Welches Geschoss auf Rotwild?

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Gelöschtes Mitglied 16028

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Solche Verallgemeinerungen stimmen leider nicht.
kein Problem wir haben ja Glaubensfreiheit
Aber du hast auch hier Recht auch Stücke mit high end Mun. müssen bei schlechte Schüssen nachgesucht werden manchmal sogar bei sehr guten Schüssen das ist bei Bleifrei häufiger der fall. Hatte ich mit TM und Kammertreffer so noch nicht wie bei der TTXT hier empfehle ich immer direkt aufs Blatt zu halten da selbst schwächstes Wild noch teilweise 100 m geht aber gut ist halt high end mit all seinen Vorteilen der größte Vorteil ist ein gutes Marketing um den Preis zu rechtfertigen.
 
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Es gibt Leute die Essen "Nudeln mit Ketchup". Man kann aber auch Tagliatelle mit Ragu Bolognese essen.

Es bleibt aber eines ungenommen... es entscheidet nur Einer was für welchen Einsatzzweck genommen wird. Es drückt ja auch nur Einer ab. Und auch da gibt es viele verschiedene Bewertungen der jeweiligen Situation... ich würde sehr oft nicht schießen, wo andere noch nichteinmal auf die Idee kommen würden irgendeinen Zweifel aufkommen zu lassen.

Also jeder wie er mag.
 
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Das ist wohl wahr.
Wahrscheinlich aus der Klasse 7x64/8x57/.308/.30-06 auf ganz überwiegend leichtes Wild wie Rehe und Frischlinge etc.

Nicht zu verwechseln mit "viele Millionen 2b Hirsche".

Da werden wohl die meisten der "Millionen an 2b Hirschen" mit ähnlichen Konstruktionen umgefallen sein.
Bei den "Spezialgeschossen" fallen mir da erstmal nur TIG (seit 1908), TUG (seit 1935), H-Mantel (seit 1933), Starkmantel (1926-1971, dann ca. 1988-98) ein. Alaska, Vulkan (ehem PPC), Hammerhead, Mega sind auch nur einfache TM-Geschosse, haben halt nur einen klangvolleren Namen.
Die Rotwildjäger, v.a. die früheren, als das WL noch nicht so verbreitet war, dafür der Staat noch nicht seine "Rotwild-Doktrien" verabschiedet hatte (also vor 1989) schossen wohl eher die "Premium-Munition" der Hersteller aus Deutschland (RWS, DWM), Österreich (HP), Finnland (Lapua, Sako), Schweden (Norma) oder der Schweiz (M+F), als den "billigen Amiglumb" von Win. oder R-P (der, trotz das der US-$ auf 3-4,--DM gestanden hat, deutl. preiswerter war als die Muni der europ. Hersteller) in den "komischen", zölligen Kalibern.
Zudem gelten die USA mit ihrem "Überangebot an Geschoßentwicklungen" (aber auch erst seit wenigen Jahren, vorher gab´s außer dem Partition (seit 1948) und dem Grand Slam (seit 1964) allenthalben nur einfache TMR/TMS-Geschosse von den absatzträchtigen Großherstellern) auch nicht als das klassische Rotwild-Jagdgebiet, daß sie aus irgendwelchen Erfahrungen herraus speziell für die Rotwildjagd (Ansitz, Drücken/Riegeln) geeignete Geschosse hätte entwickeln können/sollen/wollten.
Das man bei Geschoßentwicklungen in Dtl. von um die 70.000Stk./Jahr erlegten Rotwildes (lt. DJV) da eher auch die Verwendung des Geschosses auf diese Wildart einplant, liegt wohl auf der Hand. Genau das wird auch Geco bei der Konstruktion seines TMR in 7mm-9,3mm vor 25 Jahren gemacht haben.
Den einzigen "Fehler" den die RUAG offenbar gemacht hatte war, daß sie das Geschoß ganz lapidar "Teilmantel" (techn. korrekte Beteichnung) getauft haben und nicht reißerischer "Overkill", "Death-Kick" oder, da Abkürzungen ja immer beliebter werden, BOJ (= Blow over Jordan). :rolleyes:
 
G

Gelöschtes Mitglied 16028

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Es gibt Leute die Essen "Nudeln mit Ketchup". Man kann aber auch Tagliatelle mit Ragu Bolognese essen.

Es bleibt aber eines ungenommen... es entscheidet nur Einer was für welchen Einsatzzweck genommen wird. Es drückt ja auch nur Einer ab. Und auch da gibt es viele verschiedene Bewertungen der jeweiligen Situation... ich würde sehr oft nicht schießen, wo andere noch nichteinmal auf die Idee kommen würden irgendeinen Zweifel aufkommen zu lassen.

Also jeder wie er mag.
(y)(y)(y)(y)(y)
 
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Moin,

aus meiner Sicht empfand ich bisher diesen ganzen "Zertifizierungs-Zirkus" von Jagdmunition als absoluten Unsinn. Nach Lektüre von 29 Seiten Thread hier keimt bei mir aber langsam die Erkenntnis, warum Aussenstehende die Zertifizierung doch für notwendig halten könnten...

Cheers,
Schnepfenschreck.
 
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Gelöschtes Mitglied 25156

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Den einzigen "Fehler" den die RUAG offenbar gemacht hatte war, daß sie das Geschoß ganz lapidar "Teilmantel" (techn. korrekte Beteichnung) getauft haben und nicht reißerischer "Overkill", "Death-Kick" oder, da Abkürzungen ja immer beliebter werden, BOJ (= Blow over Jordan). :rolleyes:
Andersherum gefragt:
Warum sollte ich mir das Geco kaufen, wenn ich ein simples Teilmantel woanders noch billiger bekomme und offensichtlich keinen Vorteil durch eine andere Geschosskonstruktion habe?
Nur weil es einen deutschen Namen hat?
Finde ich interessant, dass dieses Diskussion so verläuft. In anderen Fäden hat man das Gefühl, das außer einer RWS für 90 Euro/ 20 Schuss nichts anderes in Frage kommt.
 
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Da fragt jemand nach, ob das Geco Tlm Geschoß geeignet ist, um auf Rotwild, hier IIb, weid zu werkeln. Offensichtlich ein "Jagdabenteuer" das er nicht alle Tage absolviert. Alleine dass er nachfrägt zeigt schon, dass er diesem Geschoss nicht so recht traut.
Das Geco Tlm kann man jagdlich verwenden - besser, weil es gar nicht mal so schlecht fliegt, verwendet man es ausschließlich auf die Scheibe.
Ich hab dieses Geschoß kurzfristig mal in 7x64 und 7x57R verwendet - ausschließlich auf Rehwild. Die Rehe waren alle tot, aber der Wildbretverlust schrieb sich SIE. Fazit, für Waldjagdentfernungen auf Rehe nicht geeignet.
Auf Rotwild wäre es mir nicht mal im Traum eingefallen ein Scheibengeschoss zu verwenden.
Wenn ich eine Geschossempfehlung für diesen Jagdtrip geben würde, so wäre das das Federal Trophy bonded Tip - in .308 mit 165gn.
 
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Andersherum gefragt:
Warum sollte ich mir das Geco kaufen, wenn ich ein simples Teilmantel woanders noch billiger bekomme und offensichtlich keinen Vorteil durch eine andere Geschosskonstruktion habe?
Nur weil es einen deutschen Namen hat?

- weil die Geco besser aus der betr. Waffe fliegt, als eine TM-Labo eines anderen Herstellers?
- weil Geco kurz-, mittel- und langfristig besser und schneller beziehbar ist, als die Produkte aus Nicht-EU-Ländern?
 
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Gelöschtes Mitglied 16028

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Wenn ich eine Geschossempfehlung für diesen Jagdtrip geben würde, so wäre das das Federal Trophy bonded Tip - in .308 mit 165gn.
Ja perfekt und was macht das besser als das Geco???? außer das es eine Plastikspitze hat und silbern ist? die frage ist ernst gemeint.
Ich hab hier schon Bilder von gebondeten Geschossen eingestellt
 
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