Welches Kaliber für T3x Superlite für Rotwild im Gebirge?

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Ich mach mich mal unbeliebt und fange als erster an Dir von Äpfeln zu erzählen, obwohl Du nach Birnen fragst.

Mich reizen neue Kaliber auch und die "fiese Nadel" 270 Win. hat was. Aber wäre es nicht klug, eine 30-06 zu wählen und mit leichten Geschoßen zu nutzen. Damit kannst Du auch auf 300 m jagen ohne Meteorologie studiert zu haben, die GEE ist fast gleich und wenn Du eines Tages von der Klippe fällst und an schwedischem Festland angespült wirst, hast Du 180 grs Nosler Partition in der Tasche und erlegst adäquat jeden Elch, Bär oder Keiler...
Das wäre wirklich Allround ohne Abstriche.
 
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ballistic_tip

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Dann werfe ich nochmal die WSM Kaliber in die Lostrommel. Da ist auf jeden fall genug Potenz für das Vorhaben gegeben. Ob das jetzt mit der Lauflänge so hin haut wage ich aber zu bezweifeln.
 
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@Saubeer: Wenn ich irgendwann von einer Klippe falle und samt Waffe irgendwo angespült werde, dann ist Schottland wahrscheinlicher, wo ich mit der .270 direkt weitermachen kann :ROFLMAO:. Nein, eine .30-06 reizt mich so gar nicht... von der .308 ausgehend will ich mit dem Pulvervolumen hoch und mit dem Geschossdurchmesser runter, möglichst bei gleichbleibenden Geschossgewichten (130/150grs). Ich suche ja gar kein Allroundgewehr sondern eine möglichst leichte Pirschbüchse für Wild, welches meist deutlich unter 100kg wiegen wird.

Nachtrag zum Ausgangspost: Die .270 Win mit dem 57cm-Lauf würde ich dem Hausken JD184 XTRM zutrauen... die .300 Win Mag bräuchte aber vermutlich einen stabileren und größeren Dämpfer, richtig?
 
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Die .270 ist ganz sicher eine tolle Patrone, genauso wie die 30-06.
Wenn ich mich aber dazu entschließe, eine Büchse in einem stärkeren Kaliber zu holen, wäre mir der Leistungsgewinn zur 308 zu gering.

Hier mal die Daten der Hornady ELD-x in .308, .270 und .300 WSM. Daher wäre meine Entscheidung die 300 WSM.
Als nicht Wiederlader und bei sehr schlechter Verfügbarkeit der Munition bei dir, könnte auch die 300 winmag geeigneter sein.

308:
308.PNG

270:
270.PNG

300 WSM:
WSM.PNG
 
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Nachtrag zum Ausgangspost: Die .270 Win mit dem 57cm-Lauf würde ich dem Hausken JD184 XTRM zutrauen... die .300 Win Mag bräuchte aber vermutlich einen stabileren und größeren Dämpfer, richtig?

Ich schieße meine .375 H&H durch den Stalon XE 105 - über eine 270 Win sollte alles lachen, was nicht aus Knete oder Pappe geformt ist...
 
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@Saubeer: Wenn ich irgendwann von einer Klippe falle und samt Waffe irgendwo angespült werde, dann ist Schottland wahrscheinlicher, wo ich mit der .270 direkt weitermachen kann :ROFLMAO:. Nein, eine .30-06 reizt mich so gar nicht... von der .308 ausgehend will ich mit dem Pulvervolumen hoch und mit dem Geschossdurchmesser runter, möglichst bei gleichbleibenden Geschossgewichten (130/150grs). Ich suche ja gar kein Allroundgewehr sondern eine möglichst leichte Pirschbüchse für Wild, welches meist deutlich unter 100kg wiegen wird.

Nachtrag zum Ausgangspost: Die .270 Win mit dem 57cm-Lauf würde ich dem Hausken JD184 XTRM zutrauen... die .300 Win Mag bräuchte aber vermutlich einen stabileren und größeren Dämpfer, richtig?
Ich nutze den Merkel hlx Dämpfer, der macht ordentlich leise und ist nicht zu schwer
Wenn man wie du Augenmerk auf Gewicht legt, nimm einen Aludämpfer.
Ist natürlich nix fürs Kino und der verschleißt schneller, aber im Gebirge hat man eh weniger das Bedürfnis nach Dauerfeuer 😂

Rein objektiv betrachtet, macht es keinen Sinn, die 270 zu wählen, wenn die winmag zur Verfügung stünde.
Wie gesagt ist rein persönliche Vorliebe, töten tun sie alle auf die Entfernung
 
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@Gossko Du scheinst parteiisch zugunsten der .300 WSM... in deinen Tabellen fallen .308 und .270 irgendwo zwischen 200 und 300 Metern schon zu Boden! :D

@Saubeer Danke für den Tipp mit dem Stalon! Durch den gleichen Dämpfer geschossen, wird die .300 WM aber deutlich lauter sein als die .270 Win, richtig? (57cm LL bei beiden angenommen.)

@Cstar Wenn sie alle töten auf die Entfernungen, dann scheint mir die .270 Win passender aber bitte verstehe mich nicht falsch, ich bin dankbar für die Argumente pro .300er!
 
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Ich hab für meinen Stalon 2 Frontteile. Eines für 30èr Kaliber, eines für 9,5 mm.
Da ich (bis auf meine 300 WSM Sako) alles 30èr Kaliber abgeschafft habe, nutze ich nur noch das 9,5mm Frontteil. Habe aber mal eine Weile die 308 durch das große Ende geschoßen und festgestellt, dass es einen hörbaren Unterschied zum 30èr Frontteil macht.
Den Dampf der .375 H&H, hört man natürlich auch deutlich bei dem 9,5 Frontteil.
Es ist also eine Mischung aus möglichst passendem Durchmesser und Patrone/Dämpfer Volumen.

EDIT:
ich denke ja.
Die 300 WM wird lauter sein als die 270 Win.
Aber in offenem Gelände spielt das keine Rolle. Auf geschlossenen Kanzeln im Wald ist die .375 H&H schon grenzwertig (besonders bei Doubletten ⚡)
 
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Die .270 Win vereint die Vorteile der gängigen 6,5 mm Patronen (nominal 6,86 mm) mit entsprechend viel Pulverraum. Schießt flach mit wenig Rückstoß. Ist einfach zu laden und Komponenten sind billig verfügbar. Sehr Präzise. Mit 60 cm LL sehr gut bedient. Passt in ein Standardsystem.
Ballistisch gibt es zur 7x64 keinen Unterschied. Ich wählte die .270 vor über 23 Jahren, weil sie als ideale Bergpatrone für die amerikanischen Traditionalisten galt und weil im Gegensatz zur 7x64 viel bessere Geschosse als Wiederlader zur Verfügung standen.
 
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Ok, ich versuche konkreter zu fragen:

Bekomme ich die .300 WM mit einem gleich schweren (bzw. leichten) Dämpfer wie die .270 Win auf ein verträgliches Maß gedämpft (bei gleichen Lauflängen von 57cm)?

Ich vermute, dass die Antwort "nein" lautet und das ist ein buchstäblich "gewichtiger" Vorteil für die .270 Winchester.

@Sebbulon Die 6.5 CM ist mir dann doch etwas zu schwach auf der Brust, zumindest laut Packungsangaben meist 300-500 Joule unter der .270 Win auf 300m. Wenn man die Schiene "auf die paar hundert Joule kommt es nicht an" konsequent nach unten fährt, landet man bei der .223 Rem für alles Wild 🙃
 
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Definiere verträglich.
Ich sage ja!
offenes Gelände + Schalli - da kommt nichts in rote Bereiche...
 

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