Welche Selbstladebüchse funktioniert zuverlässig mit Schalldämpfer

tar

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Bei meiner SIG 516 habe ich eine 4 Stellung Gasabnahme.

Der Druck mit Schalli ist höher. Dadurch kann/wird der Rücklauf vom Verschluß stärker belastet.

Ja das ist klar, aber macht das was aus?
SLB2000 hat in der Explosionszeichnung auch noch ein Pufferelement am Ende des Federrücklaufs.
Kann der Verschluss durch den Druck früher/heftiger aufgehen und die Hülse zu früh ausziehen bzw. den Rand verbiegen, falls der Druck (Liderung!) noch nicht genug abgesunken ist?
 
G

Gelöschtes Mitglied 4585

Guest
1. Der Puffer kann die verstärkte Kraft nicht auffangen
der Verschluß schlägt zu schnell wieder nach vorn, und kann die Patrone im Mag. nicht mitnehmen.
2. Auf Dauer wird das Gehäuse zu stark belastet.
3. Im Ganzen ist die Waffe nicht auf den höheren Druck ausgelegt.

Bei einer Repetierbüchsen kein Thema, bei einem SL wäre ich da anderer Meinung.

Bei meiner .300WM (mit Bremse), wurde der Gasdruck mit dem Schalli so stark, das die Waffe wieder das "springen" anfing.
Der Mündungsknall war zwar wie eine .22 Hornet, aber der Rückstoss wie eine .308.
Mit BM war der Mündungsknall wie ein Tornardo, aber der Rückstoss wie eine .223----
 
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tar

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1. Der Puffer kann die verstärkte Kraft nicht auffangen
der Verschluß schlägt zu schnell wieder nach vorn, und kann die Patrone im Mag. nicht mitnehmen.
2. Auf Dauer wird das Gehäuse zu stark belastet.
3. Im Ganzen ist die Waffe nicht auf den höheren Druck ausgelegt.

Bei einer Repetierbüchsen kein Thema, bei einem SL wäre ich da anderer Meinung.

Demnach revidierst du deine Empfehlung zu Heckler und Koch?
Sind das Erfahrungswerte oder nur einzelne Überlegungen?
 
G

Gelöschtes Mitglied 4508

Guest
Um wieviel steigt denn der Gasdruck bei der Verwendung eines SD‘s? Kann mich da mal bitte jemand im Internet zu geeigneten Infos verlinken? Danke.
 
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Gibt's eigentlich nur noch jagdliche Selbstlader mit Gasdrucklade-System?
Der halbstarre Rollenverschluss des G3 dürfte doch von einem Schalldämpfer überhaupt nicht beeinflusst werden?
So ein Schwabenarms G3-Klon müsste damit doch ohne die ganze Gasentnahme/Gasdruck-Problematik problemlos mit einem Schalldämpfer ausgerüstet werden können?
Oder habe ich da einen Denkfehler?
 
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Bei meiner BAR I ist an die Gasentnahme ein "Ventil" (eigentlich nichts anderes als ein Stopfen mit kalibriertem Loch) eingeschraubt, wobei das Loch auf das verwendete Kaliber abgestimmt ist. Der Stopfen trägt folgerichtig auch die Einprägung des Kalibers (hier 30-06).
Kann mir vorstellen, dass man mit einem Loch etwas anderen Durchmessers bzw mit einem Stopfen für ein anderes Kaliber die Gasentnahme beeinflussen kann. - Falls das nötig wäre.
 
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Bei der Bar MK3 ist die Gasentnahme einstellbar.
Also fehlt nur noch das Gewinde der Dämpfer und das einstellen des Gasdrucks.
Das lass ich jetzt im Sommer machen.
 
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Für das G3 gab es extra einen Dämpfer von B&T der auf die Funktion der Waffe abgestimmt war.
Nur für Einzelfeuer ausgelegt, 2 Feuerstöße und das Ding war reif für die Waffeninst.
 
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Bei der Bar MK3 ist die Gasentnahme einstellbar.
Also fehlt nur noch das Gewinde der Dämpfer und das einstellen des Gasdrucks.
Das lass ich jetzt im Sommer machen.

Genau deshalb finde ich die BAR interessant. Gibt's als Linksbüchse und hat eine verstellbare Gasabnahme.

Welche BAR führst Du aktuell und wie ist die Schussleistung?
 
G

Gelöschtes Mitglied 20170

Guest
Gibts mittlerweile sogar mit Gewinde ab Werk!
 

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