann müßten beide auch fast die gleiche Vo haben. Denn auch eine .300WSM kann unterwegs keinen "Nachbrenner" einschalten. Hat die .300WSM-Labo z.B. nur eine 20 oder 30m/s geringere Vo als die der Winnie, sind die Angaben keine ballist. Werte, sondern reine Reklame, um die rel. neue .300WSM verkaufsfördernd an dem Mann zu bringen.
Vielleicht sieht die Sache bei nem 220grain Rundkopf anders aus, aber wer braucht die schon?
Hubraum ist nur durch mehr Hubraum zu ersetzen.
Da stößt man bei der Winnie aber erstens auf die Magazinlänge und zweitens auch wieder auf den (zu) kurzen Übergang. 200-220grs. gehören eindeutig der Weatherby. Lange Geschosse und langer Übergang läßt sich besser zur Magazinlänge variieren, zudem kommt auch der größere Pulverraum der Weatherby zu Gute.
Aber auch nicht beliebig. Schau dir mal die riesigen "Hubräume" der .300Pegasus, .300RUM, .300-378Wby.Mag. an und was sie für die rd. 40-50% mehr an TLM zur "kleinen" .300Wby.Mag. an Leistung mehr bringen.
Leider schauen immer noch viele rein nur auf die Vo/Eo-Angaben. Viel interssanter (nicht nur als WL) finde ich die Relation Joule/g TLM. Und schon sind wir wieder bei 9x57, 9,5x57M.Sch., 10,75x68, 8x57, 9,3x64, v.a. auch noch, wenn bis auf die beiden letztere, diese innenballist. positive Relation mit einem geringen Gasdruck realisierbar ist.
9x56M.Sch., 9,3x57, 10,75x57 und im mittleren Druckbereich 8x60, 8x64, .35Whelen, 9,3x62 sind da auch ganz weit an der Spitze. Man bekommt halt bei all denen, für das was man "reinsteckt", auch das meiste dafür raus.