Welche Traumbüchse?

Registriert
16 Jan 2003
Beiträge
33.373
Meine Traumbüchse wechselt ständig, derzeit wär ein Hahn-Bergstutzen ein frommer Wunsch (geht sich leider finanziell nicht aus, nach Wunsch wär sie in .270 Win. und .222 Rem.; das vorliegende Exemplar 6,5x57R und .22 Hornet):

Anhang anzeigen 117275

Anhang anzeigen 117274
Stimmt schon - ist ein schönes Stück. Die Passungen des System (Schlossplatte) im Schaft erste Sahne. Auch die Optik passt zur Waffe.
So was wurde früher auf den "roten Bock" geführt und war kein Arbeitsgerät.
Läuft heute unter "Schrankwaffe".
 
Registriert
5 Aug 2013
Beiträge
10.297
Nachdem ja vor knapp einem Jahr mein Traum nach einem Mannlicher Schönauer Stutzen aus der K.u.K.-Zeit dank Mirforisti "benidam" Wirklichkeit geworden ist (wenn auch ein 1910er und kein 1905er) hier mein derzeitiger Traum:

belgische Doppelbüchse aus der Zeit 1900-1930, mit A&D-Schlosse, nach diesen Kriterien konstruiert:

https://wildundhund.de/wp-content/uploads/sites/2/old_docs/058_062_doppelbuechse_ern.pdf

Gewicht zw. 2900 und 3100g, Lauflänge 25-26" im Kaliber 10,75x52R Gründig, Laufschiene mit "Knick" und Klappkimme für 100m (auf 50m wird wie bei einer DF über Laufschiene/Perlkorn visiert) sowie Goldperlkorn, schön gemasertes Nußbaumholz (heute würde man sagen Klasse 6-7, schaut euch Hohlweglauerers aufgearbeitete M88-Pirschbüchse im Paralleltread an), Metall-Pistolengriffkäppchen, Deutsche Backe und Mannlicher Schönauer Schaftkappe mit Klappdeckel und Reinigungsutensilien.
Vorderer Abzug mit "Rückgelenk", schlanker Vorderschaft mit Purdeydrücker.
Rose&scroll-Buketgravur und dezente Bunthärtung von Basküle, Abzugsbügel, Griff- und Schaftkappe.
Schwenkmontage mit Zeiss Diavari-VM 2,5-10x50T*/Abs.11

Die 10,75x52R Gründig geladen mit 22,5g/.423" TMR von Woodleigh oder Degol und wohl N530 (dürfte für Hülsengeometrie und Druckniveau das geeigneteste sein, 600m/s und 4000Joule sollten damit möglich sein).
 
Registriert
16 Apr 2008
Beiträge
4.103
OK, muss also präziser werden.

BBF vorhanden
KL vorhanden
DB - brauche ich nicht
Sollte wahrscheinlich eher ein Repetierer werden, (ohne Glodfadengravur :wink: )
98er kommt nicht in Frage, das hakelige System mag ich nicht.

Und es reicht mir nicht, einen Bierfilz auf 100m zu treffen!
ASH Walküre
 
Registriert
27 Apr 2009
Beiträge
13.152
Na gut, den Scheiben wird es wurscht sein, denn auf Wild findet dieses Kaliber größenmäßig doch seine Grenzen.

Es ist immerhin hochwildtauglich.

Die Atzl-Bixn mit der kleinen 6,5x47 Lapua macht weiterhin große Freude!

Diese Woche habe ich Urlaub, da konnte ich eben die Schüsse 12 und 13 (im Data-book des Laufs) abgegeben und habe damit 3 Ziele verfolgt:

- Lauf weiter glattschießen
- CBS-Präzi-Test
- Trackingtest Kahles 624i

Das erfreuliche Ergebnis ist besonders deshalb erstaunlich, weil es noch mit Neuhülsen und der erstbesten Laborierung (136gr. Lapua Scenar-L, RS 60, COL 70,40mm, Vo = 803 m/s) entstanden ist. Da meine Triebel-BR-Matrize für die 6,5x47 Lapua erst am Mittwoch kommen soll, sind die Geschosse "nicht ganz so toll" mit der .308 Matrize gesetzt!

Ganz besonders deshalb freue ich mich über die Leistung, selbst mit so stümperhafter Munition:

auf 100m habe ich vor dem ersten Schuss 60 Klicks hoch gedreht und auf die Schraubenmutter am unteren Ende des Lot-Pendels gezielt. Der Treffer lag wenige Millimeter (etwas Wind aus 10 Uhr) neben der exakt 60 cm oberhalb fixierten Aufhängung, so, wie es sein soll. Der zweite Schuss nach Zurückdrehen auf die Nullstellung lag ziemlich genau in der Mitte des Schusspflasters, auf das ich gezielt hatte. Anschlag liegend mit Versa-Pod.

WOW, DAS MACHT SPASS! :)

20200518_Atzl_Tracking_100m.jpg
 
Registriert
16 Jan 2003
Beiträge
33.373
Echt subber, aber was bringt dir das nun jagdlich in der Praxis, verglichen mit deinen (vielen) anderen Gewehren??
Statt töter als tot, oder statt ner 10 die 11 oder 12??
Trotzdem, viel Spaß und Waidheil.
 
Registriert
27 Apr 2009
Beiträge
13.152
Echt subber, aber was bringt dir das nun jagdlich in der Praxis,.....
......Trotzdem, viel Spaß und Waidheil.

Danke.

Es bringt Anreiz zum Training, viel Spaß dabei und am Ende einige wertvolle Erfahrung mit Distanzschüssen und präzisem Equipment. Es bringt auch Erkenntnisse, was schießtechnisch machbar ist und wie sich diese Machbarkeit auf Schütze und Ausrüstung aufteilt.
Das nützt am Ende auch für die jagdliche Praxis (sogar mit anderen Gewehren).
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
117
Zurzeit aktive Gäste
779
Besucher gesamt
896
Oben