Welche Rückstossladerbüchsen gibt es neben H&K?

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In welchen denn?
Lt. Wikipedia gab es folgende Einsatzländer: Dänemark, Norwegen, Pakistan, Portugal, Schweden, Spanien.
Pakistan gegen Indien?
Spanien u. Protugal in ihren ehem. Kolonien?


WaiHei
Ich habe das so in Erinnerung, dass einige ehem. Kolonien mit CETMEs beliefert wurden.

Die englischsprachige Wiki ergab:
Wars
Ifni War
Algerian War
Nigerian Civil War
Western Sahara War
Lebanese Civil War

PS: Das CETME „Ameli“ wurde ebenfalls in mehreren Konflikten verwendet.
Das Hk-21 und Hk-33 m.W. zumindest bei etlichen militärischen „Kommandoeinheiten“ (auch U.S.).
Müsste man aber im Detail aus der Fachpresse rauskramen.

PPS: ein anderes bekannteres und kriegserprobtes Sturmgewehr, nämlich das frz. FAMAS, hat zumindest einen „einfach“ verzögerten Masseverschluss.
 
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Ich hatte mir Mitte der 1980er Jahre das HK SL 7 zugelegt. In Kenntnis der Besonderheiten wurde/wird nur Surplusmunition verwendet. Funktion und Präzision sind auch heute noch beanstandungsfrei. Die weiter oben gezeigten Hülsenbilder sind Realität und systembedingt.

Mein Freund, ein zur damaligen Zeit übereifriger Wiederlader und hinter jeder abgeschossenen Hülse her wie der Teufel hinter einer armen Seele, war zwar vom SL 7 begeistert, brach aber wegen der gemarterten Hülsen jedes Mal fast in Tränen aus und betitelte das Gewehr als "Hülsenzerstörer". Dies hielt ihn aber nicht davor ab, die Hülsen trotzdem in seine Wiederladewerkstatt mitzunehmen, peinlich zu reinigen und sich in der Kunst des wiederladens von zerdellten Berdanhülsen zu vervollkommnen. Es ist insofern nicht verwunderlich, ihn in der Drückjagdsaison mit einem HK 770 zu sehen, natürlich mit bestem Hülsenmaterial und handgestrickter Laborierung, die schon manche Wutz auf den Streckenplatz brachte ..:)
 
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Das G3/SL7/HK770 hat ja nun mal die Riffelung im Patronenlager um auch bei starker Verschmutzung/Verschmauchung die Hülsen sicher auszuziehen. Man könnte sich doch in sein SL7 oder HK770 einen neuen Lauf in .308Win. einlegen lassen, der dieses waffentechn. Phänomän nicht hat.
Frage ist aber auch: Wie weit ist das Lager im Brennraumbereich und würde es evtl. auch reichen, nur die Riefen wegreiben zu lassen und wie ist dann hinterher die Funktion?
Das SL7 und das HK770 ist ein sehr schnittiger, führiger Selbstlader. Da kann sich sogar nach 40 Jahren so manche heutige Konstruktion ´ne gehörige Scheibe davon abschneiden.
 
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Das G3/SL7/HK770 hat ja nun mal die Riffelung im Patronenlager um auch bei starker Verschmutzung/Verschmauchung die Hülsen sicher auszuziehen. Man könnte sich doch in sein SL7 oder HK770 einen neuen Lauf in .308Win. einlegen lassen, der dieses waffentechn. Phänomän nicht hat.
Dann würde die Hülse noch im Lager liedern und der Auszieher würde beim Verschlussrücklauf entweder über die Auszieherrille rutschen oder diese abreißen.
Die Entlastungsrillen im Patronenlager sind für eine sichere Funktion unerlässlich.
 

JMB

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Die Entlastungsrillen im Patronenlager sind für eine sichere Funktion unerlässlich.
Eben!
Nachzulesen z.B. in "Die deutschen Militärgewehre und Maschinenpistolen 1871-1945" von H. D. Götz im Kapitel über das Sturmgewehr 45 (Mauser Gerät 06H).
IIRC abgekupfert von einem russischen Selbstladegewehr.

@Sirius
Das ist "einen Krieg zu modern" für Dich. :p
SCNR
(Schade, dass der Bier-Anstoß-Smiley weg ist).


WaiHei
 

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