welches Kaliber ist zu wählen??

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Ich möchte mir für meine R8 einen Wechsellauf mit Gewinde kaufen und frage mich ob 308 oder 6,5x55? Wenn schon Dämpfer, dann auch richtig, dann ordne ich die Kaliberwahl der Dämpfleistung unter. Würde die 6,5x47 ggf "lauter" sein, weil sie einen wesentlich höheren Gasdruck als die 6,5x55 hat?
 
G

Gelöschtes Mitglied 13232

Guest
Was willst du erreichen? Da wird es mit verschiedenen Dämpfern größere Unterschiede bei der verbleibenden Lautstärke geben, als mit den von dir genannten Kalibern bei gleichem Dämpfer.
 
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Würde die 6,5x47 ggf "lauter" sein, weil sie einen wesentlich höheren Gasdruck als die 6,5x55 hat?
Das kann man nicht ganz so einfach umlegen. Die x55 hat dafür mehr Pulver drinnen. Die zu reduzierende Gesamtenergie des Gases beim entweichen aus der Mündung wird ziemlich ähnlich sein.
 
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Also ich habe die Erfahrung gemacht das der Mündungsgasdruck für den Mündungsknall der entscheidende Faktor für die Lautstärke ist. Nicht so sehr das Kaliber. Für den Mündungsgasdruck spielen aber mehrere Bedingungen eine Rolle. Natürlich zuerst das verwendete Pulver, ob offensiv oder progressiv. Die Lauflänge ist ein weiterer Faktor und nicht zuletzt auch das Geschoßgewicht.
 
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Naja, habt ihr das schon mal probiert?

Bei gleichem Schalli ist die 6,5 Schweden deutlich leiser als die 308. Jedenfalls bei meinem Test.
 

JBB

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Also ich habe die Erfahrung gemacht das der Mündungsgasdruck für den Mündungsknall der entscheidende Faktor für die Lautstärke ist. Nicht so sehr das Kaliber. Für den Mündungsgasdruck spielen aber mehrere Bedingungen eine Rolle. Natürlich zuerst das verwendete Pulver, ob offensiv oder progressiv. Die Lauflänge ist ein weiterer Faktor und nicht zuletzt auch das Geschoßgewicht.

Kann ich so bestätigen, so ist meine 6,5x57 mit ca. 700bar Druck laut QL Simulation trotz 60cm schon ne Hausnummer... und führte auf dem Stand auch schon zur Bemerkung "Ah, endlich wer mit dem klassischem 98er in 8x57!" - letzteres musste ich dann verneinen. Die Begrara Scout in 30-06 mit nur 51cm Lauflänge spielt in derselben Liga laut Simulation und ist auch ordentlich vom Knall. Meine .223 steht aber auch nicht viel weiter hinten, die arbeitet auch mit ca. 550bar an der Mündung und ist alles andere wie leise.

So sind auch meine reduzierten Ladungen in .223 und 5,6x50R mit ihren vllt 150bar an der Mündung sehr angenehm zu schiessende Ladungen und der Hauptknall kommt durch die Schallmauer, zumindest gefühlt. Schützenbelastung quasi null.

Von daher würde ich Eisenhuts Theorie unterschreiben - der Mündungsgasdruck macht es. Natürlich hängt er auch am Kaliber, aber dort auch stark am Pulver.
 
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Ok, mit QL kann man den Mündungsgasdruck ja gut berechnen. Ich sehe eh immer zu, allein aus präzisionsgründen, einen geringen Gasdruck zu erreichen. Wenn ich aus dem Schweden meine Wettkampfladung mit 21gr N110 schiesse wirds bestimmt leise...

Danke für eure Meinung
 
G

Gelöschtes Mitglied 13232

Guest
Alles eine Frage des richtigen Dämpfers. Neben mir auf den Schießstand war mal einer, der hatte den Lauf seiner R8 in .300 WinMag auf 45! cm kürzen lassen. Ich denke der Mündungsgasdeuck war da sehr hoch. Darauf einen Hausken WD60 und das Ding war nicht lauter, als meine .30-06 aus 60cm Lauf mit JD224. Ließ sich trotz halb geschlossenem Stand problemlos ohne Gehörschutz schießen. Über die Sinnhaftigkeit der Laufkürzung bei dem Kaliber kann sich ja jeder seine eigenen Gedanken machen.
 
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