Die beschriebene Revierstruktur klingt, nach meinem Verständnis, nicht nach einem klassischen Niederwildrevier (Hase, Fasan) und lässt den DK für mich nicht als die allererste Wahl erscheinen. Ein relativ ruhiger DK ist aber sicher ein ganz toller Hund.
Bei deinen Anforderungen wäre ich eher beim DL, den ich allerdings auch durchaus mit 'robustem' Verhalten gegenüber seinem Umfeld erlebt habe. DL gefällt mir ansonsten ausgesprochen gut.
Ich habe über 15 Jahre einen DD geführt, der für mich persönlich, unter den Vorstehern, die breiteste Aufstellung verkörpert aber auch sicher (mehrheitlich) mit einer soliden Passion ausgestattet ist. Soweit das ein harter Hund ist, kann man das über die Ausbildung sehr gut kanalisieren. Klar, gegenüber Außeneinflüssen agiert der auch gerne mal nach dem 'stand-your-ground-law'. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, ist der DD aber eh raus.
Wenn hier angedeutet wird, der Vizla sei mehr als ein Feldhund kann ich bestenfalls schmunzeln ... ich weiß nicht mal, ob er (soweit aus deutscher Zucht) das überhaupt ist. Es gibt aber sicher gaaanz tolle Hunde, die ich hier - in einem recht ausgeprägten Niederwildumfeld - nur noch nie gesehen habe
Beim Thema der intensiven Wasserarbeit wäre der für mich aber spätestens raus.
In Sachen PP und G musst Du schlicht den Zwinger finden, der brauchbare Hunde liefert. Das könnte aufgrund der geringen Verbreitung etwas schwieriger werden. Die Weimis gefallen mir optisch extrem gut. Ich würde mir aber extrem genau anschauen, welches Exemplar Du dir da an Land ziehst. Das gilt nach meiner Auffassung speziell dann, wenn andere Hunde im Umfeld leben und Du Kinder hast. Da habe ich so einige Individuen als recht 'speziell' erlebt.
Grosso