Welches Brauchtum lebt ihr?

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Ach boarli,bei uns fliegen immer öfter Transall im Tiefflug.Ich müßte mal nachforschen ob wir einen Flieger im Nachbarrevier haben.
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.
luger
 
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Mit der Trall sieht man nix, man muß auch mal hovern können um sich einen genauen Überblick zu verschaffen.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von boarhunter:
Mit der Trall sieht man nix...
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<HR></BLOCKQUOTE>

aber dafür is der Stauraum unübertroffen !

Da kannst du die gesamte Drückjagdstrecke drin aufarbeiten....

Andreas
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von blaserr93:


Du hast recht, Prohunter und ich möchte hiermit in aller Form um Entschuldigung bitten, dass ich mich darüber mokiere, wenn ich für die Ausübung meines Berufes Geld bezahlen soll. Gleichzeitig bitte ich auch noch um Entschuldigung dafür, dass mir mein Beruf, oder zumindest ein Teil hiervon, Freude bereitet.

<HR></BLOCKQUOTE>

siehste, geht doch...
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Rugen:


aber dafür is der Stauraum unübertroffen !

Da kannst du die gesamte Drückjagdstrecke drin aufarbeiten....

Andreas
<HR></BLOCKQUOTE>

In eine CH53 passt aber auch ne Menge rein und große Stücke, die nicht in die Ladeluke passen, kann man ja als Außenlast anhängen. Meinen alten KRKW (Unimog) haben die Heeresflieger anno 86 auch locker von Rennerod nach Fritzlar und zurück transportiert.
 
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@boarhunter

Editier das bloß, sonst merkt es noch einer, was du kostenlos vom Dienstherrn geboten bekommst.
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Leute, bei dem ganzen Brauchtumsgelage habt Ihr wohl das wichtigste übersehen:

Unsere "Waidsprache" und der Brauchtum sin alte Zunfthandlungen, welche zum teil in ihrer Historeie grossen bedeutung hatten.
Nehmen wir nur z.B. den Erlegerbruch, mit dem dar Erlegt Wild in das Eigentum des Erlegers ging (war damals bei der hungrigen Landbevölkerung nicht von Unnutz).
Oder der Anschussbruch. Bei den damaligen Jagdmethoden (Armbrust z.B) lag dcas Wild nicht unbeding sofort und muste mühsam Nachgesucht werden.
So lassen sich viele "Bräuche" als ehemalige Berufs-(Zunft) handlungen erkenne, wie sie z.teil auch in anderen alten Handwerken noch weiterleben (Richtfest, mit Richtspruch nur als Beispiel).
Jagd ist doch unter anderm auch ein altes Handwerk, und so sind demnach auch die Bräuche anzusehen.

Mit Handwerkergruss
Bernhard
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von blaserr93:


Du hast recht, Prohunter und ich möchte hiermit in aller Form um Entschuldigung bitten, dass ich mich darüber mokiere, wenn ich für die Ausübung meines Berufes Geld bezahlen soll. Gleichzeitig bitte ich auch noch um Entschuldigung dafür, dass mir mein Beruf, oder zumindest ein Teil hiervon, Freude bereitet.
<HR></BLOCKQUOTE>

Servus,

ich halte es für geradezu gefährlich, wenn Jäger sich über jagende Förster beschwerden. So lange die Förster noch jagen (dürfen) sitzen sie mit und in einem Boot.(Auch wenn in manchen Bundesländern manchmal Uneinigkeit über den gesteuerten Kurs herrscht).

Da grade Forstbeamte nicht zu den Spitzenverdienern zählen, ist es nur recht und billig ihnen die Jagd zu ermöglichen, dies zu fördern und zu unterhalten.

Dazu gehört für mich auch, dass jedem Förster -wo möglich- ein Pensionshirsch (so möglich) zumindest angeboten wird.

Der Gedanke an Forstbeamte die nicht Jäger sind ist für mich völlig abwegig.

Pfüads Euch
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bratljaga:


Servus,

ich halte es für geradezu gefährlich, wenn Jäger sich über jagende Förster beschwerden. So lange die Förster noch jagen (dürfen) sitzen sie mit und in einem Boot.(Auch wenn in manchen Bundesländern manchmal Uneinigkeit über den gesteuerten Kurs herrscht).

Da grade Forstbeamte nicht zu den Spitzenverdienern zählen, ist es nur recht und billig ihnen die Jagd zu ermöglichen, dies zu fördern und zu unterhalten.

Dazu gehört für mich auch, dass jedem Förster -wo möglich- ein Pensionshirsch (so möglich) zumindest angeboten wird.

Der Gedanke an Forstbeamte die nicht Jäger sind ist für mich völlig abwegig.

Pfüads Euch
<HR></BLOCKQUOTE>

Danke.

Das mit dem Pensionshirsch gibts nur noch in den Rotwildforstämtern, bis ich dran bin, vermutlich gar nicht mehr oder nur noch gegen Bares.
Ich hatte mal statt eines Pensionshirsches einen Begrüßungshirsch vorgeschlagen, denn wenn man den mit Ende 20, Anfang 30 schießt, hat man noch was davon. Ich kannte einige Kollegen, deren Pensionshirsch war noch nicht richtig getrocknet, da waren sie selbst schon verstorben.

Kollegen, die von Jagd wenig (um nicht zu sagen keine) Ahnung haben, mangels Interesse vermutlich, kenne ich auch einige.

[ 29. Oktober 2002: Beitrag editiert von: blaserr93 ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bratljaga:
...So lange die Förster noch jagen (dürfen) sitzen sie mit und in einem Boot<HR></BLOCKQUOTE>
*seufz*
wenn DAS nur mal ALLE Förster auch so sehen würden *seufz*


<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Der Gedanke an Forstbeamte die nicht Jäger sind ist für mich völlig abwegig
Da stimme ich Dir zu!
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bratljaga:


Da grade Forstbeamte nicht zu den Spitzenverdienern zählen, ist es nur recht und billig ihnen die Jagd zu ermöglichen, dies zu fördern und zu unterhalten.


Der Gedanke an Forstbeamte die nicht Jäger sind ist für mich völlig abwegig.

Pfüads Euch
<HR></BLOCKQUOTE>

Also mein Förster hat in seinem Forstrevier d.h. meinem Jagdrevier bis auf (meinen) Drückjagden noch keinen Schuss abgegeben.

Ich halte es aus verschiedenen Gründen für sinnvoll und das ist bei uns auch gängige Praxis, wenn die Förster nicht in ihren eigenen Revieren jagen, sondern in zurückbehaltenen Regiejagden, die aber nicht grösser sein müssen (sollen ) als 5% - 10% der Gesamtfläche. Dort jagen dann die Förster gemeinsam samt den Pflichtgästen der Forstverwaltung, wobei naturgemäss die Regiejagden die schlechteren Jagden sind, da die besseren verscherbelt werden, was mir natürlich absolut sinnvoll erscheint ( meine försterlichen Vorfahren, die alle noch fest in ihren Revieren jagten, hätten das natürlich anders gesehen, genauso wie ich als ich noch bei meinem Vater mitjagerte).

H.
 
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Find auch dass das etwas vom Thema abweicht.
Im übrigen bin ich zwar der Meinung, Jagd und Forst gehören zusammen, so wie auch schon von anderen bemerkt, aber, dass ich nun hier Mitleid mit unseren Bediensteten habe, kann ich nicht feststellen.
Die Belastungen des normalen Bürgers sind leider vielen Staatsdienern nicht mehr so recht klar.

Aber lasst uns mal wieder was zum Thema schreiben. Wir feiern zum Beispiel jedes Jahr Hubertusmesse. Kommt sehr gut an für Jäger und Aussenstehende.
Weidmannsheil
Norbert
 
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Mit diesem kleinen Hinweis ist dieser Thread doch wohl nicht gestorben,oder? Das wäre aber schade!
 
M

Madmatthes

Guest
Servus,
ich find den Kult um das Brauchtum und diese Jägersprache nicht mehr zeitgemäß. Bei mir gibt es das nicht mehr.
Ich schieße auf die Rübe, wenn geht, mache es leer, nackig und baue es auseinander. Das Jagdhornblasen ist auch nur lästig und allzu traditionsbewußte schmälern eh nur den Jagderfolg. Brüche legen, wofür gibt es Farbdosen, sieht man eh viel besser.
Bei mir wird auch keine Strecke gelegt, geht gleich an den Haken und/oder zum Wildhändler.
Es gibt auch keinen Jagdkönig, Schwachsinn!
Mir stellen sich schon die Nackenhaare auf, wenn abends einer aufsteht und meint, seinen Anblick Revue passieren zu lassen und in den schönsten Worten erzählt, womöglich ohne Beute zu machen, obwohl er es hätte können.
Sowas darf es nicht geben, dafür ist das Handwerk und dieser Job zu ernst.
Lang lebe der Wald!

madmatthes
 

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