Welcher Zielstock?

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Wenn mans braucht.

Der Jakele gefällt mir, nur kostet er fast das doppelte des Deferregger, ob sich das wirklich lohnt?

Jo, 130 beim PH, trotzdem beurteilten die Tester das Preis-Leistungsverhältnis deutlich schlechter.

"Deutlich" :eek::ROFLMAO:

Minimal wohl eher, aber das ist Ansichtssache was für dich "deutlich" ist. Deutlich wäre für mich vielleicht eine Abweichung von 0,50 bis 1.

Was bringt es mir einen Defferegger in der Größe von 1,65 m zu kaufen, wenn ich dann irgendwann mal gerne ihn länger oder kleiner haben würde. Soll ich dann noch einen Defferegger kaufen?

Oder macht es einfach mehr Sinn etwas mehr Geld (10-30 EUR) in die Hand zu nehmen und gleich variabel zu sein?

@Michel: Vielen Dank für die Bilder! Die Verarbeitung sieht im Vergleich zum Seeland wesentlich besser und langlebiger aus. Auch die Verschlüsse bzw. variablen Teile sind besser gelöst.
Da lohnt sich der Aufpreis anstatt so eine Seelandsache zu kaufen.

Also wirds bei mir eine Entscheidung zwischen Ph jakt und Viper Flex.

Ich warte hier noch die Bilder bzgl. des ph jakt ab. Danke euch!

p.s. Cast, du sagtest der Viper Flex ist made in Poland. Hier siehst du, dass es "denmark" ist. Dein Hinweis vor ein paar Seiten war unangebracht. Es gibt einen polnischen Händler, welche diese für den dänischen Hersteller vertreibt.
 
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Naja da kommts jetzt halt sehr aufs Anwendungsgebiet an. Ich hab einen Stock fürs stehend schießen gesucht und das kann der Deferegger problemlos.
 
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"Deutlich" :eek::ROFLMAO:

Minimal wohl eher, aber das ist Ansichtssache was für dich "deutlich" ist. Deutlich wäre für mich vielleicht eine Abweichung von 0,50 bis 1.


Äh, lesen wird den gleichen Test? Der PH wird im Preisleistungsverhältnis mit Note 2,4 bewertet, der Deferegger mit 1,0

Das mit dem sitzend vom Sitzstock schiessen, glaubst du das machst du oft?

Für mich wäre so ein Teil eine Möglichkeit beim pirschen einen sauberen Schuss anzubringen.

Irgendwo damit ansitzen empfinde ich als überflüssig. Die Idee stammt wohl aus Dänemark, vielleicht mangelt es da öfters an Ansitzeinrichtungen.
 
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Äh, lesen wird den gleichen Test? Der PH wird im Preisleistungsverhältnis mit Note 2,4 bewertet, der Deferegger mit 1,0

Das mit dem sitzend vom Sitzstock schiessen, glaubst du das machst du oft?

Für mich wäre so ein Teil eine Möglichkeit beim pirschen einen sauberen Schuss anzubringen.

Irgendwo damit ansitzen empfinde ich als überflüssig. Die Idee stammt wohl aus Dänemark, vielleicht mangelt es da öfters an Ansitzeinrichtungen.

Nein, das "Sitzstock schießen" ist nicht mein Hauptkriterium und selbst glaube ich auch nicht daran dies oft zu tun.

Nur, wenn die Möglichkeit der Verstellbarkeit nur wenigen 10 EUR Scheine mehr kostet im Vergleich zum Defferegger, dann kaufe ich den PH jakt.

Laut dem Test ist das Ergebnis wie folgt (noch zzgl. Versand):
Defferegger: 11,4 / 7 = Note 1,63 bei min. 100 EUR ohne Verstellbarkeit der Größe
Jakele Z 4: 13/ 7 = Note 1,86 bei 300 EUR ohne Verstellbarkeit der Größe
PH jakt: 13,8 / 7 = Note 1,97 bei 130 EUR mit Verstellbarkeit der Größe

Welchen test liesst du Cast?

Wie gesagt, hier ist für mich selbst ein Vorteil des PH gegeben, weil er verstellbar ist und gegenüber dem Defferegger nur minimal mehr kostet und gegenüber dem Z4 über 150 EUR günstiger ist.

Für nur 30 EUr kann ich im Zweifel einen Vorteil beim Transport und der Anwendung gegenüber den anderen kaufen.

Offen bleibt weiterhin die Frage der Qualität der Bauteile des ph Jakt, weshalb ich mich auf Fotos hier freue. Am Ende steht dann die Entscheidung Ph jakt oder Viper Flex an.
 
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Endnote ist eins Einzelnoten das andere
P/L Verhältnis ist beim PH deutlich schlechter bewertet worden.
 
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Ich besitze einen von jakele. Das Ding ist eigentlich zu teuer, aber sehr widerstandsfähig und gut durchdacht. Da klappert nix und er ist durch die Auflagepunkte vorne und hinten an der Waffe der stabil im Anschlag auch auf weitere Distanzen. Ich fühle mich dabei wohler, als mit meinem Primos, der nur vorne eine Gabel besitzt.
 
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Der Zielstock ist ein feines Thema.

Am liebsten soll er alles können und doch wird in der Praxis, wie Michel sagte wohl nicht so oft in der Größe verändert. Vielleicht befindet sich auf dieser Anforderung meinerseits zu viel Augenmerk.
 
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Habe über den Zielstock zuletzt stehend genau so viel erlegt, wie sitzend. Wenn man natürlich aus eigener Erfahrung noch garnicht absehen kann, wofür man es braucht: oft ergibt es sich erst aus den Möglichkeiten, die man sich schafft ;-)
 
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Ich hatte bislang nur das Vergnügen das Primos Dreibein zu benutzen.
Begeistert war ich nicht.
Ich finde es ist ein Krampf, bis das Teil mal steht und alle drei Beine sauber ausgerichtet sind und auf dem Boden stehen.
Meiner Meinung nach fehlt halt auch einfach die Hinterschaftauflage, wobei ich gestehen muss, dass ich noch nicht mit einem Zielstock mit Hinterschaftauflage geschossen habe.

Also ich bin mit der Kombi Primos Dreibein + https://forum.wildundhund.de/threads/zielstockwahl.109943/post-3463665 sehr zufrieden.
710Vonp16TL._SL1500_.jpg

Die Beine habe ich recht schnell ausgerichtet und außerdem ist dafür auch immer genug Zeit.
 
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Laut dem Test ist das Ergebnis wie folgt (noch zzgl. Versand):
Defferegger: 11,4 / 7 = Note 1,63 bei min. 100 EUR ohne Verstellbarkeit der Größe
Jakele Z 4: 13/ 7 = Note 1,86 bei 300 EUR ohne Verstellbarkeit der Größe
PH jakt: 13,8 / 7 = Note 1,97 bei 130 EUR mit Verstellbarkeit der Größe

Den Jackele verstellt man doch in der Höhe in dem man die Beine mehr oder weniger spreizt, der Winkel der Beine wird nicht mechanisch begrenzt (beim Viper Flex gibt es eine mechanische Begrenzung, es gibt einen Zusatzadapter, dass man den Viper Flex weiter spreizen kann). Das klappt im Gelände auch sehr gut, bis dahin dass man ihn auch im sitzen verwenden kann (vor allem am Hang), so lange die Spitzen im Boden Halt finden. Wenn der Boden sehr glatt ist, dann geht das nicht, was aber in der Regel im Revier (Ausnahme ggf im Gebirge, da habe ich aber keine Erfahrung?) nicht auftritt. Das heist, wenn man den Stock daheim auf einem "festen" Boden testet (Fliesen, Holzboden, etc), dann bekommt man einen falschen Eindruck.

Durch den mechanischen Anschlag beim Viper Flex, der den maximalen Winkel der Beine begrenzt, steht der auch auf glattem Untergrund "von alleine" ohne dass sich die Füße im Boden "festhaken" müssen. Mal eben schnell vom sitzen zum stehen oder umgekehrt ist mit dem Viper Flex aber nicht, denn dazu muss man in der Regel die Länge der Beine verstellen und das sollte man vorher üben, damit das so leise wie möglich klappt.

Jackele preist sein V-förmige Vorderschaftauflage, die man seitlich hin und her bewegen kann sehr stark an. Man muss dann aber auch in der Regel die Waffe immer dort vorne greifen und auch festhalten (man kann die Schraube stärker anziehen und die Klemmung erhöhen). Für das pirschen sicher auch perfekt.

Persönlich gefällt mir der Viper Flex da besser, da kann ich die Waffe vorne am Vorderschaft liegen lassen und mit der linken Hand dann zusätzlich hinten die Feinjustierung machen - fast so, wie mit der Benchrestauflage am Stand. Ich habe den Viper Flex auch schon öfters im sitzen genutzt (mit einem Sitzrucksack). Da finde ich das ganz praktisch. beim Jackele kann man die Waffe nicht so einfach nur "liegen lassen und nur am Hinterschaft halten (außer man knallt die Schraube von der V-Auflage wirklich sehr fest).

Der Viper Flex ist nicht so stabil wie der Jackele, also als Bergstockersatz eher nicht, dafür aber leichter. Beim Jackele kann ich mich mit meinem vollen Gewicht am Hang auf den Stock seitlich abstützen, kein Problem. Den Viper Flex kann man als Balance Hilfe nehmen, aber das volle Körpergewicht würde er nicht aushalten, dafür ist er nicht gemacht. Aber den Viper Flex kann ich wiederum zusammenschieben und daher kompakter verpacken und transportieren, den Jackele nicht

Von der Qualität her sind beide sauber gearbeitet, das ist kein Auswahlkriterium in meinen Augen. Beim Jackele wird man ab und zu die Gummiringe tauschen müssen, die altern mit der Zeit. Das ist aber keine große Sache. (bisher habe ich das einmal gemacht)

Beide Zielstöcke haben ein etwas anderes Einsatzszenario und sind nicht 1:1 vergleichbar, daher macht es schon Sinn, dass man das im Geschäft oder auf einer Messe intensiver ausprobiert, möglichst mit der eigenen Waffe (wegen dem Waffengewicht)

Viele Grüße

dingolino


PS: Ich habe beide Stöcke
 
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Je mehr ich mir die Teile anschaue, um so besser gefällt mir der Deferegger.

Auf dessen Herstellerseite ist ein Vergleich aus den WuH von 2015 verlinkt, einfach mal anschauen.

Ich selbst hab (erst seit ein paar Wochen) den Deferegger und bin noch am Üben.
Gefällt mir bisher ziemlich gut, aber man sollte sich über folgendes im Klaren sein. Sowohl Hinter- als auch Vorderschaft liegen in dem "V" das entsteht wenn man die Beine auseinander stellt. Dieser Winkel ist recht spitz, wenn man nicht gerade sehr tief aufstellt. Dadurch wird die Büchse ziemlich gut gehalten, aber eine Korrektur selbst bei langsam ziehendem Wild ("x-Achse") ist nicht ohne Weiteres möglich.
Man kann bei kürzeren Distanzen den vorderen Teil des Pirschstocks so umfassen, dass man mit der Muskelspannung in der Hand den Vorderschaft anheben und so etwas korrigieren kann.
Wenn ein Stück sich ein paar Meter bewegt muss man mit viel Gefühl einen Fuss des Stocks anheben und ganz leicht umsetzen. Das ist im flachen Gelände vermutlich leichter als z.B. am Hang.

Die sonstige Handhabung ist einfach Übungssache.

Gruss und WH.
 
K

Knut

Guest
Könnte man den "tunen" in dem man einen Lederriemen oben auf den beiden Holmen verschraubt, so dass er sich beim Spreizen dazwischen spannt?
Vielleicht auch mit ein paar Ösen ähnlich wie beim Verschlussgurt für verschiedene Höhrn/Straffheitsgrade?

Dann hätte man etwas Spielraum mit dem Vorderschaft.
Und wenn man mehr Fixierung braucht, und weniger Bewegung, dann löst man den Riemen einfach
 
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Man könnte sich da bestimmt was ausdenken, aber die Schenkellänge des V ist in etwa eine Handbreit und der Winkel ändert sich je nachdem wie breit man aufstellt.

Also möglich wärs sicher, aber es würde zusätzliche Fummelei bedeuten. Wäre mir (jetzt für den Anfang wenigstens mal) zuviel.
 
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Ich finde den Seeland ganz gut, bisher ist auch noch kein Plastikgelenk gebrochen. Man könnte die unteren Gelenke auch leicht entlasten indem man mit einem Band oben das Ausklappen begrenzt. Ich bin mit dem Teil zwar etwas langsamer als mit meinem selbst gebauten Bambus Dreibein, aber dafür sind 100m+ auch kein Problem mehr :)
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