Welche Wiederladepresse?

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z.B. eine Unterlegscheibe. Eine Matrize hat im Gewinde ja ein leichtes Spiel. Damit dies nicht dazu führt, dass man die Matrize leicht verkantet in der Presse kontert, legt man ein planes Distanzstück auf den HH, fährt den Stempel mit dem Distanzstück gegen die Matrize und kontert diese dann.
Oder man verwendet Forster-, Hornady- oder Triebelringe. Die spannt man mit einem Schräubchen zusammen und gut sollte es sein...
 
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Eben, dazu braucht es sicher keine Präzipresse
.., aber wenn man viele Jahre mit anderen Pressen gearbeitet hat,
weiß man das mehr an Qualität und Luxus zu schätzen und freut sich
darüber wie leicht einem das Laden von der Hand geht. Schuster, bleib bei deinem Leisten!:confused:
 
G

Gelöschtes Mitglied 4508

Guest
Oder man verwendet Forster-, Hornady- oder Triebelringe. Die spannt man mit einem Schräubchen zusammen und gut sollte es sein...
Entweder habe ich DICH jetzt nicht richtig verstanden, oder Du MICH nicht.
Egal wie man kontert oder von mir aus festspannt, die Matrize muss erst mal im rechten Winkel zum Stempel ausgerichtet werden.
 
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Entweder habe ich DICH jetzt nicht richtig verstanden, oder Du MICH nicht.
Egal wie man kontert oder von mir aus festspannt, die Matrize muss erst mal im rechten Winkel zum Stempel ausgerichtet werden.
Ich denke ich habe dich verstanden. Bei diesen Spanringen ist es so dass es nicht so einfach funktioniert. Wenn man diese runterschraubt und dann versuchst festzuziehen dann verspannen sich diese bei einer normalen Presse aufgrund Spiel zur Matrize...
Wenn diese genau gefertigt sind richten sie sich bei festziehen von alleine rechtwinklig aus...
 
G

Gelöschtes Mitglied 4508

Guest
Ich denke ich habe dich verstanden. Bei diesen Spanringen ist es so dass es nicht so einfach funktioniert. Wenn man diese runterschraubt und dann versuchst festzuziehen dann verspannen sich diese bei einer normalen Presse aufgrund Spiel zur Matrize...
Wenn diese genau gefertigt sind richten sie sich bei festziehen von alleine rechtwinklig aus...
Hmm, ich habe auch solche Spannringe. Ausser dem Unterschied der Fixierung nach dem Kontern, ist mir da noch nie ein Unterschied zu normalen Konterringen aufgefallen. Muss ich mal genauer betrachten.
 
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z.B. eine Unterlegscheibe. Eine Matrize hat im Gewinde ja ein leichtes Spiel. Damit dies nicht dazu führt, dass man die Matrize leicht verkantet in der Presse kontert, legt man ein planes Distanzstück auf den HH, fährt den Stempel mit dem Distanzstück gegen die Matrize und kontert diese dann.

Reicht da nicht der Hülsenhalter alleine aus?

Habe immer nur den Stempel mit dem Hülsenhalter auf das Maximum ausgefahren, dann Matrize bis zum Anschlag reingeschraubt, Stempel wieder runter und Matrize ein kleines bisschen weiter reingedreht, Konterring festgezogen und gut wars.

Muss ich demnächst mal beachten.
 
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Matrize immer vor dem Festspannen mit einem Distanzstück zentrieren....

Gruß

HWL
Den Sinn vom Distanzsstück hab' ich immer noch nicht verstanden: Entweder ist die Matritze koaxial (coaxial?!?) zur Hülse ausgerichtet, oder nicht. Eine Beilagscheibe ist da maximal ein zusätzlicher Unsicherheitsfaktor (was, wenn die Beilagscheibe nicht 100% plan ist?!?

Ich mach' das daher so: Matritze bis kurz vor Anschlag reinschrauben (ich nehm' die LNL-Bushings). Dann eine bereits kalibrierte Hülse auf den Hülsenhalter, den Stempel (oder wie auch immer sich das Ding nennt) ganz nach oben und dann die Matritze festschrauben.
Durch die Hülse wird die Matritze korrekt ausgerichtet.

Aber ich kenne auch die Variante, z.B. mittels untergelegtem O-Ring den free float herzustellen. Ist mir aber definitiv zu ungenau (ich mach' nur bump sizing (gerade bei der 7mm RM) - da wird die Schulter nur 5/100mm zurückgesetzt; da bringen mir dann die LNL-Muttern nichts mehr, weil ich sowieso jedesmal die Matritze komplette neu einstellen muss).
 
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Habe heute die neue BiBo2 vom Kollegen begutachtet.
Schaut wirklich sehr gut aus(y) Und das Zündhütchenauffangsystem ist wirklich was tolles. Ist wirklich eine empfehlenswerte Presse für jeden der eine Erstpresse kaufen will. Würde die jetzt der RCBS RC Supreme vorziehen.
 
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Ich ringe schon seit langem mit mir, ob ich meine Hornady L-n-L durch eine Präzipress ersetze.
Das Spiel in der Hornady Presse ist schon erhelblich und selbst bei 30-06 muss ich Hülse und Geschosss in die Matritze führen, damit es von der Höhe passt.
Hat einer von euch schon mal den direkten Vergleich zwischen der Hornady und Präzipress gehabt? Eventuell auch von der Präzision der Munition? Toleranz der hergestellten Munition?
Auch wenn ich aktuell nicht größer als 30-06 lade, würde ich die 120mm präferieren, auch weil ich davon ausgehe, dass die 3 Säulen mehr Genauigkeit in der Führung hat, als die 105mm 2 Säulen Presse. Allerdings konnte mir das so bis jetzt niemand bestätigen. Aussagen bis jetzt immer, die 2 Säulen 105mm ist genauso präzise.
Mir ist bewusst, dass der Preis natürlich nicht in dem Maße die Qualität der Patronen und Streukreise verbessert, aber so eine Presse kauft man nur ein Mal im Leben. Es ist viel haben wollen und damit Freude bei jedem Laden.
 
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Da ich inzwischen beide habe: (Präzipress und CoAx). Die PP habe ich sozusagen geerbt.

Die PP ist schon doll. Beste Verarbeitung. Sauberer Lauf. Großartige Qualität, die den Preis sicher wert ist.

ABER:

Zum Herstellen hochpräziser Munition würde ich mir keine PP kaufen(!), weil die CoAx für vollkommen gleichwertige Ergebnisse sorgt und ein bisschen bequemer ist.
Obwohl ich die PP quasi für lau bekommen habe, nutze ich sie nur für größere Kaliber, die in der CoAx nicht reinpassen.
Dabei ist es dann allerdings auch so, dass es keine Strafe ist, mit der PP zu arbeiten. So geniale Technik macht schon Spaß. Männerspielzeug halt. Würde sie nie hergeben .... Ihr kennt das vermutlich.
 

Wheelgunner_45ACP

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Wenn du vorher sauber geladen hast, wird du den Unterschied auf der Scheibe ggf. gar ned mal bemerken. Und hast du Streukreise über 2cm, investiere lieber in deine Ladung und optimiere diese.

Bin von der Co-Ax auf die Präzipress 120mm umgestiegen. Auf der Scheibe sehe ich den Unterschied nur in der Langzeitstatistik. Nach der ist theoretisch mein Streukreis je nach Kalibwer um 1,2mm bis 2,5mm/100m besser geworden. Aber das ist nix, was sich bei unseren jagdlichen Entfernungen und im Einzelschuss äußern würde.

Ob du die 105mm- Version oder eine Größere nimmst ist mechanisch egal, ich hab allerdings Kaliber bei denen die 120mm einfach bequemer sind. Den Hebel hab ich übrigens Links montiert, so kann ich mit der rechten Hand die anderen Arbeiten ausführen

Macht es Spaß, mit der Präzipress zu laden? Auf alle Fälle. Das minimalisierte Spiel der Mechanik hat schon was, das sich nicht weg diskutieren lässt. Genau so wie in meinen Augen der etwas bessere Komfort der Co-Ax.

Und bevor die Frage kommt, ob ich die Co-Ax verkaufen würde: Die ist schon weiter gegeben. Und das innerhalb des Forums :cool:
 

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