Welcher Vorsteher ist der richtige oder besser der DL als Universal in der Realität

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doghunter

Guest
Also ich bin ja seit über 30 Jahren sehr aktiv im Schutzhundesport tätig, bis hin zur WM, Leistungsrichter und Gefahrhundegutachter!
Die Weimeraner die ich bisher gesehen habe und die angeblich "mannscharf" waren, hatten alle einen an der Waffel. Dünne Nerven und vermutlich wenig Belastbarkeit, die machten zwar einen "Affen" aber rannten bei etwas Belastung schnell davon...Angstbeißer oder Wesenskrüppel! Ein "Mannscharfer" Hund (Diensthund) ist aber absolut beherrschbar, hat ein klares Wesen und ruht außerhalb von Reizlagen in sich selbst!
 
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nur ist wildscharf ≠ raubwildscharf ≠ raubzeugscharf ≠ mannscharf

Was willst Du uns jetzt damit sagen? Dass ein wildscharfer Hund nicht unbedingt auch raubzeugscharf ist? Umgekehrt trifft es zu!
Wahrscheinlich sind über 90% aller raubzeugscharfen Hunde alles andere als mannscharf ! V.a. warum sollte ein Jagdhund mannscharf sein??? Ich verstehe das ganze Gerede um die Mannschärfe nicht - wozu braucht man bei einem Jagdhund so etwas?
 
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Also ich bin ja seit über 30 Jahren sehr aktiv im Schutzhundesport tätig, bis hin zur WM, Leistungsrichter und Gefahrhundegutachter!
Die Weimeraner die ich bisher gesehen habe und die angeblich "mannscharf" waren, hatten alle einen an der Waffel. Dünne Nerven und vermutlich wenig Belastbarkeit, die machten zwar einen "Affen" aber rannten bei etwas Belastung schnell davon...Angstbeißer oder Wesenskrüppel! Ein "Mannscharfer" Hund (Diensthund) ist aber absolut beherrschbar, hat ein klares Wesen und ruht außerhalb von Reizlagen in sich selbst!
Ist aber nun Mannschärfe angewölft oder nicht?
 
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Was willst Du uns jetzt damit sagen? Dass ein wildscharfer Hund nicht unbedingt auch raubzeugscharf ist? Umgekehrt trifft es zu!
Wahrscheinlich sind über 90% aller raubzeugscharfen Hunde alles andere als mannscharf ! V.a. warum sollte ein Jagdhund mannscharf sein??? Ich verstehe das ganze Gerede um die Mannschärfe nicht - wozu braucht man bei einem Jagdhund so etwas?
du kannst die Reihenfolge der Adjektive beliebig ändern.
 

z/7

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Und ich hab einige Weimaraner bei Zuchtschau und Wesenstest kennengelernt. Und keiner hat mich angefallen ;-)
Eigenschaften wie Mannschärfe oder Territorialverteidigung lassen sich abschließend erst beim ausgewachsenen Hund beurteilen. D.h. mit ca 3 Jahren. Vorher KANN sich eine Schärfe manifestieren, muß aber nicht. Derartige Aussagen sind also Nullaussagen.
 

z/7

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Ich verstehe das ganze Gerede um die Mannschärfe nicht -wozu braucht man bei einem Jagdhund so etwas?
Jagdschutz. War früher durchaus ein Thema. Die Verteidigungsschätfe der ADBr, des DL erwuchsen auch aus derartigen Anforderungen. Heute vielfach als überholt betrachtet scheint es jedoch züchterisch ungemein schwierig, derartige Eigenschaften rauszuzüchten.
 
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Echte "Mannschärfe", Belastbarkeit, Nerven sind natürlich genetische verankert...genau wie Angstbeißer! Dazu kommen dann Aufzucht und Ausbildung!
Alles zeigt sich im Wesen des Hundes, welches die Gesamtheit der angeborenen (genetisch) und erlernten Eigenschaften abbildet
again what learned. Danke.
 
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#136
Die Weimeraner die ich bisher gesehen habe und die angeblich "mannscharf" waren, hatten alle einen an der Waffel.
Da unterscheiden die sich nicht von anderen Rassen. Bai manchen Hunden, vor allem DD, schaut das Äußere scharf und mutig aus, muss es aber keineswegs sein.
Früher (gaanz früher) war der Weimaraner als der "Försterhund" etabliert.
Warum sollte das Schärfe-Gen weggezüchtet werden.


Dünne Nerven und vermutlich wenig Belastbarkeit, die machten zwar einen "Affen" aber rannten bei etwas Belastung schnell davon...Angstbeißer oder Wesenskrüppel! Ein "Mannscharfer" Hund (Diensthund) ist aber absolut beherrschbar, hat ein klares Wesen und ruht außerhalb von Reizlagen in sich selbst!
Warum tragen Diensthunde, die in sich ruhen, außerdienstlich einen Beißkorb?

Das mit der Schärfe und deren Beherrschung ist eine Sache, die nicht alle Hundeführer, ob Jäger oder "Begleithundeführer" in den Griff kriegen.
 
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Andreas Konrad und Hegendorf haben ja sehr treffliche Feststellungen zur Schärfe beim Jagdhund (Wild, inclusive Raubwildschärfe, Mannschärfe und innerartliche Schärfe) beschrieben. Sind aber wahrscheinlich zu oldschool und werden dann heute durch Psychogeschwafel ersetzt.

Nach meinen Beobachtungen kann man die verschiedenen Arten der Schärfe nicht komplett von einander trennen. Verändert man die Wild/Raubwildschärfe, Mannschärfe oder innerartliche Schärfe, so hat das meist Auswirkungen auf die anderen Arten der Schärfe. Und auch wenn die innerartliche Schärfe eigentlich immer unerwünscht ist und Mannschärfe eigentlich bis auf den Diensthundebereich auch keiner braucht, so sind sie in vielen Jagdhunderassen mal mehr, mal weniger vorhanden und man muß damit umgehen. Wenn ich verstärkt auf Wild und Raubzeugschärfe züchte, dann kommen auch immer öfter Hunde mit innerartlicher Aggression oder Mannschärfe dabei raus. Wenn man, wie beim Weimaraner geschehen, die Mannschärfe wegzüchten will, dann gibt es auch einen nicht unerheblichen Anteil an Hunden mit mangelnder Ausprägung der Wild / Raubzeugschärfe. Darum ist das Rumfummeln an der Schärfe mit Vorsicht zu genießen!
 

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