Welches Kaliber auf starke Grizzlys

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Sehr schön sind beide Videos nicht , aber ich hüte mich davor Kommentare abzugeben. Ich weiß was mir schon alles passiert ist bei all den exotischen Jagden.

Die Jagd auf Bären gefällt mir aber wirklich nicht.
 
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Solche Situationen hatte ich in > 40 Jahren als Hundeführer schön öfter (Grizz nur einmal im Yukon) mit Sauen bis 90 kg aufgebrochen, auch angeschweißte Keiler, die es zweifellos sehr ernst gemeint haben. Hat bis heute funktioniert, dass die Hose sauber und ich erster Sieger geblieben bin. Einige meiner Jagdfreunde und Bekannten hatten weniger Glück und z. T. bleibende Erinnerungen davon. Da hat auch die 9,3x62 spitz von vorn in der Kammer nicht geholfen. Das Einzige, was sicher funktioniert, ist Abwarten, bis die Attacke so nah gekommen ist, das man sicher das ZNS mit dem ersten Schuss ausknipsen kann (siehe auch Buffalo/Hippo-Charge Mark Sullivan). Dann reicht auf den stärksten Keiler auch eine .243 mit 100 gr.NP. Trifft man das nicht, rettet einen auch die .375 nicht unbedingt. Diese Erkenntnis musste ich eindringlich lernen, als ich eine annehmende stärkere (krankgeschossenen) Bache mit dem Lauf meiner Sako .300 Win Mag nur dadurch vom Leib halten konnte, dass ich ihn ihr ins Gebrech gestoßen hatte, während meine mutige kleine Teckeline ihre Keule bearbeitet hat. Der erste Schuss auf die Sau war viel zu hastig abgegeben und saß zwar in der Kammer, hatte aber durch ihr Adrenalin keine schnelle Wirkung und vor dem Nachladen war sie schon da. Ohne den Hund, der die Wutz dann kurz abgelenkt hat, hätte ich im Gefecht nicht mal repetieren können. Nach dieser Aktion habe ich alles annehmende Wild nur noch auf kürzeste Distanz zwischen die Lichter geschossen. Ins Gehör oder in den Rachen ginge auch. Es funktioniert einfach NUR SO. Wer nicht trifft hat ein Problem - das gilt immer und überall bei der Jagd. Deshalb ist ein guter Rat, sich eine präzise Büchse im angenehm zu schießenden Kaliber mit günstiger Munition zu beschaffen und damit so gut wie möglich zu trainieren. Am besten sogar mit einem erfahrenen Personal Trainer.
Hier ein schönes Beispiel dafür - die Lady muss mit ihrer .300 Wea Mag drei mal schießen, bis der Bär fällt und einen Steckschuss hat sie der dicken Magnum auch. Das hätte eine .30-06 keinen Deut schlechter hinbekommen.



Sorry, ich bezweifele das die Jägerin die tödlichen Schüsse auf den Grizzly selbst abgegeben hat.

Bei diesem perfekt gemachten Film mit ständiger in Szene gesetzter Hauptperson schafft es der Kameramann nicht, beim finalen Schuss auf den Bären die Schützin und den Bären gemeinsam abzulichten!!!

Man sieht nur in Großaufnahme die Einschläge der Geschosse auf den Bären und wie die angebliche Schützin die Waffe dreimal repetiert. Ich glaube dem nicht was dem Zuschauer hier vorgespielt wird. Dieser Profi-Kameramann hätte locker mit einer Kameraeinstellung Bär und Schützin ablichten können.

Das ist für mich ein Fake, den Bären hat ein anderer Schütze geschossen, aber nicht die Hauptdarstellerin.
 
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Die Orca Szene wurde wohl auch ausgeborgt. Meines Wissens sind das Orcas in Patagonia...

She is cute though 🤠
 
S

scaver

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Sorry, ich bezweifele das die Jägerin die tödlichen Schüsse auf den Grizzly selbst abgegeben hat.
wo ist das Problem einen gut genährten lachsfetten gemütlichen Brownbären zu erlegen. Bei gutem Wind weiss der gar nicht was auf ihn zukommt. Mein jüngster Braunbärjäger war 13 Jahre alt. Bum um, 2 Schuss. Allerdings so schöne Jagdbilder hatte ich nie erleben dürfen ich meine ca 25:12.
Und ich weiss nicht wie das sein kann, aber Orcas (das sind doch diese oversized Delphine Schwarz/Weiß mit einem dicken Kopf und riesiger Rückenflosse) hatte ich im Prince Williams Sound keine 20 Meter an meine Zelt vorbeisegeln. Sachen gibts, die gibts nicht.
Allerdings glaube ich solchen Filmen auch nie, aber das Setting ist korrekt.
sca
 
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Natürlich gibt es hier Orcas. Aber mir ist nicht bekannt das sie hier die Seelöwen vom Strand holen. Das ist meines Wissens nach nur bei den Familien Verbänden an der Kueste Patagoniens so.
 
G

Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
Sorry, ich bezweifele das die Jägerin die tödlichen Schüsse auf den Grizzly selbst abgegeben hat.

Bei diesem perfekt gemachten Film mit ständiger in Szene gesetzter Hauptperson schafft es der Kameramann nicht, beim finalen Schuss auf den Bären die Schützin und den Bären gemeinsam abzulichten!!!

Man sieht nur in Großaufnahme die Einschläge der Geschosse auf den Bären und wie die angebliche Schützin die Waffe dreimal repetiert. Ich glaube dem nicht was dem Zuschauer hier vorgespielt wird. Dieser Profi-Kameramann hätte locker mit einer Kameraeinstellung Bär und Schützin ablichten können.

Das ist für mich ein Fake, den Bären hat ein anderer Schütze geschossen, aber nicht die Hauptdarstellerin.
Warum nicht? Es ist sicher weniger schwierig den dort umzulegen als mit einer Dslr zu filmen
 
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.... schreiben viele über Dinge die sie nur in der Theorie kennen.....

Du meinst, z. B. Kneubuehl ist gar keine Experte für Wundballistik in der Rechtsmedizin, weil er noch nie selbst jemanden erschossen hat? ;)

....Ich hab meinen Braunbär mit einer 375 erlegt. Hat prima funktioniert.

Und was sagen uns jetzt diesse "umfangreichen", selbst gesammelten Praxiserfahrungen zur Verwendung verschiedener Kaliber und Geschosse zur Braunbärenjagd?

"Hans-Hermann (ein Bekannter meines Schwagers) hat seinen Braunbär mit der 458 Lott geschossen, das hat auch prima funktioniert, aber Karl-Heinrich hatte mit seiner 6,5 Creedmoor etwas Probleme, damit ist der Bär noch über 50m geflüchtet - 458 Lott ist definitiv das am besten zu empfehlende Braunbärenkaliber." :p
 
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Wie in diesem Forum üblich schreiben viele über Dinge die sie nur in der Theorie kennen. Ich hab meinen Braunbär mit einer 375 erlegt. Hat prima funktioniert.
Theoretiker und Schwätzer halt, die Könner und Praktiker bringen sich hier nur sehr sparsam ein,
und schmunzeln wahrscheinlich. Und selbst Diese werden dann noch verbessert und vor den Kopf gestoßen.:sick:
 
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Wieviele hast du denn geschossen?

Bis jetzt noch keinen und zukünftig auch keinen, hab ja maximal eine .30-06 zur Verfügung und das ist, wie wir jetzt von den vielen Praktikern wissen, nicht zu empfehlen. ;)

Übrigens habe ich auch noch keinen Kudu und kein Warzenschwein geschossen, nur einige Oryx, Zebras und Hartebeests mit der .300 Win Mag, wage aber mit Sicherheit zu behaupten, dass ich in 6 Wochen in Namibia auch mit meiner .30-06 keine Probleme auf alles Plainsgame bis ca. 400m haben werde. ;)
 
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