Welche Loden-Winterjacke?

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Servus Bollinger,

Kein Vergleich in Sachen Wärmeleistung oder von der Qualität des Materials?

Ich kenn das Teil wie gesagt nur vom befingern.

Gruß
 
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Besitze beide (Carinthia und Zwettl).
Die Carinthia ist eindeutig praktischer, beweglicher und wärmer.
Trage ich tatsächlich überwiegend.

Die Zwettl hat den besseren und stabileren Loden und ist vermutlich vererbbar.
Der Carinthia Loden, wird das Hängenbleiben an rigiden Ästen mit einem Riss quittieren.

Trotzdem, bei den momentanen Temperaturen zum Ansitz und zur gemächlichen Pirsch ist die Carinthian stimmiger.
 
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Servus,
die Carinthia ist ein eher ein Parka.
Ronin hat es schon gut beschrieben.
Ich finde jedoch die Zwettl praktischer. Die Carinthia empfinde ich nicht unbedingt als Lodenjacke. Dafür ist sie mir zu empfindlich, fast fragil.

Wie die Wärmeleistung ist, ist natürlich dem persönlichem Kälteempfinden geschuldet. Ich denke die Carinthia ist einen Tick isolierender, aber halt nicht für die Ewigkeit gemacht wie die Zwettl. Müsste ich mich entscheiden, würde ich die Zwettl nehmen und evtl., wenn es wirklich Armkalt ist, noch eine Flecedecke für 5 Euro vom Wühltisch drüberlegen.
 
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Ich persönlich würde mir lieber eine weit geschnittene, ungefütterte Lodenjacke aus dickem Loden kaufen und das darunter ergänzen, je nach Außentemperatur...ach so, habe ich ja.:ROFLMAO:

Auf einer großen Auktionsplatform für gebrauchte Dinge gibts zahlreich Lodenmäntel - teilweise "Alpenloden Tirol" aus Schurwolle/Alpaka für kleines Geld. Was ist davon zu halten? Die meisten sehen ungefüttert aus. Ist das Modeware oder jagdlich brauchbar?

Mit Woolpower 600 darunter könnte das klappen?
 
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Auf einer großen Auktionsplatform für gebrauchte Dinge gibts zahlreich Lodenmäntel - teilweise "Alpenloden Tirol" aus Schurwolle/Alpaka für kleines Geld. Was ist davon zu halten? Die meisten sehen ungefüttert aus. Ist das Modeware oder jagdlich brauchbar?

Mit Woolpower 600 darunter könnte das klappen?

Die von dir genannten Mäntel sind aber wohl (meist) ungefüttert. Zumal ich Mäntel eher unpraktisch finde.
Wenn wir von Winterjacken sprechen, müssen wir auch mal die Region definieren.
Um den Gefrierpunkt ist eine andere Nummer als -10 oder - 15 Grad! Wind oder Windstill? Feucht oder trocken?
Für mich ist etwas ungefüttertes keine Winterbekleidung. Ich friere halt schnell.

Eher als einen Mantel finde ich einen Wetterfleck/Kotze besser. Dazu giebt es hier einen recht aktuellen Thread.

Nur mal als Beispiel .... bei kalten Temperaturen (um und leicht unter 0 Grad) habe ich ein langärmeliges warmes Funktionsshirt an, evtl. - nach Lust und Laune noch ein dünnes Shirt darunter, darüber ein Hemd, darüber die Woolpower 600 Full Zip. So gehe ich an, meist die Full Zip offen. Dann angekommen kommt die Zwettl drüber. Wenn es dann frisch wird eine Primaloft Jacke (Härkila Arvik) noch drunter. Das alles natürlich nur beim Ansitz oder Dürckjagd, also bei ruhigem stehen oder sitzen.
Es mag sicherlich Jäger geben, die so am Polarkreis jagen .... aber was soll ich machen?
 
G

Gelöschtes Mitglied 12266

Guest
Die Bekla besteht aus ordentlichem aber ziemlich leichtem Loden.
Die Micklagard besteht zu 20% aus Viskose(n)
Der Jagdhund Loden ist hochwertiger, schwerer und für eine Winterjacke idealer.

Bei der Jagdhund ist das Futter zu 44 % aus Viskose. Ist diese Kombi jetzt auch schlecht oder ist das wieder anders?
 
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Meiner Kenntnis nach sorgt das Futter aus Viskose auch dafür, dass der Wind abgehalten wird.
Loden selbst ist nicht absolut Winddicht.
Die "Wattierung" ist ja auch eine Kunstfaser.

Wichtig ist mir persönlich, dass keine Kunstfaser im Loden selbst enthalten ist.
 
G

Gelöschtes Mitglied 12266

Guest
Dann müsste es doch aber egal sein, ob die Kunstfaser im oder unter dem Loden ist?
Die guten Eigenschaften des Lodens werden bei beiden eingeschränkt denke ich.
 
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DIe Zwettel 3 kann ich jedem absolut empfehlen!
Bin total zufrieden mit meiner. Sehr robust und hält auch ordentlich warm.
Wirklich eine sehr schöne und vor allem auch funktionale Jacke!
Und bei dem Angebot, welches Cast gepostet hat, absolut in einem preislichen Rahmen für eine gute Lodenjacke.

Fazit: Ich würde sie mir jederzeit wieder kaufen.
 
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Ich habe eine vom Loden Friedl, Modell Steinwald genommen und mit Fuchs füttern lassen. Ist aber nur etwas für sehr kalte Nächte ohne weite Anlaufwege :)
 
G

Gelöschtes Mitglied 12266

Guest
Hast Du mal Deine Signatur gelesen? ;)

Davon kann man ausgehen ;)
Letztlich beantwortet das meine Frage aber nicht, ich möchte einfach nur wissen, warum die Eigenschaften "merklich" schlechter sein sollen. Ich bin nämlich kein Bekleidungsspezialist!
 
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Aber wird hier trotzdem als ungeeignet dargestellt und ist in beiden Varianten vorhanden!

Viskose ist eine künstlich hergestellte Faser aus Zellstoff, also Holz.
Viskose ist nicht besonders stabil und verbessert den Loden nicht sondern verschlechtert die Eigenschaften der Wolle aber um besagte 20% in ihren Eigenschaften.

Viskose hat keine Eigenschaften, außer das sie billig ist, in Zusammenhang mit Wolle ist das der einzige Hersteller der das Zeug verwendet, die Regel sind Polyamid bzw Nylon oder Polyester.
Gerade bei Polyamid wird immer gerne die Stabilität angeführt, Mumpitz, reine dicke Wollmäntel halten ein Leben lang.


und auch ungefütterte Lodenmäntel sind natürlich Wintermäntel, mit entsprechendem drunter.
Die Zwettl ist eine gute Jacke und ist, sobald es etwas wärmer wird in den Schrank verbannt, die ungefütterte Lodenjacke kann in Schichten getragen werden. Je nach Außentemperatur.
 

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