Welches Geschoss auf Rotwild?

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..... Wenn Du ne Empfehlung (aus der Praxis und ned Katalogglauben und Hörensagen) willst nimm ein gebondetes Geschoss.

...ein "schweres" gebondetes Geschoss mit hoher QB/SD für gute Tiefenwirkung, denn gebondete Geschosse reagieren i.d.R. weicher als das Blei in Standard-TM-Geschossen und da sie mehr Masse im Ziel erhalten, ist das ein schöner Vorteil für Ausschusswahrscheinlichkeit und sichtbare Schweißfährte.

Naja, jedenfalls so lange wir noch Geschosse mit Blei verwenden dürfen.
 
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Ich "meine" nicht. Ich weiß. Großer Unterschied!

Zu Deiner Eingangsfrage....(und auch hier hab ich mehr "WISSEN UND ERFAHRUNG"als Du :sneaky:) nein mit einer Geco TM 170gr würde ICH nicht auf RW jagen. Warum haben die Leute die Erfahrung mit stärkerem RW haben hier auch schon lage genug breitgeklopft. Wenn Du ne Empfehlung (aus der Praxis und ned Katalogglauben und Hörensagen) willst nimm ein gebondetes Geschoss.
Das liegt aber wohl auch daran das viele Private gar keinen eigenen Hund haben.

Wenn Du wüsstest wie viele Nachsuchen wir in Staatsrevieren machen würdest anders reden.
Weder hat der eine mehr oder bessere Hunde als der andere noch schießt der eine besser als der andere. Wer kannst Dir jetzt aussuchen. Als Richtlinie über zwei Jahrzehnte kann ich Dir sagen 50/50.
 
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Ich hab jetzt das Accubond, welches mir auf Rehwild sehr weite Fluchten brachte, verladen.
Hoffe auf den Hirschen wirkt es besser, werde auf jeden Fall versuchen minderstens eine Blattschaufel zu treffen.

Grüße und WMH aus Bayern
 
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...ein "schweres" gebondetes Geschoss mit hoher QB/SD für gute Tiefenwirkung, denn gebondete Geschosse reagieren i.d.R. weicher als das Blei in Standard-TM-Geschossen und da sie mehr Masse im Ziel erhalten, ist das ein schöner Vorteil für Ausschusswahrscheinlichkeit und sichtbare Schweißfährte.

Naja, jedenfalls so lange wir noch Geschosse mit Blei verwenden dürfen.

Sie reagieren nicht weicher. Im Regelfall ist das Blei härter (kann man mit dem Kugeleindruckverfahren nach Brinell messen) Zudem bleiben gebondete Geschosse bei geringen Gewichtsverlust zusammen während ungebondete sich z.T in zig kleine Fragmente zerreißen.

Es gibt durchaus sehr brauchbare bleifreie Geschosse, die wie jedes andere Geschoss je nach Konstruktion, Kaliber, Ladung vor und Nachteile haben. Die marginalen Unterschiede in den Geschossen wird der Durchschnittsjäger jedoch mit seiner unrepräsentativen Abschusszahlen kaum statistisch relevant auswerten können. Womit Mutmassungen und Kaliberesoterik basierend auf subjektive Wahrnehmung und Hörensagen nie aufhören werden.

Eines ist klar. Ein Geschoss dass seiner Energie im Wildkörper aufzehrt und keinen Ausschuss erzeugt gibt seine Maximalenergie im Wildkörper ab. Das ist etwas was ein Geschoss das Ausschuss erzeugt nicht vermag. (Man sieht das auch meist in der deutlich stärkeren Zerstörung)
Es erzeugt jedoch dadurch bei schlechten Schüssen keine (geringere) Pirschzeichen, was die Nachsuche nicht unbedingt erleichtert. (Ja auch ein NS-Profi freut sich über ein paar Tropfen Schweiß zur Bestätigung...;))
 
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Deshalb ist es nicht verkehrt, das Herz zu treffen. Das überlebt kein Tier mehr als einige Sekunden.

Ausnahmen bestätigen die Regel.

Vor ca 15 Jahren hab ich ein Reh abgefangen dass der Nachbarschütze auf einer DJ aus Versehen mit der 22 Hornet aus dem Drilling heraus beschoss. Von Schuss bis Abfangen vergingen ca 15min. Wir dachten das Reh tot bis es versuchte aufzustehen als ein nicht genügend wildscharfer DW versuchte es von der Keule her anzuschneiden. Beim Aufbrechen fand ich das Geschoss im Herzmuskel steckend vor.

Geht ned...gibts ned!
 
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Ich hab jetzt das Accubond, welches mir auf Rehwild sehr weite Fluchten brachte, verladen.
Hoffe auf den Hirschen wirkt es besser, werde auf jeden Fall versuchen minderstens eine Blattschaufel zu treffen.

Grüße und WMH aus Bayern

Ich wette das Accubond welches aufs Reh verballert wurde wog mehr als 150 Grain. :cool:
 
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Harte Geschosse aus Blei/ Tombak mit hohem SD sind immer noch Mittel der Wahl.
Ausreichende Energieabgabe im Wildkörper und Ausschuss. Bei Rehen vielleicht supoptimal.
 
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Aber wir reden ja vom Rothirsch!
Ich warte gerade auf seine Frauen und Kinder!😉
 
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Aber wir reden ja vom Rothirsch!

Stimmt. Ich dachte du hättest im Fokus, das die harten Geschosse auf Rehwild supoptimal wirken. Wobei mir jetzt wieder einfällt das du ja Nachsuchentechnisch mit Rehen keine Erfahrung hast. Hirschmänner suchen ja kein Rehwild nach...:p:p:p:cool:
Späßchen....
Kein Angriff keine Beleidigung.
 
G

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Guest
Ich hab jetzt das Accubond, welches mir auf Rehwild sehr weite Fluchten brachte, verladen.
Hoffe auf den Hirschen wirkt es besser, werde auf jeden Fall versuchen minderstens eine Blattschaufel zu treffen.

Grüße und WMH aus Bayern

Habe ich das zugehörige Kaliber überlesen?

Ich frag nur, weil ich bis .308 sehr gute Erfahrungen mit dem AB auf Rehwild gemacht habe. Im Schnitt hatte ich so etwa 4-5cm große Ausschüsse und damit liefen Rehe nicht sehr weit und der Schweissfährte konnte jeder auch ohne Hund folgen.

Die sah immer so aus

2020080320204200.jpg


und das Stück so


2020080320285800.jpg
 
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