Das Gewicht kann erheblich schwanken beim Rotwild.
Man spricht denen in den Karpaten gemeinhin das (mögliche) höchste Gewicht zu. Bis hin zum doppelten Gewicht, das in anderen Regionen "normal" sein kann.
Zudem schwankt auch bei jedem Individuum das Gewicht im Jahresverlauf. Zu Beginn der Brunft kannst es mit einem schweren und hormon-aufgepumpt "schussharten" Wild zu tun haben.
In Regionen, wo das Rotwild mehr zieht, kann es auch sein, dass man sie erst mit dem anbrechenden Winter vermehrt im Revier hat. Da sieht die Sache dann schon anders aus.
7 mm sollten aber schon sein für ein erwachsenes Stück, Gesetz hin oder her.
Was nicht heißen muss, dass eine 6,5 abprallen würde und wirkungslos wäre! Ein Verwandter von mir, mittlerweile um die 90 Lenze jung, hat viel mit einer 6,5x57 gejagt. In der Regel sind halt doch Kälber öfter auf der Strecke als der "Lebenshirsch" vom Jagdreise-Prospekt. Und früher waren auch die Läufe länger. Sind wir wieder bei der Energie, um die es dem Threadstarter richtigerweise geht.