Welches Kaliber für eine moderne Kipplaufbüchse

Welches Kaliber für eine moderne Kipplaufbüchse?

  • 6,5 mm creedmoor - modern, präzise

    Stimmen: 59 16,5%
  • 7x57R - in eine Kipplaufwaffe gehört eine Randpatrone

    Stimmen: 192 53,8%
  • .308 win - passt halt immer

    Stimmen: 106 29,7%

  • Umfrageteilnehmer
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"Problem" ist da CIP-Länge.
Die meisten Bleifreibucker kann man deutlich weiter raussetzen, als es nach CIP zulässig wäre.
Damit gewinnt man halt Pulverraum und damit Power.
Geht halt nur als Wiederlader.
Mein 7x64 und 7x65R in Blei waren alle schon Überlänge, Bleifrei sind dann gleich mal 4mm.
In ner KLB total unproblematisch, Repetierer wirds meist Enge.
Wobei da die 7x57r einen kürzeren Übergang hat wenn Patronenlager maßhaltig geschnitten wurde…
 
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Schönes Thema
Praktisch spielt das natürlich wenig Rolle.
Habe eine Hubertus in 7x65R. Eigentlich überdimensioniert. Aber Mun finde ich im Zweifel überall. Auf der Jagd merke ich den Rückstoß nicht. Am Stand macht's keinen Spaß.
6,5x57R reicht m. E. völlig in Mitteleuropa.
Randlos ist genau so OK, mir macht der Rand halt Freude.
 
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Ne 7x57r ist auch top, aber in Zeiten des kommenden Bleifreizwangs würde ich mir etwas mehr Reserven sichern wollen. Da wird es in diesem Kaliber bei manchen bleifreien Laborierungen doch dünn, besonders wenn man die Zinnlinge mag.
Wenn du im unteren Kaliberbereich bleiben willst, habe ich noch einen Vorschlag.

Die 6,5x65R RWS eine super universelle und angenehm zu schießende Patrone. Mit der schlägst du die Probleme mit bleifrei Geschossen und der fehlenden Power mit einer Klappe. 6,5mm Geschosse sind dank der wieder in Mode kommenden 6,5x55Sw und der 6,5 Creedmoore in großer Vielfalt verfügbar. Da kannst du dir dann alles aussuchen und maßschneidern wie du möchtest(y). Und dank der leichteren Geschosse und des großen Hülsenvolumens hast du ordentlich Geschwindigkeit und Energie. Alles was dir an europäischem Wild (abgesehen vom Wisent) damit nicht umfällt, liegt dann sicher nicht an der Patrone.
Habe die Patrone selbst in einem Bergstutzen und klassisch 4cm hoch auf 100m eingeschossen fällt die Blaser CDP Laborierung auf 200m gar nicht, also auch für die Forums Scharfschützen hier etwas. ;)😅


LG.
Kipplauf_Fan:cool:
 
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Wenn du im unteren Kaliberbereich bleiben willst, habe ich noch einen Vorschlag.

Die 6,5x65R RWS eine super universelle und angenehm zu schießende Patrone. Mit der schlägst du die Probleme mit bleifrei Geschossen und der fehlenden Power mit einer Klappe. 6,5mm Geschosse sind dank der wieder in Mode kommenden 6,5x55Sw und der 6,5 Creedmoore in großer Vielfalt verfügbar. Da kannst du dir dann alles aussuchen und maßschneidern wie du möchtest(y). Und dank der leichteren Geschosse und des großen Hülsenvolumens hast du ordentlich Geschwindigkeit und Energie. Alles was dir an europäischem Wild (abgesehen vom Wisent) damit nicht umfällt, liegt dann sicher nicht an der Patrone.
Habe die Patrone selbst in einem Bergstutzen und klassisch 4cm hoch auf 100m eingeschossen fällt die Blaser CDP Laborierung auf 200m gar nicht, also auch für die Forums Scharfschützen hier etwas. ;)😅


LG.
Kipplauf_Fan:cool:
Ja, aber wenn Du kein Handlader bist kannst Du bei RWS aus einer Laboriereung die mit dem 8,2 gr KS auswählen. Das ist schon ne ordentliche Vielfalt.
 
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Meine Top-Favoriten für Kipplaufwaffen sind:
7x65R wenn es etwas weiter reichen soll
8x57IRS ist eigentlich mein absoluter Liebling.

308Win geht technisch auch (die heutigen Auszieher packen das in der Regel problemlos. Merkel, Blaser kein Problem).

Generell neige ich mit dem heutigen Kupfer-Zwang dazu, gerne eine Kalibergruppe größer zu wählen. Tendenziell finde ich, hat man gegenüber einem gebondeten Geschoss viel weniger Schweiß auf der Totfluchtstrecke und die Anschüsse geben auch kaum etwas her.

Zum Glück hat man mit den heutigen Infrarot-geräten keine Probleme mehr das Stück 100 Meter tief im Moor zu finden. Aber die Fluchtstrecken sind schon krass...

frogger
 
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wirklich populär von den kleineren ist nur die 7x57R
dafür wird es auch in 50 jahren noch genug bleifreie, oder was auch immer dann verlangt wird, laborierungen geben

ich sage mal 7x57R, 8x57IRS, 7x65R und dann kommt erst mal lange nichts, dann kommt 9,3x74R und dann kommt wieder sehr lange nichts

was die wirkliche verbreitung draußen im lande betrifft! alles andere sind exoten und die sollte man nur jemanden empfehlen der selbst lädt.
in dem fall ist es egal was man nimmt.
 
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in welchem

der vorgegebenen Kaliber gibt es denn Munition für 58-cm Läufe?

Mbogo
 
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Generell neige ich mit dem heutigen Kupfer-Zwang dazu, gerne eine Kalibergruppe größer zu wählen. Tendenziell finde ich, hat man gegenüber einem gebondeten Geschoss viel weniger Schweiß auf der Totfluchtstrecke und die Anschüsse geben auch kaum etwas her.
......

frogger
Ich würde da einfach ein ganz leichtes Geschoss in Kupfer wählen wenn unbedingt eine Gasdruckschwache Randpatrone engesetzt werden soll.
Führen wir doch einfach mal im Gedankenmodel die Begrifflichkeit "Relative Geschosshärte" ein.
Wenn wir diese mit Härte im Verhältniss zur Geschossgeschwindikeit definieren würden hätten wir eine Aussage darüber was für eine Kraft auf der Geschossspitze wirkt. Wenn wir das im Verhältniss zur Härte des Geschossmateriales setzen würde sich zeigen das einfach bei dem Wechsel auf bleifreie Kupfergeschosse mehr Geschwindikeit erforderlich ist, da ja unser Vergleichsmedium bal. Gelatine sich annähernd analog eine Flüssigkeit verhält kann man zur Vereinfachung als Zielmedium Wasser zur Vergleichsberechnung an nehmen. Ich versuchs einfach mal ausdrücklich als grobe Näherung des Geschossverhalten
Kupfer mit einer Brinellhärte mit 55 und Geschossmetall mit der Härte von Lettermetall 20- 22 Brinell an nehem könnte man das relatif zu den Geschwindikeiten der Geschosse dar stellen.
Die spez. Dichte ist in beiden Fällen konstant so das sie sich raus kürzt, übrigens auch wenn sich die Dichte des Zielmediums ädern würde. Die Brinellhärte ist eine Aussage darüber bei welcher Gewichskraft ein bleibend verformter Eindruck einer definierter Fläche im Prüfmedium erreicht wird (Vereinfacht ausgedrückt) Somit können wir diese Werte als dimensionslose Vergleichszahl der Materialhärte heran ziehen. Bleiben also nach m/2 * v² nur noch V² übrig. Da wir den relativen Geschwindikeitsunterschied suchen könnte einfach die Wurzel aus BH1 / BH2 ziehen und würde mit der Multiblikation der Geschwindigkeit die zu BH2 gehört die notwendige Geschossgeschwindikeit zu BH1 erhalten. V1 des Bleigeschosse sei 800m/s

(SQR 2 (55/22)) * 800m/s = 1264m/s

Das zeigt eigentlich das Dilemma auf das sich eigentlich nur durch die Geschosskonstruktionen lösen lässt. -> Expansionsbohrungen Splitterrillen ec. denn eine derartig hohe Geschossgeschwindikeit läst sich wohl schwerlich erreich.
Daher, ich weis ich wiederhole es, würde ich zur 308Win tendieren weil es einfach bei den .308" Geschossen einfach die grösste Auswahl und somit Optimierungsmöglichkeite gibt.
 
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Mal ne Frage in die Runde: Ist es nur Stilbruch eine randlose Patrone in einer Kipplaufbüchse zu führen?

Ich hatte bis vor zwei Jahren eine B95 mit 30-06 Kugellauf und immer noch eine BA 13 in 222 rem. Bin bis jetzt mit beiden gut klar gekommen. Mir fehlt aber auch der Vergleich mit Randpatronen.

Eine Kipplaufbüchse mit 6,5 Creedmoor uns min. 52 cm Lauf fände ich für mich jetzt nicht schlecht.
 
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Mal ne Frage in die Runde: Ist es nur Stilbruch eine randlose Patrone in einer Kipplaufbüchse zu führen?

Ich hatte bis vor zwei Jahren eine B95 mit 30-06 Kugellauf und immer noch eine BA 13 in 222 rem. Bin bis jetzt mit beiden gut klar gekommen. Mir fehlt aber auch der Vergleich mit Randpatronen.

Eine Kipplaufbüchse mit 6,5 Creedmoor uns min. 52 cm Lauf fände ich für mich jetzt nicht schlecht.
Du kannst die Patronen mit Rand etwas besser greifen und wenn es schnell gehen soll einfach auskippen.
Das Auskippen spielt meines Erachtens nur bei einer DB ohne Ejektoren auf der Drückjagd eine Rolle.
Auskippen können kann aber auch schon mal nachteilig sein.
Alles hat wie immer so seine Vor- und Nachteile.
 

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