Gebonded wird, damit sich Kern und Mantel bei harten Treffern (starke Knochenpartien) nicht trennen und zielballist. unkontrolliert fliegen, v.a. wenn auf Wildarten mit nicht adäquaten Kalibern/Geschoße (Querschnitt, Gewicht) geschossen wird.
Die Idee dazu kam, vermute ich mal, aus USA, damit man dort mit seiner .243 oder .270Win. auch auf Elch, Wapiti und Grizzly schießen konnte, ohne das das 130 oder 140grs. TMS "versagt", d.h. auf der großen Elch- oder Bärenblattschaufel der Mantel wegfliegt.
Hat ein bestimmtes TM (ob nun gebonded oder nicht) ein hohes Restgewicht, liegt der Antimonanteil im Bleikern höher.
m.W.n. ist ein Sb-Anteil von 3-3,3% "weich", 3,4-3,6% "mittel" und 3,7-4% "hart". Mehr als 4% Antimon dürfte fast an ein VM-Geschoß herankommen, weniger als 3% (Weichblei) wäre für die üblichen Drallängen und Durchlaufgeschwindigkeiten moderner Metallpatronen zu weich ("überspringen" der Felder).