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Ein Labbi zieht, sofern er es richtig gelernt hat, auch Wild nieder.
In wieweit man als „Hobbyjäger“ einen entschlossenen Einsatz auf krankes, kräftiges und sehr wehrhaftes Schwarzwild mit seinem Hund machen möchte, bzw. wie und ob das sinnvoll ist, lasse ich mal dahingestellt. Ich hatte auch bereits eine Labbyhündin, die durchaus selbstbewusst und entschlossen war und habe einen recht entschlossenen KLM. Bei einer entsprechenden Nachsuche einer „richtigen“ Sau hole ich mir ein entsprechendes Gespann ran. Für Schalenwild und bis Überläufer gehe ich selber und nehme auch den eigenen Hund.
P.S. Pass auf, dass deine „heisse Luft“ nicht feucht wird....
@Naturmensch
lass uns bitte ein wenig differenzieren und sagen, dass der weit überwiegende Teil der Labbis nicht wirklich wildscharf ist und ein Stück Schalenwild in den allermeisten Fällen nicht niederziehen wird.
Ich hatte vor recht langer Zeit mal einen Labbi und das war ein denkbar freundlicher und absolut familientauglicher Hund, der auch einer Fährte gefolgt ist und am Ende ankam. Eine sichere und klar vorhersehbare Totsuche/ Bergehilfe ist entsprechend auch mit einem Labbi machbar.
In dem damaligen Umfeld gab es genau einen Labbi, der sicher auch ein Stück Rehwild runtergezogen hätte, der Rest wäre drumrum gehüpft. Für diese Zwecke ist die Rasse aber auch nie gezüchtet worden.
Ich wage zu sagen, dass man einen Labrador außerhalb jagdlicher Aufgabenstellungen ganz gut bespaßen kann und der sich auch über eine Dummy-Arbeit freut. Beagle habe ich persönlich eher mit einem nicht unerheblichen Nervfaktor kennengelernt ... kann aber auch sein, dass ich immer die falschen getroffen habe.
Wer keine Hundehaare im Haus möchte sollte vielleicht nochmals grundsätzlich über die Anschaffung eines Hundes nachdenken.
grosso