Welche Munition in 30-06

A

anonym

Guest
Hallo Leute,

ich schieße mit dem Kaliber .30-06 Federal 150 gr Power Shok Soft Point.
Ich schieße hauptsächlich auf Rehwild. Bin im Moment weniger mit dieser Munition zufrieden. Bei kurzen Entfernungen, habe ich brutale Ergebnisse und die Schussgenauigkeit ist auch schlecht (Streukreis > 4cm).

ich möchte jetzt die Munition ändern, und frage ich mich, was könnt ihr mir empfehlen. Wildbretschönend und kleine Streukreise.

besten Dank und Wmh.

Probier mal die 150 grains s&b spce.
Hat nen Scharfrand und ist günstig. Aus meiner Blaser sehr gute Präzision.
Die Wildbretentwertung ist zu vernachlässigen.

Gibt’s auch in 180 grains aus der 50er Schüttpackung, dann noch günstiger.
 
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Probier mal die 150 grains s&b spce.
Hat nen Scharfrand und ist günstig. Aus meiner Blaser sehr gute Präzision.
Die Wildbretentwertung ist zu vernachlässigen.

Gibt’s auch in 180 grains aus der 50er Schüttpackung, dann noch günstiger.
Die spce hab ich wegen der zu hohen wildbretverwüstung und der schwankenden Präzision bei loswechsel verworfen.
Und in 50er schüttpack gibts die nicht in 3006 und scharfrand.

Jetzz Fusion in 180 Grs,
In allen Punkten besser als die s&b.

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Die Jagdmunition der Zukunft wird ganz sicher blei- und splitterfreie Geschosse haben.

Schon heute gibt es immer mehr erfolgreiche Jäger, die mit solchen Geschossen sehr zufrieden sind.

Die Richtung ist ganz klar, wie kann man sich da jetzt noch für splitternde (Blei-)Munition entscheiden?

basti
 
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Weil evtl nicht jeder die nächste hirnrissige Beschneidung der Jagd in voraus eilendem Gehorsam unterstützen möchte und noch selbst entscheiden möchte, die für ihn am besten passende Ausrüstung zu benutzen?
 
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Weil evtl nicht jeder die nächste hirnrissige Beschneidung der Jagd in voraus eilendem Gehorsam unterstützen möchte und noch selbst entscheiden möchte, die für ihn am besten passende Ausrüstung zu benutzen?

Genau so.....;-)

Auch hier gilt, wer gerne Bleifrei schießen möchte, soll das machen, wer nicht aber auch.
Wer mischen will, auch gut.

Remy
 
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Jäger, die Wert auf "geringere" Hintergeländegefährdung legen.
Jäger, die so denken, befinden sich fast immer auf dem Holzweg. Diese Denke führt totsicher dazu, auch mal bei unklarem Kugelfang zu schiessen, weil man ja "sichere" Munition verwendet.

Andere Sicht: ich habe früher in den .30ern 165 und 180gn-Bleigeschosse benutzt. Nach dem Zieldurchgang hatten die bestimmt noch rund 130-150gn Restgewicht. Heute schiesse ich da nur noch mit massestabilen 130- oder 150gn-Kupfergeschossen bei gleicher Wirkung, gleicher Restmasse, aber eben ohne die blöden Splitter. Von dieser Wirkung hat man beim Blei 150 Jahre nur träumen können und das legendäre "Partition" war dabei wohl der beste Versuch, das weiche Blei mit Kupfermänteln zu bändigen.

:)
basti
 
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Bei den Rehen von voll aufs Fahrwerk über 3 Finger hinterm Blatt (die letzteren gingen auch immer so 20m).
Bei den Sauen (20-65kg) genauso, die lagen aber ausnahmslos alle im Feuer, sogar eine mit reinem Gescheideschuß (35kg)

Gruß
Andi
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
30-06 ist nu grundsätzlich nix für die Erbsenpistole und Teilzerleger haben bei schwachem Wild manchmal eine heftige Wirkung. Dafür liegen die Stücke aber auch am Anschuß.

Bei mir hatte die schon erwähnte Fed. Fusion die mit Abstand beste Wirkung im Verhältnis zur Wildbretentwertung.
Nach der Umstellung auf bleifrei hatte ich erst das TTSX und bin dann aber wieder zu Federal gewechselt mit dem Trophy Copper. Nicht der Weisheit letzter Schuß aber ich hatte auch nicht nur Rehe.


CdB
 
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Kann die Federal Trophy Copper in 165gr. auch nur empfehlen. Bis jetzt das beste bleifreie Geschoss das ich getestet (Blaser CDC, Geco Zero, Hornady GMX,...). Kein Umschiessen bei Training mit Tombakmantelgeschossen notwendig. Wildbretschonend mit guter Wirkung. Gut ich schiesse meistens Hochblatt:). UND beim guten Büchsner in größeren Mengen durchaus günstig.
 
A

anonym

Guest
Die spce hab ich wegen der zu hohen wildbretverwüstung und der schwankenden Präzision bei loswechsel verworfen.
Und in 50er schüttpack gibts die nicht in 3006 und scharfrand.

Jetzz Fusion in 180 Grs,
In allen Punkten besser als die s&b.

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Ich halte immer kurz hinters Blatt, aber die Wildbretentwertung war immer okay. Da ich die Rippen nicht verwerte, ist es mir egal, wie groß das Loch da drinne ist. Blätter, Rücken und Keulen haben nie was abbekommen.
Am Anschuss lagen bisher alle Stücke.

Gefahr den Pansen zu treffen ist natürlich hoch und mir auch schon passiert, Rippen dann großräumig weg geschnitten und alles war okay...

Die Fusion habe ich auch schon geschossen, natürlich auch eine sehr gute Patrone meiner Meinung nach.
 
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Jäger, die so denken, befinden sich fast immer auf dem Holzweg. Diese Denke führt totsicher dazu, auch mal bei unklarem Kugelfang zu schiessen, weil man ja "sichere" Munition verwendet.basti
Es gibt keine wirklich sicheren Geschosse. Es gibt aber auch keinen
100% sicheren Kugelfang.
 
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Also ich schieße jetzt seit August das LOS HT 140grs.
Hab bis jetzt nur Rehe damit geschossen, verwende alle selber zum Verkauf und bin mit der Entwertung sehr zufrieden.
Super Wirkung, sehr günstige Geschosse und absolut Präzise (5 Schuss 12mm auf 100m aus R8 )

V0=970 m/s
E0= 4300 J
Messung vom BA München aus 60cm Lauf.

Bei fragen wegen den Ladedaten, gerne über PM.

Leider ist die Kombi eine reine Wiederlader Angelegenheit...;-)
 
G

Gelöschtes Mitglied 15848

Guest
Die Diskussion ist schon unter Verwendung des Wortes Wildbretschonend zum Scheitern verurteilt, weil jeder darunter etwas anders versteht. Ich hatte im Herbst einen Gast im Revier der hat mit S&B TM beide Blätter eines Rehs komplett zerdonnert und sich dann gefreut, wie wildbretschonend er das Stück erlegt hat. Weil er die Blätter nie verwertet. "Voll aufs Blatt und nie schlechte Erfahrungen gemacht."

Tolle Munition, das Stück liegt sofort und wildbretschonend ist es auch noch. Belast- und verwertbar sind solche Aussagen kaum.
 
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