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Mein erster Hirsch, aufgebrochen oberhalb der 180 kg, mehr gab die Waage nicht her, fiel mit der .30-06. 160 m entfernt mit einem selbst geladenem Interbond von 165 grain beschossen. Es war eine Zufallsbegegnung. Das Projektil stak ausschussseitig unter der Decke. Energie komplett verbraucht. Nach meinem Dafür war ich zu leicht motorisiert. Der Hirsch ging noch 200 m todkrank und fiel in der Flucht um.
Also künftig hartes GMX 150 grain mitgenommen. Keiler 125 kg schwer knapp 60 m entfernt lief mit sauberem Schuss aus der .30-06 auch noch 20 m und das Geschoss stak auch unter der sommerlichen Schwarte.
Bache knapp 80 kg schwer nahm mich an. 15 m Entfernung. Links unterm Licht am Unterkiefer hinein in den Wildkörper, die Rippen läng gearbeitet und dann im großen Gescheide hängen geblieben. .30-06 mit GMX von 150 grain.
An sich bin ich Fan leichter Kaliber mit schnellen Geschossen. Aber wenn die Energie verarbeitet ist, endet der Weg.
Ich war jahrelang mit dem 13 g schweren Vulkan unterwegs, solange es das noch als Werksmuni gab. Leichter war es mir zu weich.
Ein 200er Nosler sollte in 99 % aller Fälle ausreichend sein.
Ich habe sehr viel Rot - und Schwarzwild mit dem 200grs Part. geschossen - zwar in den schnellen .300Mag, aber auch in der .30/06 hat das 200grs Geschoss nie enttäuscht!