Welche WBK zum Erkennen von Pinsel und co?

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https://www.youtube.com/watch?v=BZwX0C1QP8Q

da sieht man schon, was eine gute WBK kann wenn die Einstellungen stimmen

Also ich glaube nicht dass ich zu blöde bin um das Gerät zu bedienen, aber genau dieses Gerät führe ich seit etlicher Zeit, und das gezeigte Video ist wohl bei kalter, trockener Witterung gemacht worden, und wahrscheinlich sind die 60 Meter um 20 Meter übertrieben. Ich bekomme das jedenfalls nicht hin. Schon gar nicht wenn es etwas feuchte Luft gibt, von Nebel oder Regen gar nicht zu reden. Die Hersteller und Verkäufer gaukeln den Kunden etwas vor was wahrscheinlich nur in extrem günstigen Situationen vielleicht ( und selbst dann), möglich ist. Aber im Alltag sieht das nicht wirklich so aus! Jedenfalls habe ich solche Resultate auf 60 Metern noch nicht erlebt. Bei 40 Metern eventuell unter guten Wetterverhältnissen.
 

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Du nutzt zusätzlich einen Restlichtverstärker als Okularlösung mit zusätzlichem IR Strahler, richtig? Wie siehts denn da bei Nebel und Regen zwecks überstrahlen aus?
 
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Du nutzt zusätzlich einen Restlichtverstärker als Okularlösung mit zusätzlichem IR Strahler, richtig? Wie siehts denn da bei Nebel und Regen zwecks überstrahlen aus?

Da geht nicht viel! Aber da ich eine Röhre nutze, komme ich lange Zeit ohne IR Strahler aus. Selbst bei Regen funktioniert der Restlichtverstärker noch etwas. Natürlich ist bei Regen der Himmel bedeckt, aber es geht doch länger als ohne. Bei Nebel kommt es einfach darauf an wie dicht er ist. Aber ich habe gemerkt dass WBK‘s sehr empfindlich auf Regen und Nebel reagieren! Jedenfalls empfindlicher als Restlichtverstärker! Vorausgesetzt man sitzt trocken in einer Kanzel, so funktioniert der Restlichtverstärker (Röhrengerät] auch bis 100-150 Meter zum ansprechen wenn es nicht all zu arg regnet Und genug Restlicht vorhanden ist. Da ist bei einer WBK mit ansprechen viel früher Schluss! Aber auf der anderen Seite kann man mit einer WBK viel länger Wild finden, nur die Entfernung um Wild anzusprechen reduziert sich enorm weil die Details einfach nicht mehr wärmetechnisch umgesetzt werden und erkannt werden vom Sensor. Beispiel: Wenn ich bei optimalen meteorologischen Verhältnissen mit der WBK bis 50-60 Metern leidlich ansprechen kann, so wird diese Entfernung bei schlechten Wetterverhältnissen sehr schnell auf die Hälfte oder sogar weniger reduziert! Bei einem guten Nachtsichtgerät ( Röhrengerät) mit etwas Restlicht aber auch schlechten Wetterverhältnissen kann man noch bis 100-150 Metern ansprechen. Vorausgesetzt der Nebel / Regen ist nicht zu dicht! Interessant ist auch, dass wenn es etwas regnet oder Nebel ist aber genug Restlicht ist, ich auch in Ecken mit Schatten sehen kann.
 
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Wenn du mit der WBK weit und breit kein zweites Stück Schwarzwild siehst, nicht eine grosses und mehrere kleine Wärmesignale siehst, das Wild als Schwarzwild angesprochen wird, so kannst du schiessen weil es aller Wahrscheinlichkeit nach eine einzelne Sau ist ohne Frischlinge.

Von Anfang Juli bis Mitte Februar stimmt das.

Hat die Sau aber die Frischlinge irgendswo abgelegt, so hast du Mist gebaut.

Von Anfang Juli bis Mitte Februar wäre es Mist gebaut, außerhalb dieses Zeitraums wäre es zur Unzeit.

Das ist aber äusserst selten.

Nicht im o.g. Zeitraum!

Sauen legen üblicherweise ihre Frischlinge nicht ab,

Im o.g. Zeitraum allerdings regelmäßig.
 
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Ich arbeite mit der Pulsar xq38f, auf 30-50m kann man Pinsel und Gesäuge erkennen bei Rehwild und Schwarzwild. Es gibt allerdings auch Aussetzer wie z.b Junge Böcke in der Sommerdecke vom Hochsitz aus. Da hab ich schon mehrfach keinen Pinsel erkannt. Dafür konnte ich auch schon das Gehörn erkennen, wenn es sich vor dem Wildkörper bewegt hat. Für viele meiner Waldjagdsituationen ist man mit der WBK aber viel zu langsam. Bis man sich sicher sein kann sind 90% der Chancen vertan.
 
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naja,.... du Entdeckst das Rehwild mit der WBK, sprichst über das ZF an und wenn es passt, lässt Du fliegen. Bei SW hat man hin und wieder auch nur wenig Zeit, aber so ist das. Vorteile hat man mit der WBK auf jeden Fall. Nicht immer, aber oft ist es möglich Pinsel/Klötze oder Milchleisten zu erkennen, aber auch Knochenbrüche oder hinkende kranke Sauen.
 
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Mir wurde eine Liemke Keiler 18 angeboten.

Führt die jemand und kann konkret etwas dazu sagen:

- Pinsel erkennen auf max. 40m?
- Sau auf 300m als solche erkennen?
- Fuchs als solchen auf 100m erkennen?

Es geht hierbei nur um die Keiler 18 Ceramic - wobei letzteres wohl nur Auswirkung auf die Akkulaufzeit hat?!
 
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Mir wurde eine Liemke Keiler 18 angeboten.

Führt die jemand und kann konkret etwas dazu sagen:

- Pinsel erkennen auf max. 40m?
- Sau auf 300m als solche erkennen?
- Fuchs als solchen auf 100m erkennen?

Es geht hierbei nur um die Keiler 18 Ceramic - wobei letzteres wohl nur Auswirkung auf die Akkulaufzeit hat?!

Also ich hab die E3n welche baugleich sein sollte.

SW hab ich noch nicht im Anblick gehabt, das mit dem Fuchs sollte aber problemlos zu machen sein. Denke das mit der Sau auf 300m sollte also auch funktionieren. Hirsche auf 800m im Gatter konnte ich erkennen aber nicht als solche ansprechen, vieles geht mMn nur über das Verhalten.

Ich bin damit bisher sehr zufrieden, sehfeld ist top und der Vox mit ceramic hält lange durch. Klar die max/pro (Keiler 35) bietet wahrscheinlich noch eine Ecke mehr Details aber in Punkto preis/Leistungen ist die e3n genau was ich gesucht habe (Schnickschnack wie wlan oder Bildfunktion war mir nicht wichtig). Für den Mehrpreis ist sogar fast noch ein PARD drin was dann wohl in Kombination auch noch teurere WBKs in die Tasche steckt.

vll nochmal bei Maximtac beraten lassen, hab dort gekauft und kann ich eigentlich nur empfehlen

ich muss sagen, das ich mich auf dem Papier entschieden hab hatte die Keiler 35 nur auf der Messe in der Hand, wenn ich eins mittlerweile weis dann das wbks nur im gleichen Moment objektiv verglichen werden können, die Unterschiede sind teils enorm...
 
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Mir wurde eine Liemke Keiler 18 angeboten.

Führt die jemand und kann konkret etwas dazu sagen:

- Pinsel erkennen auf max. 40m?
- Sau auf 300m als solche erkennen?
- Fuchs als solchen auf 100m erkennen?

Es geht hierbei nur um die Keiler 18 Ceramic - wobei letzteres wohl nur Auswirkung auf die Akkulaufzeit hat?!

Hallo, ich denke bei deinen Anforderungen wird das mit der Keiler 18 schon grenzwertig. Aber das ist eine Frage des persönlichen Anspruchs. Erkennen oder sicher Ansprechen ist schon ein Unterschied. Ich konnte bisher nur die Keiler 26pro mit der JSA 450vox direkt vergleichen. Beide haben Vor- und Nachteile. Am besten einfach mal selbst ausprobieren...
 
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Zum Erkennen - "Entdecken" benutze ich eine Pulsar WBK und zum Ansprechen einen Restlichtverstärker - damit sieht man bei Rehwild die Schürze hetvorragend.
Meine Erfahrung ist auch, dass ich mit der WBK bei Nebel oder Regen weiter sehen kann wie mit dem Restlichtverstärker - aber das letztendlich Limitierende ist dann eh' der Blick durch das ZF.

CD
 
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Eigentlich bräuchte man 2 WBKs:).
Eine mit großem Sehfeld zum „Entdecken“ und eine mit kleinem Sehfeld, aber großer Auflösung zum Ansprechen, aber......
 
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Oder eben einen Pulsar Helion der XP Variante, da kann man einfach die Linsen wechseln. Einziger Wermutstropfen ist der Preis für die Linsen, da is schnell 1k€ weg.
 
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Habe nun seit gut 2 Jahren eine WBK Pulsar Quantum Lite XQ 30 V im Einsatz und reichlich Erfahrung damit. Wie schon in Beiträgen erwähnt, basiert das Ganze auf dem Empfang von Wärmeabstrahlung, also je wärmer um so stärker die Strahlung. Die Milchleiste einer säugenden
Bache ist recht warm also logischerweise relativ gut sichtbar, ähnlich die Klötze eines Keilers je
nach Sichtwinkel. Auf welche Entfernung dies möglich ist kommt auf den vorhandenen Bewuchs
sowie die Wetterverhältnisse an, auf etwa 50m geht das in der Regel recht gut. Am bescheidensten arbeitet die WBK wenn kontinuierlich kalter Regen fällt bzw. auch bei Schneefall, bei Nebel ist sie dagegen einem optischen Gerät (zB, Fernglas) weit überlegen. Dies sind meine
Erfahrungen mit meinem Gerät, welche Erfahrungen andere gemacht haben ficht dies nicht an.
 

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