dennoch würde ich meine .375 mitnehmen. Der einzige Nachteil den ich in einer solchen Waffe sehe, liegt in dem 1,5kg mehr als eine vergleichbare 30 06 auf die Waage bringt. Bei dem Gerödel das man mitschleppt sicher zu vernachlässigen.
dieser Nachteil läßt sich ganz einfach umgehen. Das meist montierte 3-12x56 runter und ein variables Zweitglas mit 36-42mm Objektivdurchmesser drauf. Ist mit Schwenkmontage oder Picca doch einfach zu bewerkstelligen.
m.W. wird in Nordamerika die Bärenjagd auch nicht des nächtens am Pferdeluder ausgeübt, also ist eine schwere Nachtoptik auch nicht von Nöten.
ohne jetzt eine konkrete Empfehlung geben zu wollen:
98er Stutzen in 9,3x62
* mit 50-52cm LL, montiert mit Schwenkmontage und einem älteren, robusten 1,5-6x42 (z.B. Swaro Habicht, Zeiss Diavari), offene Visierung und eingeschossen auf ein Geschoß "mit Biss", also z.B. 16,7g HMK wäre eine gute, sinnvolle Kombination.
* 98er sind robust und mit ihrem langen, nicht rotierenden Auszieher, sowie der 90°-Flügelsicherung sehr handhabungssicher. Zudem für jedermann erschwinglich.
Der kurze Lauf macht die Waffe sehr führig und hindert nicht in dichtem Weidegestrüpp, zudem kommt auch ein Jäger der kein Hüne ist, damit "spielend" zurecht. Der Vollschaft verhindert unangenehme Geräusche beim Streifen an Ästen, zur besseren Klimaverträglichkeit kann er geteilt sein.
Die 9,3x62 dürfte jeder aus einer rd. 3,2-3,5kg schweren Waffe über die offene Visierung handhaben können, wenn der Schaft paßt. Zudem gibt es ausreichend Munition zum Üben auf dem heimischen Schießstand.
Zum kleineren ZF und der gut zu handhabenden Montage habe ich ja oben schon was geschrieben.