Welches Jagdhorn für Anfänger?

[cast]

Dann muß man eben jemanden mitnehmen der sich auskennt.

Ich habe kein besonderes Horn, Kühnl mit Stimmzug und Lederwicklung. Das hat es in Kranichstein nach sehr weit vorn geschafft, mit dem mitgelieferten Mundstück und ich kenne die Jungs die keinen ordentlichen Ton hinbekommen und dann dem Musikalienhändler auf den Zeiger gehen, bis sie angeblich das richtige Mundstück gefunden haben und sich dann wundern wenn ich auf jedem x-beliebigen Horn die paar Signale tute.
Spaßig wird es dann, wenn zu jeder Übungsstunde eifrig am Stimmzug geschraubt wird, weil die Stimmung nie passen will. Aber üben unter der Woche? Wer macht denn so was.....Ansatz ist alles.
Wer einen ordentlichen Ansatz hat und dann wirklich Musik machen will, der kann sich dann was spezielles gönnen.
Sowohl Horn, als auch Mundstück.

 

[cast]

Und genau deshalb rammle ich seit zwei Jahren jeden Donnerstag in die Musikschule zum Einzelunterricht. Die erste Viertelstunde vergeht mit Atem-und Ansatzübungen sowie Einblastakten.
Bezweifle das jede Jagdhorngemeinschaft das so handhabt.

Jo, die Grundlage, wenn man Musik machen will. Für ein paar Signale auf der Jagd muß das ja nicht sein.

Und glaub mir. Gab mal Zeiten, allrrdings mit der Posaune, da bin ich den Nachbarn täglich 2-4 Stunden mit Ansatzübungen auf den Zeiger gegangen und war trotzdem noch einiges von den Profis weg.:roll:

 

[defender110]

Natürlich ist der Ansatz alles. Aber man kann es sich mit entsprechendem Gerät einfach leichter machen. Und entsprechend heißt hier nicht teuer, sondern passend.


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[Stomberger]

Wer übt fällt seinen (Bläser)Kameraden in den Rücken:biggrin:

 

[mondnacht]

Wer keinen guten Ansatz hat, ist erst überhaupt nicht in der Lage herauszufinden, was ihm gut liegt und was nicht.
Das ist dann genau wie die, die auf der Jagd nix treffen und als Konsequenz daraus erst mal eine neue Büchse im Weitschußkalieber kaufen. Wenn sie die Zeit beim Büchsner lieber am Schießstand verbracht hätten und das Geld in Munition gesteckt, dann würde es jeder alte Wehrmachtskarabiener tun.

Das einzige, worauf man am Anfang achten sollte ist, dass das Horn in sich stimmt. Hab jetzt die Erfahrung mit einem billigen Taschenhorn gemacht. Das G ist einen Halbton zu tief. Da lässt sich nichts machen.

 

[hunter 70]

Falsch - wer wirklich Ansatz hat, korrigiert einen halben Ton mit seinem Ansatz (oder mit einem Hilfsgriff, sofern vorhanden). Es gibt kein einziges Holz- oder Blechblasinstrument, das intonationsmässig zu 100 % stimmig ist. Aber dazu muss man zuerst sein Gehör entwickeln, damit man sich im Zusammenspiel mit den anderen ständig selbst kontrollieren und korrigieren kann.

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[mondnacht]

Im Prinziep hast du da nicht unrecht ... nur bei diesem Taschenhorn wird es der geübteste Teufelshornist nicht hinbekommen. Ich rede hier nicht von einem viertel oder halben Ton.
Insofern widerspreche ich da ein wenig meinem ersten Beitrag. Aus ´ner Gießkanne wird eben nicht immer ein brauchbares Horn. Aber das beschriebene Billighorn von Thomann war echt gut. Wer sich K&H oder Melton sofort leisten möchte, macht natürlich keinen Fehler. Vor allem wenn man sich mal vor Augen führt, was sonst so für Jagdklimbim ausgegeben wird. Da ist ein schönes Markenhorn oft der Rede nicht wert. Ein gepflegtes Markenhorn lässt sich auch immer wieder gut verkaufen, falls das hornieren doch nicht zur Leidenschaft wird.

 

[mondnacht]

Ja, ok .. ich habe oben doch Halbton geschrieben. Ist aber mehr. Wenn Ihr drauf besteht, werde ich es mal mit dem Stimmgerät nachmessen. Ganz Hartgesottene bin ich auch bereit mit einer Höhrprobe zu quälen.
:biggrin::biggrin::biggrin:

 

[Stomberger]

Ja, ok .. ich habe oben doch Halbton geschrieben. Ist aber mehr. Wenn Ihr drauf besteht, werde ich es mal mit dem Stimmgerät nachmessen. Ganz Hartgesottene bin ich auch bereit mit einer Höhrprobe zu quälen.
:biggrin::biggrin::biggrin:

Cool ,
der Musikalische Leiter meiner ersten Gruppe hatte auch eines , damit Versuchte er immer die Stimmung in der Gruppe gleich einzustellen .
Nur machte das bei Leuten mit schwankendem Ansatz keinen Sinn .

 

[anonym]

@cast

Da bin ich nicht ganz bei Dir. Auch zu Markenhörner werden teilweise schrottige Mundstücke geliefert. Das merken auch Anfänger, weil sie z.B. aus dem Schrott-Mundstück keinen Ton rausbekommen und es bei einem anderen viel leichter geht.
...

Lieber Waidgenosse Defender 110,

da ist was Wahres dran !

Seit 1979 blase ich Jagdhorn - 2 Jahrzehnte in einer BJV-Bläsergruppe, Geburtstage, Hubertusfeiern, etc. - und freue mich heute noch drüber ein frisches Jagdsignal im Forst erschallen zu lassen.

Das Jagdhornblasen ist so leicht ! Nicht schwerer, als Bier aus einer Flasche zu trinken. Das kann jeder Jäger. Beim ersten Üben brauchst Du noch gar kein Jagdhorn, nur ein Mundstück. Eisenschink erklärt ' s : "Der Jäger und sein Horn".

Mein erster Hornmeister hat für die Neulinge zu Anfang gleich neue, Profi- Mundstücke beschafft bei Hermann Neuhaus, 5 Köln 60, Ortweinstraße 5. Im Musikladen nur das Beste wählen ! Damit übt der Orbicularis Oris am allerliebsten (am Foto liegen 2 Neuhaus-Mundstücke ganz vorn).
Qualität - was Horn und Mundstücke betrifft - schadet nicht, macht Freude von Anfang an.

Habe-di-Ehre
und
Waidmannsheil

D.

 

[anonym]

Falsch - wer wirklich Ansatz hat, korrigiert einen halben Ton mit seinem Ansatz (oder mit einem Hilfsgriff, sofern vorhanden). Es gibt kein einziges Holz- oder Blechblasinstrument, das intonationsmässig zu 100 % stimmig ist. ...


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Also am besten werden die Fürst-Pless Jagdhörner mit dem kleinen "Stimmzug", der bei jedem Horn dabei sein sollte, in Gleich-Klang gebracht, falls man in einer Gruppe von Bläsern Gleichklang wünscht.
Das kleine Rohrstück meine ich, das am Rohrende rein- und rausgezogen wird. Dort kommt dann das Mundstück rein.

Die Profi-Mundstücke, die uns der Konzert-Trompeter und Jagdhorn-Bläser, Verfasser von Hubertusmessen, Herrmann Neuhaus uns geliefert hat, sind gestempelt mit

J. Harlowetz
Neustadt / Aisch


D.

 

[hunter 70]

Mit dem Stimmzug kannst du nur die Grundstimmung eines Instruments beeinflussen. Für die einzelnen Töne (zB das meist nicht stimmige zweigestrichene G) verbleibt dir aber nur dein Ansatz mit ausgebildetem Gehör.

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[luwesch]

Moin Moin, da wir JJ im Revier jetzt eine kleine Truppe sind, wollen wir das Jagdhornblasen erlernen. Dazu haben wir uns :
https://www.thomann.de/de/thomann_b...MI5pvE0eKV2AIVypTtCh26CA_MEAYYASABEgL-HvD_BwE
gekauft. Wir wollen erst einmal schauen, ob wir überhaupt Töne rausbekommen und uns regelmäßig treffen können.
Hat jmd Erfahrung mit dem Ding?
Lg

 

[ankidi]

Ich habe das Teil auch zuerst gekauft und dann nach kurzer Zeit durch ein Meister Dotzauer ersetzt, als ich mir sicher war da bleibste dran ... Jetzt hängt das Horn im Auto für immer dabei wenns andere zu schade ist ...
Die mitgelieferte Tasche ist klasse und beinhaltet bei mir das Dotzauer ;-)

MEIN Fazit: zum antesten ok, um in einer Gruppe zu blasen taugt es nicht so recht, da es sich sehr "blechern" anhört.

 

[luwesch]

Ich habe das Teil auch zuerst gekauft und dann nach kurzer Zeit durch ein Meister Dotzauer ersetzt, als ich mir sicher war da bleibste dran ... Jetzt hängt das Horn im Auto für immer dabei wenns andere zu schade ist ...
Die mitgelieferte Tasche ist klasse und beinhaltet bei mir das Dotzauer ;-)

MEIN Fazit: zum antesten ok, um in einer Gruppe zu blasen taugt es nicht so recht, da es sich sehr "blechern" anhört.

Es geht primär um das Antesten. Leider hatte niemand mehr ein gebrauchtes rumliegen! Wenn abzusehen ist, dass wir weitermachen, dann kann was ordentliches her. Das MD kostet ja auch nur 300Euro mehr...:unbelievable: