Welche Worte bzw. Ratschläge gibt man einem JJ mit auf den Weg?

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Es geht aber doch um den Ratschlag an einen Jungjäger oder?
Ja, kommt daher immer drauf an. Sucht der Pächter einen engagierten Jungjäger der ihm bei der Strecke hilft ist Zurückhaltung unpassend, darauf wollte ich hinaus.

Mir hat mein Jagdherr im ersten Gespräch gesagt, dass er keinen Kirrdödel sucht sondern einen der jagen geht. Bei vielem anderen stimme ich dir zu, besonders beim Anspruch anständig zu schießen und sauber anzusprechen sowie guten Bockanblick mit dem Beständer abzustimmen.
 
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Niemand wartet auf Dich -> Der JJ hat sich zu beweisen
Es wird nichts verschenkt. -> Einladungen haben immer einen Hintergedanken
Sage nichts zu, was du nicht einhalten kannts.

Übe dich im Schießen.
- Dass sind wir den Lebewesen schuldig auf die wir die Jagd ausüben.
- Keine gewagten Schüsse. Nur was du 100%ig ansprechen kannst und freigegeben ist wird erlegt.
- Erlege nie mehr, (auch bei freier Büchse) als dein Jagdherr.
- Lass die besseren Böcke deinem Jagdherrn.
- Nichts spricht sich schneller rum als wenn du dein Handwerk nicht verstehst.

Halt dich bei Drück/Treibjagden zurück:
- Lieber ein Stück sauber erlegt als 2 Nachsuchen.
- Wenn du zuviel erlegtst ist Dir der Jagdneid gewiss.

Glaube nichts, zu 85 % wirst du eh angelogen.
Die Jägerschaft ist in sich sehr vernetzt. Wäge genau ab was Du, Wo und bei welcher Gelegenheit von Dir gibst.
Das mit dem nicht mehr erlegen als der Jagdherr ist manchmal schwierig.

Hier bei uns konkret hieß es „Ich brauch jemanden der auch was daherbringt!“

Und zum Thema Bock: „Ja ist mir doch wurscht, wenn ihn zwei Wochen später n Auto überfährt, ist er auch hin. Oder der Forst schießt ihn...“

Wenn das ein Jagdherr sagt, dann sollte man - kann man das, ergo Streckemachen - nicht bieten, evtl. ablehnen.

EDIT(H): Frag‘ mal @Robert aus BY was der mit seinen >100 Rehen auf dem Plan (120?!) mit einem Begeher macht, wenn der Nix daherbringt? 😂
 
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Guest
Geh üben, beherrsche Dein Handwerkszeug im Schlaf. Ist die Kugel weg, hält sie keiner mehr auf.
Glaube keine Märchen vom Küchenschuss, Prahlerei ist was für Dummköpfe.
 
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Das mit dem nicht mehr erlegen als der Jagdherr ist manchmal schwierig.

Hier bei uns konkret hieß es „Ich brauch jemanden der auch was daherbringt!“

Und zum Thema Bock: „Ja ist mir doch wurscht, wenn ihn zwei Wochen später n Auto überfährt, ist er auch hin. Oder der Forst schießt ihn...“

Wenn das ein Jagdherr sagt, dann sollte man - kann man das, ergo Streckemachen - nicht bieten, evtl. ablehnen.

Kann ich alles bestätigen.
Aber zwischen den Zeilen, oder den Aussagen, zu lesen ist oft der bessere Weg. ;)

Wenn man bereits etliche Böcke im Jagdjahr erlegt hat, der Jagdherr aber noch keinen, sollte man genau auf Reaktionen und Hinweise achten/horchen.

Dies soll ja keine Allgemeingültigkeit haben sondern nur Jungjäger sensibilisieren die die Jägerschaft als solches nicht kennen.
 

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