Welche Waffe für den Hirschen in Polen?

Welche Waffe für den Rothirsch in Polen?

  • Blaser B95 in 6,5x57 (Luxus) —schön und führig, traditioneller

    Stimmen: 29 21,5%
  • Merkel Helix in 30-06 (Kunststoff-Schaft) — nicht so schön ;)

    Stimmen: 106 78,5%

  • Umfrageteilnehmer
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Es funktioniert ja mit der 6,5. Aber in den Händen von weniger erfahrenen Jägern ist die Chance sehr groß, das Murks dabei herauskommt!!! Es ist nicht überall ein Helmut Schulze oder Frank Dahlem greifbar!

Der Text darf jetzt erst raus und wurde schon vorhin auf dem Hochsitz geschrieben. Hatte noch ein Stück Damwild als Ansprechübung fotografiert und wollte es noch einstellen, als mein Lebensbock kam. Der lag mit der 6,5x57R auf knapp 100m im Knall. Und jetzt habe ich einen guten Rosé offen, gleich die Magnumpulle. Werde mich jetzt betrinken!
Weidmannsheil und zum Wohle
 
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In der Zeit vor der Wende haben die meisten Waffen der ostdeutschen Jäger das Kaliber 7X57R (Bbfl.
Kugelwaffen, egal in welcher Konstillation waren in der ,,Zone" eigentlich rar. 12er und 16er Flinte war wohl eher der Standart, da wurde auf Hochwild eigentlich nur gepirscht, ZF's waren ,,Mangelware" ;)
MfG.
 
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Kugelwaffen, egal in welcher Konstillation waren in der ,,Zone" eigentlich rar. 12er und 16er Flinte war wohl eher der Standart, da wurde auf Hochwild eigentlich nur gepirscht, ZF's waren ,,Mangelware" ;)
MfG.

Wenn man als Regierung Angst vorm Fluch der eigenen "bösen Tat" hat (mal sehen wie lange es hier bei uns noch dauern wird), sollte man halt für die "Kaliberfreigabe" für den "Plebs" möglichst nur welche wählen, die ballist. denen der "wehrhaften Staatsorganen", sprich Armee (NVA) und Polizei (VoPo), weit unterlegen sind.
War im Falle der DDR und des ganzen Ostblocks halt die 7,62x39 als Kaliber der "Staatsmacht".
Ein recht kleines und ballist. geringwertiges Kaliber, also mußten für "Privathände", sprich die Jagd, ballist. noch geringwertigere Kaliber freigegeben werden. Da man sich da mit der 7,62x39 aber schon am unteren Rand befindet, blieb logischerweise nur noch Schrot rsp. FLGs übrig (im Vergleich zu Büchsenmunition aus gezogenen Läufen sehr geringe Reichweite und >50m Schußentfernung geringe Trefferwahrscheinlichkeit).
Kombinierte Waffen, also Waffen bei denen neben dem/der Schrotläufe noch ein gezogener Kugellauf dabei war, wurden nur bes. Linientreuen zugestanden, meist in Form als Jagdgenossenschaftswaffen, über deren Herrausgabe der Vorsitzende der JGS bestimmte, oder an Revierbeamte, obwohl es im Jargon der DDR keine Beamten gab, sondern nur "Arbeiter und Bauern".
Repetierer und DB waren nur den obersten Apparatschniks vorbehalten, frei nach dem Franz Josef Strauß Wort: "Wenn der Sozialist von `Freiheit´ spricht, meint er nicht die Freiheit des einzelnen Bürgers, sondern stehts die Freiheit der Funktionäre!" :sneaky:
 
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Gelöschtes Mitglied 20525

Guest
Es funktioniert ja mit der 6,5. Aber in den Händen von weniger erfahrenen Jägern ist die Chance sehr groß, das Murks dabei herauskommt!!! Es ist nicht überall ein Helmut Schulze oder Frank Dahlem greifbar!

Der Text darf jetzt erst raus und wurde schon vorhin auf dem Hochsitz geschrieben. Hatte noch ein Stück Damwild als Ansprechübung fotografiert und wollte es noch einstellen, als mein Lebensbock kam. Der lag mit der 6,5x57R auf knapp 100m im Knall. Und jetzt habe ich einen guten Rosé offen, gleich die Magnumpulle. Werde mich jetzt betrinken!
Waidmannsheil!
 
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Kombinierte Waffen, also Waffen bei denen neben dem/der Schrotläufe noch ein gezogener Kugellauf dabei war, wurden nur bes. Linientreuen zugestanden,
(y)...aber die Jagd mit der Flinte über ,,offene Visierung" und Flg's war noch ne ,,andere Hausnummer" als das ,,Distanzschiessen heute". Allerdings war damals die Schwarzwildpoulation bei weitem nicht so hoch wie in der heutigen Zeit.
MfG.
 
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Alles indiskutabel!
Je nach Gegend in der gejagd wird sind die Sondermodelle Rominten, Masuren oder Karpaten zu verwenden 😀
 
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(y)...aber die Jagd mit der Flinte über ,,offene Visierung" und Flg's war noch ne ,,andere Hausnummer" als das ,,Distanzschiessen heute". Allerdings war damals die Schwarzwildpoulation bei weitem nicht so hoch wie in der heutigen Zeit.
MfG.

obwohl bei heutiger, "hoher" SW-Population die meisten Stücke nicht auf dem rauhreifweißen Stoppelacker bei Vollond angepischt werden, sondern auf 20-50m von der transportablen, beheizbaren Schlafkanzel am "Futterautomaten" geschossen, oder zumind. versucht, auf der DJ mit ebensolchen "Entfernungen". Alles klass. Schußweiten eines FLGs und nicht von .270 und .300WSM, .300Win.Mag., 8x68S, 8,5x63, .338Lapua Mag. mit Geschosse mit BCs von "mind." .550... :sneaky:
 
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obwohl bei heutiger, "hoher" SW-Population die meisten Stücke nicht auf dem rauhreifweißen Stoppelacker bei Vollond angepischt werden, sondern auf 20-50m von der transportablen, beheizbaren Schlafkanzel am "Futterautomaten" geschossen, oder zumind. versucht, auf der DJ mit ebensolchen "Entfernungen". Alles klass. Schußweiten eines FLGs und nicht von .270 und .300WSM, .300Win.Mag., 8x68S, 8,5x63, .338Lapua Mag. mit Geschosse mit BCs von "mind." .550... :sneaky:
Jo...aber das ,,Rad dreht sich ja weiter" und Technik ist dazu da, das man sie benutzt. Persönlich kannte ich einen Jaager der zig Schweine mit der ,,16 er" erpirscht hatte und seinen Erlebnissen zu lauschen war sehr interessant. Aber mit dem ,,Einzug" der BBF's und ZF's mit LA kam er auch gut klar und hat noch so manches Stück Wild vom HS erlegt, aber von der Pirsch mit der 16er schwärmte er bis ins hohe Alter;)
Waidmannsheil und Horrido📯
 
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da hast du natürlich recht. Nur lehne ich es halt ab von Jägern, die ganz alleine ihrer Technikhörigkeit fröhnen, "belehrt" zu werden, was richtig und falsch ist. Die haben ihre Jagderfolge, genauso wie die Mißerfolge, nämlich zumeist den techn. Errungeschaften und nicht ihrem jägerischen Können zu verdanken. :confused:
Zudem gibt es ja auch ganze Heerscharen an sehr gut geeigenten HW-Patronen für kurze Wald- und DJ-Entfernungen, nur daß die z.Z. "out" sind. ;)
 
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da hast du natürlich recht. Nur lehne ich es halt ab von Jägern, die ganz alleine ihrer Technikhörigkeit fröhnen, "belehrt" zu werden, was richtig und falsch ist. Die haben ihre Jagderfolge, genauso wie die Mißerfolge, nämlich zumeist den techn. Errungeschaften und nicht ihrem jägerischen Können zu verdanken. :confused:
Zudem gibt es ja auch ganze Heerscharen an sehr gut geeigenten HW-Patronen für kurze Wald- und DJ-Entfernungen, nur daß die z.Z. "out" sind. ;)
Deshalb sollte ein Jagdscheianwärter erstmal als aktiver ,,Treiber mitgehen", so wie es früher war und ohne ,,Zubehör auf der Knifte" mit seinem ,,Prinzen" pirschen. Würde garantiert nicht schaden.
Aber das ist jetzt nicht das Thema, man kann einen Hirsch mit jedem hochwildtauglichen Kaliber erlegen. Die Treffpunktlage ist Ausschlaggebend, meine Wahl wäre ab 7 aufwärts;).
MfG.
 
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hat der TS ja mit seiner .30-06. :)
Und ein 16er FLG mit 16,8mm Durchmesser erst recht. ;)
 
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Der TS kann auch mit der Helix in 30-06 den Hirschen erlegen und sich 3 Erlegerfotos machen lassen:
- mit der Helix (die Wahrheit)
- mit der B95 (die Schönheit - in seinen Augen)
- mit dem in Holz geschäfteten 98er des Jahrführers (die Klassik)
Warum man einen Hirsch nicht mit einer in Kunststoff geschäfteten, eigenen Waffe erlegen kann/darf/soll, erschließt sich mir nicht. Wenn Nichtholz nicht des Wildes würdig ist, möge man Kunststoffschäfte vollständig für die Jagd abschaffen. Geht es hier aber NUR um den Geschmack des TS, weshalb fragt er in die Runde? Sein Geschmack möge für ihn entscheiden und sonst keiner.
 
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zu #1:
auch wenn ich der Helix nichts abgewinnen kann, würde ich die des Kalibers wegen nehmen.
Verkürzt auf Polen würde ich einen Repetieren empfehlen, wie man ihn in Grafenwöhr, CZ, Ungarn oder sonst in Osteuropa auf den Hirschen führt.
 

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