Welchen Hund als Erstlingsführer

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Meine 2 Rauhhaardackel (9.5 Kg) sind bei richtiger Führung 14 u. 15 Jahre alt geworden :thumbup:
u. wurden nicht geschont.

Ich schicke hier natürlich als Erstlingsführer u. jungen Jagdpächter
den Deutsch Drahthaar ins rennen,weil er ein Allroundtalent ist,
außer für die Baujagd,
aber dafür habe ich ja meinen Dackel ;-)


Es ist natürlich ein weitgehender Irrglaube, anzunehmen, dass die "richtige Führung" einen Einfluss auf das erreichbare oder erreichte Lebensalter eines Hundes hätten...

Zu dem DD als "Allroundtalent" sag´ ich mal lieber nix!
 

z/7

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Und wie schon angemerkt wurde, ist die eigentliche und wichtigste Entscheidung (Rasse) noch nicht gefallen.
Da bin ich wiederum anderer Meinung. Innerhalb der Einsatzguppen (Bracke, Vst, Erdhund etc) ist die Wahl der Rasse m.E. zweitrangig. Die individuellen Unterschiede überwiegen da bei weitem irgendwelche Rassedifferenzen.

Wenn der Hund erstmal da ist muß man sich so oder so mit dem, was er mitbringt, arrangieren. Das gelingt, oder es gelingt nicht. Letzteres kann einem auch bei der Wunschrasse passieren, grad, wenn man wenig Erfahrung und die falschen Vorstellungen hat.

Und vieles wird durch die Praxis auch normiert, was auf den ersten Blick so verschieden scheint. Der Hund ist ein Naturprodukt, kein Fließbanderzeugnis, und wird als Halbzeug geliefert. Was letztendlich rauskommt, bestimmen zu einem erheblichen Teil der Führer und die Umstände.
 
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Nur um eine sinnige Entscheidung für einen Hundeschlag und daraus resultierend die Rasse treffen zu können, sollte man in Grundzügen wissen, wie die Rasseschläge / Rassen so ticken und was man selber wirklich will und braucht. Ich werde aber das Gefühl nicht los, das da noch erhebliche Defizite sind, denn ansonsten kann ich mir die vom Fredstarter unterschiedlichen in Betracht gezogenen Rassen nicht wirklich erklären!

Aber was solls, kommt eh nur ein Teckel in Frage!
 
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Man(n) kann immer nur von den eigenen Erfahrungen sprechen,

man war ja auch mal mit einen DD Erstlingsführer u.
seit über dreijahrzehnten war es um mich geschehn ;-)
Ich kann mir keinen anderen Vorsteher vorstellen!
 
G

Gelöschtes Mitglied 12266

Guest
Da bin ich wiederum anderer Meinung. Innerhalb der Einsatzguppen (Bracke, Vst, Erdhund etc) ist die Wahl der Rasse m.E. zweitrangig. Die individuellen Unterschiede überwiegen da bei weitem irgendwelche Rassedifferenzen.

Wenn der Hund erstmal da ist muß man sich so oder so mit dem, was er mitbringt, arrangieren. Das gelingt, oder es gelingt nicht. Letzteres kann einem auch bei der Wunschrasse passieren, grad, wenn man wenig Erfahrung und die falschen Vorstellungen hat.

Und vieles wird durch die Praxis auch normiert, was auf den ersten Blick so verschieden scheint. Der Hund ist ein Naturprodukt, kein Fließbanderzeugnis, und wird als Halbzeug geliefert. Was letztendlich rauskommt, bestimmen zu einem erheblichen Teil der Führer und die Umstände.

Das hatte ich ja nicht anders beschrieben.

Ansonsten sehe ich die Wahl der Rasse als nicht zweitrangig an, da es letztlich auch und wahrscheinlich hauptsächlich ein Familienhund werden soll (prozentualer Anteil Jagdeinsatz vs. Familienhund). Hier entscheiden alle Familienmitglieder mit und da wird es vornehmlich nach dem Aussehen gehen.
 
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Aussehen bei mir:

Weimaraner Langhaar noch vor Deutsch-Drahthaar,
also?????????????????????????

Bei mir geht es nicht um das Aussehen!!
Meine Meiung.
 
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Ansonsten sehe ich die Wahl der Rasse als nicht zweitrangig an, da es letztlich auch und wahrscheinlich hauptsächlich ein Familienhund werden soll (prozentualer Anteil Jagdeinsatz vs. Familienhund). Hier entscheiden alle Familienmitglieder mit und da wird es vornehmlich nach dem Aussehen gehen.

Wer die Familienmitglieder zu stark in die Entscheidung, welcher Hund ins Haus kommt, mit einbezieht, der hat doch schon verloren und wird jagdlich immer mit sehr großen Kompromissen leben müssen. Muß jeder selber entscheiden ob er das will, aber ein echter Hundemann wird das vorher in die richtige Richtung steuern!
 
G

Gelöschtes Mitglied 12266

Guest
Wer die Familienmitglieder zu stark in die Entscheidung, welcher Hund ins Haus kommt, mit einbezieht, der hat doch schon verloren und wird jagdlich immer mit sehr großen Kompromissen leben müssen. Muß jeder selber entscheiden ob er das will, aber ein echter Hundemann wird das vorher in die richtige Richtung steuern!

Deshalb gibt es diesen Faden und entsprechende Fragen sind zu klären. Fakt ist, dass alle Familienmitglieder über eine lange Zeit mit dem Hund zusammenleben und Verantwortung übernehmen müssen. Ob es mal ein Hundemann wird oder nicht, liegt nicht an der Rasse. Es liegt am Händchen und persönlichen Engagement. Und was die Familie betrifft, schaut euch mal die guten Züchter an, da wird jeder sagen, dass er froh ist, dass die Ehefrau sich aufopferungsvoll um den Wurf kümmert. Denn allein ist man aufgeschmissen. Sei es wie es sei, es gibt eine Menge im Vorfeld zu klären. Dabei kann auch herauskommen, dass ein Hund keinen Sinn macht...
 
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Deshalb gibt es diesen Faden und entsprechende Fragen sind zu klären. Fakt ist, dass alle Familienmitglieder über eine lange Zeit mit dem Hund zusammenleben und Verantwortung übernehmen müssen. Ob es mal ein Hundemann wird oder nicht, liegt nicht an der Rasse. Es liegt am Händchen und persönlichen Engagement. Und was die Familie betrifft, schaut euch mal die guten Züchter an, da wird jeder sagen, dass er froh ist, dass die Ehefrau sich aufopferungsvoll um den Wurf kümmert. Denn allein ist man aufgeschmissen. Sei es wie es sei, es gibt eine Menge im Vorfeld zu klären. Dabei kann auch herauskommen, dass ein Hund keinen Sinn macht...

Ob jemand ein echter Hundemann wird, der jagdlich auch etwas bewirkt, hängt sehr wohl von der Rasse ab. Ein guter Hundemann wird immer die Rasse(n) halten, die zu ihm und seinen Jagdgelegenheiten paßt. Ansonsten läuft es zu sehr auf Kompromiss und jagdlichen Nichtsnutz hinaus. Da alle unsere gebräuchliche Jagdhunderassen auch gute Familienhunde sind, bin ich der Meinung, sollte eher die Familie einen Kompromiss eingehen, als der Jagdhundeführer.
 
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Ob jemand ein echter Hundemann wird, der jagdlich auch etwas bewirkt, hängt sehr wohl von der Rasse ab. Ein guter Hundemann wird immer die Rasse(n) halten, die zu ihm und seinen Jagdgelegenheiten paßt. Ansonsten läuft es zu sehr auf Kompromiss und jagdlichen Nichtsnutz hinaus. Da alle unsere gebräuchliche Jagdhunderassen auch gute Familienhunde sind, bin ich der Meinung, sollte eher die Familie einen Kompromiss eingehen, als der Jagdhundeführer.

na ja, sagen wir im ersten und zweiten Satz "Rassengruppe" statt "Rasse", dann darf die Familie - als Kompromiss eben vielleicht bei der eigentlichen Rasse mitreden...

Und ein guter Hundemann wird sich gleichzeitig hüten, diejenige Rasse/ngruppe, die zu SEINER/N Jagdgelegenheit/en (und zu SEINER sonstigen persönlichen Situation) passt, blindlings Dritten aufzuschwätzen, ohne ihn auf die damit verbundenen positiven und negativen Konsequenzen hinzuweisen!
 

z/7

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Ansonsten sehe ich die Wahl der Rasse als nicht zweitrangig an, da es letztlich auch und wahrscheinlich hauptsächlich ein Familienhund werden soll (prozentualer Anteil Jagdeinsatz vs. Familienhund). Hier entscheiden alle Familienmitglieder mit und da wird es vornehmlich nach dem Aussehen gehen.
@ips hat mich verstanden, genau so hatte ich das gemeint. Der Führer entscheidet sich für die Rassegruppe, und die Familie darf dann beim Design mitreden. Innerhalb der meisten Rassegruppen gibt es genügend verschiedene Ausformungen, daß sich was findet für den kleinsten gemeinsamen.
 
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Und ein guter Hundemann wird sich gleichzeitig hüten, diejenige Rasse/ngruppe, die zu SEINER/N Jagdgelegenheit/en (und zu SEINER sonstigen persönlichen Situation) passt, blindlings Dritten aufzuschwätzen, ohne ihn auf die damit verbundenen positiven und negativen Konsequenzen hinzuweisen!

Was glaubst du, warum ich z.B. immer nach den Jagdmöglichkeiten, nach seinen Erfahrungen, nach den Hunden im seinen jagdlichen Umfeld frage, etc.?
 
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@ips hat mich verstanden, genau so hatte ich das gemeint. Der Führer entscheidet sich für die Rassegruppe, und die Familie darf dann beim Design mitreden. Innerhalb der meisten Rassegruppen gibt es genügend verschiedene Ausformungen, daß sich was findet für den kleinsten gemeinsamen.

Weißt du, wie das ausgeht? Der Jäger wünscht sich einen DJT und er bekommt einen PRT aus Schönheitszucht.
 

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