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Ich kaufe mir auch irgendwann wieder eine Teckelwelpe....und bleibt ,,Dackeltreu" auf ewig wir jedenfalls.
MfG.
Ich kaufe mir auch irgendwann wieder eine Teckelwelpe....und bleibt ,,Dackeltreu" auf ewig wir jedenfalls.
MfG.
Den gab es noch nie und wird es auch nicht geben.
Je nach Revier und Jagdmöglichkeiten werden sich Vorlieben/StÀrken heraus kristallisieren...
Jaaa ein Hund/HĂŒndin kann das Leben gaaaanz schön verĂ€ndern, Bekanntenkreis etc. Man braucht aber auf jedenfall einen Partner der die Leidenschaft fĂŒr unsere vierbeinigen treuen GefĂ€hrten teilt. Dann ist der Rest ,,egal". Wer unsere HĂŒndin nicht mag muss dann auch auf unsere ,,Gesellschaft" verzichten. Diese ,,Kontakte" meiden wir mittlerweile.... tja ohne die kleine lĂ€uft nix.ich darf ergĂ€nzen:
Der eine Hund frisst durch das Absperrgitter des Kofferraums erst die KopfstĂŒtzen und dann die erreichbaren Teile der Leder-bezogenen RĂŒcksitze an.
Man kauft sich einen Wohnwagen, weil die FerienhÀuser bei denen drei Hunde erlabut sind einfach grottig sind.
Man muss permanent Klamotten waschen (an dieser Stelle einen Dank an meine genauso hundeverrĂŒckte Frau) weil sie so fröhlich sabbern. Mittelfristig werden nur noch leicht rustikal wirkende KleidungsstĂŒcke gekauft, Cord verdrĂ€ngt Tuch, Tweed und Loden breiten sich aus. Was bei mir nicht schlimm ist - mochte ich eh immer gerne.
Man mietet fĂŒr die Praxisimmobilie zu "Berlin-Mitte" Preisen einen extra groĂen und noblen Besprechungsraum an, in dem die Hunde den Arbeitstag verbringen können/ten und der fĂŒr jegliche kommerzielle oder strategische Nutzung daher ausfĂ€llt.
Man fĂ€hrt zu Nachsuchen in der Region, zu Niederwild Jagden, nimmt Urlaubstage um bei Wind und Wetter drauĂen im Busch zu hĂ€ngen, sagt im Herbst generell VortrĂ€ge, BeratungsvertrĂ€ge und andere Engagements ab, weil es jetzt "wichtigeres gibt". Und wenn es doch mal so sein muss, dass ein Tage Jagd und Hund UND Arbeit/Dienstreise umfassen muss, dann sammelt man sich mit einem versonnenen LĂ€cheln noch am Flughafen vorm Boarden die letzten kringeligen weiĂen Haare eines alten KLM oder pieksige, kurze rote Haare der liebevollen HS Dame vom Jacket ab....
Der Freundeskreis mag sich verĂ€ndern, wer hat schon VerstĂ€ndis fĂŒr solche freiwillig sozial deprivierte Hundenarren wie meine Frau und mich....
ABER:
Man gewinnt mit etwas GlĂŒck, geduldiger, engagierter Ausbildung und konsequenter FĂŒhrung die besten Jagdkameraden der Welt, zumindest fĂŒr ein jeweils kurzes und umso intensiver gelebtes Hundeleben.
Und man lernt Menschen kennen, auf diesem Weg, die auf wunderbare Weise genauso verrĂŒckt und passioniert sind, wie man selbt.
Und auf die nicht selten zumindest einige der guten Eigenschaften unserer treuen und kompromisslos kooperationsbereiten VierlÀufer abgefÀrbt haben...
Oder ist es umgekehrt ?
Merkst Du jetzt, dass der BGS bei Dir nie ausgelastet sein wird?
Du bist doch das beste Beispiel dafĂŒr, dass es zu oft um persönliche Vorlieben geht!
Hmmm... ich tendiere gerade zu Spaniel. Cocker oder (lieber!) Springer. Irgendwann, nicht kurzfristig. Ruhiger als ein Terrier, sehr gut in die Familie mit Frau und Töchtern integrierbar und - fĂŒr mich ein Vorteil - kein Bauhund - das könnte ich meiner Familie nicht erklĂ€ren, Diskussion zwecklos. Ansonsten als Stöberhund wohl Ă€hnlich veranlagt. Sage ich mal als absoluter Hunde-Nichtauskenner.Am Ende muss das jeder selber entscheiden. Wenn man mich fragt ist es fĂŒr mich der spurlaute Terrier. Vorallem weil ich diesen mehr oder weniger das ganze Jahr jagdlich auslasten kann wenn er gut eingearbeitet ist.
...
Die meisten anderen Hunde sind eben, grade wenn Sie nicht wirklich auf SchweiĂ gefĂŒhrt sind, ein GroĂteil des Jahres arbeitslos. Der Terrier, selbst wenn nicht auf SchweiĂ gefĂŒhrt, praktisch nicht.
Es ging mir hier ja nicht um einen RealitĂ€tsabgleich sondern um die Ausgangsfrage des Ts. Und meiner Meinung nach gibt und gab es diesen angesprochenen Universalhund nie. Der Hund wird sich je nach Revier und Arbeit spezialisieren. Daher gibt und gab es Hunde, die viel können, viel davon aber nicht richtig. Ist halt wie immer, ohne regelmĂ€Ăiges Training, kann die Leistung auch nicht sehr gut sein...
Was sich der heutige viel beschĂ€ftigte/interessierte JĂ€ger so wĂŒnscht/vorstellt steht auf einem anderen Blatt.
volle Zustimmung.DENN: Wer sich fĂŒr ein Tier entscheidet, fĂŒr das er sehr sehr lange eine Verantwortung ĂŒbernehmen möchte, braucht einen persönlichen Bezug, denn im Gegensatz zu einer Kanone kann man ein Tier nicht einfach so beiseite stellen. Insofern scheint eine bestimmte "Liebe" durchaus notwendig und sinnvoll zu sein
@anda schrieb "Revier und Arbeit".wie weit eine Spezialisierung bzw. spezialisierte Auslastung in einem Revier ĂŒberhaupt möglich ist.
Hmmm... ich tendiere gerade zu Spaniel. Cocker oder (lieber!) Springer. Irgendwann, nicht kurzfristig. Ruhiger als ein Terrier, sehr gut in die Familie mit Frau und Töchtern integrierbar und - fĂŒr mich ein Vorteil - kein Bauhund - das könnte ich meiner Familie nicht erklĂ€ren, Diskussion zwecklos. Ansonsten als Stöberhund wohl Ă€hnlich veranlagt. Sage ich mal als absoluter Hunde-Nichtauskenner.
Wird aber sicher noch eine Weile dauern mit dem Hund, weil sich meine Frau ziert (Dreck!!!). Und wenn die nicht mit zieht, ist die Sache gestorben. Happy wife, happy life, wie man so schön sagt.
Bis dahin lese ich die "ollen Hunde FĂ€den" und mache mir weiter meine Gedanken...
@anda schrieb "Revier und Arbeit".
Solltest Du als NSF in spe eigentlich vor Augen haben. Ein GroĂteil der Arbeit eines Hundes findet eben nicht im heimatlichen Revier statt, ob Bau, Wasser, Stöbern oder Nachsuchen. Und das hĂ€ngt wesenlich mit den Interessen des FĂŒhrers zusammen, weniger mit denen des Hundes.
Beispiel: Bin mit DJT angefangen, eben aus dem Gedanken, einen vielseitig einsetzbaren Hund zu haben. Gebraucht wurde er dann im wesentlichen zum Stöbern auf Reh, und dafĂŒr ist er nicht die optimale Besetzung. Bau und Wasser ferner liefen. Der nĂ€chste Hund war dementsprechend eine Rasse, deren Einsatzspektrum in Richtung Stöbern verschoben ist.
Ein Hund wird nur gut in einer Aufgabe, wenn er damit viel Erfahrung sammeln kann. Das fĂŒhrt notwendig zu Arbeitsteilung. Der eine stöbert, der andere sucht nach, der dritte holt die Enten aus dem Wasser.
Mir ist nicht ganz klar, was Du mit dem Faden eigentlich bezweckst. Wir haben eine Verschiebung in den Anforderungen, weg vom Niederwild, hin zum Schalenwild. Das hat bereits zu einer Renaissance der Bracken gefĂŒhrt, die vor 4 Jahrzehnten noch keiner fĂŒr möglich gehalten hĂ€tte. Noch gibt es aber das Niederwild, und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Also gemach.
Wie nennt man das gleich, verzerrte Wahrnehmung?
Tummel Dich mal noch ein paar Jahre im Jagdhundewesen, dann reden wir nochmal drĂŒber.