Welche Unterwäsche wärmt am besten?

KHH

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Beim Ansitz braucht es m.E. keine Superfunktionswäsche. Ich ziehe unter gefütterte Hosen eine lange Unterhose aus Fleece (paar Euro bei Decathlon) und obenrum ggf dünnen Fleecepulli als zusätzliche Lage. Juckt nicht, trägt nicht viel auf und reicht mir bei unseren Temperaturen aus. Als 'erste Lage' ganz normale Baumwollunterwäsche, wie sie immer trage. Wichtige Utensilien nebenbei: Lenz Strümpfe und Ansitzschürze.
 
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Ich habe versucht, mich über Ansitzschürzen schlau zu machen, kann mir aber nicht richtig vorstellen, wie das den Körper warmhalten soll. Da ist doch jeder Ansitzsack überlegen, so wie z. B. die Lodendecke von Catrinthia. Diese um den Körper gewickelt läßt weit wrniger Kälte ran als eine Ansitzschürze. Oder verstehe ich da etwas verkehrt?
 
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Moin!

Falls Du nicht ins Schwitzen gerätst (Anmarsch) ist das hier ganz gut. Wollefrei, eine Hose gibt es in dem Materialmix auch und falls es doch nicht reicht ist kein Vermögen weg. Mir taugt das aber auch bei -20 Grad, hatte ich schon bei solchen Temperaturen im Einsatz.

Viel Grüße

Joe
 
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Wenn beheizbare Unterwäsche in Frage kommt, kann ich Heizteufel absolut empfehlen. Ich habe irgendwann die beheizbaren Westen ganz hinten in den Schrank gehängt, weil sie nach meiner sehr persönlichen (!) Auffassung schlicht nicht taugen.

Das Heizteufel Zeug ist aber relativ teuer, speziell die Akkus und Du musst halt wissen, ob es dir das wert ist.


grosso
 

KHH

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Ich habe versucht, mich über Ansitzschürzen schlau zu machen, kann mir aber nicht richtig vorstellen, wie das den Körper warmhalten soll. Da ist doch jeder Ansitzsack überlegen, so wie z. B. die Lodendecke von Catrinthia. Diese um den Körper gewickelt läßt weit wrniger Kälte ran als eine Ansitzschürze. Oder verstehe ich da etwas verkehrt?
Hier geht es zwar um Unterwäsche, aber da es Dein Thread ist und Du fragst: die Schürze von Grimm Waldhunde ist aus dickem, doppelten Fleece und lässt sich (bei normalem Körperumfang) quasi komplett um den Körper legen. Vorne noch der Latz und ein Muff. Das hält über warmen Klamotten schon noch zusätzlich gut warm. Trägt aber nicht so auf wie ein Ansitzsack, lässt sich im Gegensatz zu einer Decke schon auf dem Weg zum Sitz anziehen (bei Bedarf vorne mit Knebeln hochklappen). Für mich ein sehr sinnvoller Ausrüstungsgegenstand. Habe mir noch eine leichtere Variante genäht für nicht so kalte Zeiten. Einen Ansitzsack hatte ich mal. Hab ich verschenkt, für mich ist das nichts. Unpraktisch einzusteigen, zu voluminös usw.
 
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Wenn ich auch nur ein bißchen Wolle auf der Haut trage, fange ich wie verrückt an zu kratzen.
Kenn ich.
Trage hauchdünne Skiunterwäsche unter dem Merinozeug.
Das ist zusammen immer noch sehr dünn und wärmt ganz hervorragend.
Is zwar doof, dass man die Wolle nicht auf der Haut haben kann, dennoch muss man auf die hervorragenden Eigenschaften nicht verzichten.
Kannst ja mal ausprobieren.
 
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Ich suche Unterwäsche für sehr kalte Nächte. -20 Grad habe ich schon mal erlebt, kommt zwar selten vor aber man weiß ja nie. Daher suche ich Unterwäsche welche wirklich wärmt auch wenn es saukalt ist.

Ich vermute mal, Du bist nicht auf geschlossenen Kanzeln, so das eine Heizung nicht in Frage kommt.

Dann hast Du bei einem Ansitzsack den Vorteil, das Du 1.) nicht zu dick angezogen bist, Du mußt ja auch hinkommen.... und 2.) einfach mit zusätzlicher Wärmequelle in Form von Benzintaschenöfen arbeiten kannst.

Remy
 
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@ 222Rem

Korrekt. Ich sitze auf einer Metallleiter mit sehr wenig Platz, daher kann ich auch kaum einen Ansitzsack verwenden. Ist furchtbar umständlich... Mit der Lodendecke von Carinthia geht es leichter.
 
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@ 222Rem

Korrekt. Ich sitze auf einer Metallleiter mit sehr wenig Platz, daher kann ich auch kaum einen Ansitzsack verwenden. Ist furchtbar umständlich... Mit der Lodendecke von Carinthia geht es leichter.

Ok, dann sind meine Vorschläge leider suboptimal....da würde ich ernsthaft über beheizbare Wäsche nachdenken.
Denn Du kannst Dich schlecht bewegen um das Blut und die Muskeln in Schwung zu bringen.

Remy
 
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Früher war ich viel als Wintersportler unterwegs. Zumindest zu meinen aktiven Zeiten gab es auch viel aus Kunstfaser zum Drunterziehen. Heute schwimmen alle ziemlich auf der Merino-Welle, aber vielleicht hilft ein Besuch bei einem entsprechenden Fachgeschäft um immer noch in der Richtung fündig zu werden.

Es gab auch bei Askari eine Fleecehose - Typ "feinste China-Fleece Jogginghose". Die kostet(e) wenig und fällt ziemlich groß aus. Vielleicht eine Möglichkeit für die Beine, so als zusätzliche Schicht obendrüber.
Ich trag die gern als einzige Hose im Winter wenn ich den Carinthia Ansitzmantel nutze. Gibt weniger Gewurschtel als mit den Jagdhosen aus weniger flexiblem Stoff und wird nicht so nass vom Schnee (ja, bei uns gibts den noch zuverlässig).
Obenrum kann eine Zwischenschicht auch eine gute Lösung sein, @Bromisch hat das ja schon erwähnt. Wenn Du Dich nicht recht mit Wolle traust, so wie von Bromisch vorgeschlagen, dann schau Dir mal die Jacken mit Primaloft von Patagonia an. Kosten Geld, tragen aber wenig auf und wärmen gut. Zudem rutscht das Material, das gibt weniger "Gewurschtel" bei der Anwendung des Zwiebelprinzips.

Edit meint noch:
Die Fleecehose von Askari hat ein Tarnmuster. Ist ja nicht jedermanns Sache, drum sei es noch erwähnt.
 
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Ich hab ne beheizte weste von pinewood. Die ist ok. Nur bin ich zu fett geworden. Ansonsten nutze ich den rascher ansitzoverall und ziehe da nicht zu viel darunter. Das hat bisher immer gereicht.
 
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Mir fällt noch X-Bionic als Herstelle rein.
Sehr teuer, aber oft im Angebot.
Die Sachen die ich von denen habe sind sehr gut, aber von der Wärmeleistung nicht mit Woolpower zu vergleichen.

Alternative: Woolpower mit Bryne Netzshirt (langarm) drunter?
Dann die Jagdhund Reichenstein Überhose. Am Ansitz angekommen, dank durchgehender Reissverschlüsse, schnell und nahezu lautlos übergezogen hält sie sehr warm, sofern man keinen Ansitzsack nutzen kann.

Und, wenn es ums frieren geht bin ich wirklich Fachmann 😀
 

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