Welchen Hund als Erstlingsführer

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4 Jul 2018
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Ich würde Dir zum KHT raten. Nach meiner Erfahrung lange nicht so stur u. dickköpfig. Und relativ ruhig.
 

Wheelgunner_45ACP

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Muss es unbedingt ein Jagdhund sein? Für mich klingt das ehe, als suchst du einen Familienhund mit der Option auf leichtere Nachsuchen. Das schafft nahezu jeder Hund, evtl auch ein Jüngerer aus einem Tierheim . . .
 
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14 Jul 2019
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Mal eine Frage am Rande.
Ich habe irgendwann mal gelesen zuviel Treppensteigen wäre nicht gut für einen Teckel.
Stimmt das?
 
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26 Feb 2018
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Hallo, ja das heißt es. Der Rauhaar meines Vaters ist aber sein ganzes langes Leben ohne Probleme ein Stockwerk rauf und runter. Treppensteigen ist aber für alle Rassen problematisch.
 
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16 Mai 2018
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Hauptjagdart: Ansitz, gelegentlich kleine Drückerchen, dafür sind aber genügend andere Hunde zur Verfügung. Keine Baujagd. Hauptsächlich geht es auf Reh und Sau, selten Raubwild.
- Förster besitzt einen auf Nachsuchen recht gute Rauhaarteckel, den ich entsprechend bei Bedarf anfordern kann. Sehr gutes Verhältnis zum Förster. Ausbildung im Revier möglich.
...
Jagdl. Hauptanforderung: gelegentliche Nachsuchen. Eigentlich bräuchte ich jagdlich keinen Hund, mich reizt aber das Zusammenspiel der Jagd mit Mensch und Tier. Es liefe auf einen Familienhund mit gelegentlichen Jagdeinsatz hinaus, wobei die Reviernähe und gute Ausbildungsmöglichkeiten vorhanden sind und auch der Hund bewegunstechnisch ausgelastet werden könnte.

Was ratet ihr mir?
Ganz ehrlich und ohne zu stänkern.

Ich würde mir das mit dem Jagdhund überlegen und mir einen Familienhund zulegen. Mit dem kann man auch im Revier spazieren gehen, kirren etc.
Wenn die jagdliche Auslastung aus 3 Ansitzen die Woche besteht, also wenn es gut läuft 3 - 4 Totsuchen im Monat zwischen 10 und 150m. Schweißausbildung für eventuelle Einsätze?
Bitte nicht unterschätzen, Teckel sind ganz hervorragende Stöberer wenn es das Gelände zulässt. Von der Fähigkeit im Bau brauchen wir bei Bauhunden ja garnicht erst reden. Das wird alles im vorhinein ausgeschlossen, daher wird in diese Richtungen auch wahrscheinlich keine Ausbildung stattfinden. Das Teamplay zwischen Hund und Führer wird so nicht unbedingt eintreten. Der Schweißriemen wird bei der Ausgangslage wohl eher nicht zu einer Nervenverbindung zwischen Führer und Hund. Soll der Hund am Schwarzwild arbeiten, dann muss sich der Führer auch mal von seinem Stand bewegen und mit rein. Zusammen Beute machen, das verbindet den Jagdhund mit seinem Führer und schweißt die beiden zusammen. Den Schalter können die meisten Hunde umlegen die gut in die Sozialstruktur eingegliedert sind.

Bitte einmal Überdenken ob man einem Hund, der für die Jagd gezüchtet wurde und der jede Menge Passion hat mit den genannten Anforderungen und Angebot gerecht wird oder ob man einem anderen Hund eine tolle Lebenszeit schenken mag.
 
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18 Feb 2013
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@Leinetaler Absolut nachvollziehbare und richtige Gedanken und sehr sachlich vorgetragen! 👍

Nur eines bitte ich zu bedenken: Vor dem Hund und dann mit Hund sind verschiedene Welten. Der Einfluss geht in beide Richtungen, so mancher Hund „formt“ sich das Herrchen nach seinen jagdlichen Gelüsten und Qualitäten. Mein kurzjagender Terrier lässt mich seit Jahren keine Stand-Einladung mehr annehmen, mein Kumpel mit dem Elchhund fasst sein Leben lang vermutlich keine Flinte mehr an und so weiter, und so fort...

Was ich sagen will: Wenn der Drang zum Hund da ist und der Fragende offen ist, sein jagdliches Leben auch an den Hund anzupassen, dann muss man die aktuelle jagdliche Situation nicht überbewerten.
 
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Hallo, ja das heißt es. Der Rauhaar meines Vaters ist aber sein ganzes langes Leben ohne Probleme ein Stockwerk rauf und runter. Treppensteigen ist aber für alle Rassen problematisch.
Wirklich problematisch für Hunde mit Übergewicht. Hunde mit Normalgewicht und halbwegs intaktem Bewegungsapparat, d.h. ausreichend trainiert durch Bewegung (meine alte Dackehündin lief schon den Halbmarathon mit!) sind eher keine Probleme zu erwarten.
 
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7 Jul 2020
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Nachsuche mit einem Hund ohne Brauchbarkeit?
Brauchbarkeit mit Nicht-Jagdhunderasse?
Ich würde mir die Möglichkeiten nicht verbauen.
Es gibt eine Vielzahl nur mäßig jagdlich geführter Teckel und PRT. Die sind nicht zwingend unglücklich.
 
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24 Mai 2019
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Lieber sollte einer der vielen mit Liebe gezüchteten Jagdhunde in Jägerhand gehen, statt wie aus der Not in manchen Fällen doch an zivile Interessenten abgegeben werden, lieber lebt der Hund ohne viel echte Jagd-Arbeit, aber mit wenigstens mit Revierkontakt - als einen Hund aus dem Tierheim mit völlig Herkunft, Wesen, Entwicklung und Prägung übernehmen.
Sorry, für mich klare Priorität.
(Tierschutz in allen Ehren...)
 

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