Welches Kugelkaliber auf Gans?

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Moin Kollegen,

bin am überlegen, mir eine kleine Büchse für die Kanadagänse zu kaufen, die sich auf unseren Wiesen tummeln. Schrot geht dort leider nicht.

was würdet Ihr nehmen?
.17 HMR
.22 lfb
.204
.22-250
.223
?

soll gleichzeitig Spaß auf dem Schießstand machen (also nicht so teuer) und vielleicht auch auf Reh gehen.
Daher bin ich momentan eher auf 223 fixiert

Was meint Ihr?

Grüße

CDR
 
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CDR68 schrieb:
was würdet Ihr nehmen?
.17 HMR
Geht wenn Du bis ca 150m rankommst, es relativ windstill ist und Du weisst wo Du die Gans treffen musst (z.B. nicht von der Seite auf den Flügel)

.22 lfb
Würde ich ablehnen, es sei denn Du kannst Dich auf 50m ranschleichen (krieg ich selten hin)

.204
Kann hierzu nichts sagen, klingt aber akzeptabel

.22-250
.223
Beide gut, eventuell mit dem Geschoss experimentieren. Besonders bei der .22-250 kann es sonst sein dass von der Gans nur noch Federn übrig sind. Vollmantel oder sehr hartes Geschoss könnte die Lösung sein.

Ich darf hier seit Anfang Juni die Kanadagänse auch mit der Büchse schiessen, habe mich aber noch nicht dazu aufrappeln können. Meine Erfahrung so weit daher nur auf Graugänse und Truthähne mit der .223 und .17HMR.
 
A

anonym

Guest
Ich stehe vor dem gleichen Problem, möchte aber noch zwei Kaliber in die Diskussion einbringen, nämlich .222 und .222 rem. magn.
 
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Grand Canon schrieb:
Ich stehe vor dem gleichen Problem, möchte aber noch zwei Kaliber in die Diskussion einbringen, nämlich .222 und .222 rem. magn.


Geht natürlich auch, aber warum die Nachteile gegenüber .223 in Kauf nehmen?
 
A

anonym

Guest
die 222er Patronen bekomme ich an jeder Tankstelle in allem möglichen Variationen. Wie sieht das bei 223 aus?
 
A

anonym

Guest
223 Remington: Sehr gut.......wenn man denn das "günstige Mun für den Schießstand" Argument auch wirklich nutzt.
Häufig kaufen sich die Leute tolle neuwaffen in 223 und lassen die guten gebrauchten in 222 links liegen unter berufung auf das günstige Munangebot.
Wenn man sie dann am Ende des Jahres fragt geben sie häufig!! nicht immer, aber häufig zu, dass sie gar nicht so viel geschossen haben dieses Jahr......so viel Arbeit
....so teuer
....so viel Wildschaden

oder das die angepeilte Billigmun schoss wie ne Gießkanne und man somit bei einer Munition gelandet ist die genauso teuer ist wie die 222 Rem.

Deswegen, wer wirklich viel schießt...ja, von mir aus
Wer sich das gerne einredet das er in Zunkunft ja viel mehr schießen will sollte sich in einer ruhigen Minute mal kritisch hinterfragen, wie viel mehr denn wirklich drin ist und wie viel teurer denn "so viel mehr" am ende des Jahres wirklich ist und wann man denn den höheren Neupreis endlich "rausgeschossen" hat.

Als Wiederladen wird man mit beiden schnell glücklich...und wenn ICH unbedingt eine neue Büchse haben wollen würde ich wohl auf eine 223 nehmen.

Allerdings würde ich mich nach einer gebrauchten 222 Rem umsehen, z.B einer Krico 600
und den Differnzbetrag den ich jetzt im Vergleich zu einer Neuanschaffung gespart habe in Wiederladen und Zubehör stecken.

Ich würde allerdings, aus rein Jagdlicher Sicht, eine 22-250 kaufen.
Ich bin über 22 LfB zu 22Mag zu 22 Hornet bei 222Rem gelandet.......dort habe ich mich lange gehalten........bis ich die 22-250 entdeckt habe.
ich würde nicht mehr zurückgehen.....
 
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Sirvival schrieb:
223 Remington: Sehr gut.......wenn man denn das "günstige Mun für den Schießstand" Argument auch wirklich nutzt.
Häufig kaufen sich die Leute tolle neuwaffen in 223 und lassen die guten gebrauchten in 222 links liegen unter berufung auf das günstige Munangebot.
Wenn man sie dann am Ende des Jahres fragt geben sie häufig!! nicht immer, aber häufig zu, dass sie gar nicht so viel geschossen haben dieses Jahr......so viel Arbeit
....so teuer
....so viel Wildschaden

oder das die angepeilte Billigmun schoss wie ne Gießkanne und man somit bei einer Munition gelandet ist die genauso teuer ist wie die 222 Rem.

Deswegen, wer wirklich viel schießt...ja, von mir aus
Wer sich das gerne einredet das er in Zunkunft ja viel mehr schießen will sollte sich in einer ruhigen Minute mal kritisch hinterfragen, wie viel mehr denn wirklich drin ist und wie viel teurer denn "so viel mehr" am ende des Jahres wirklich ist und wann man denn den höheren Neupreis endlich "rausgeschossen" hat.

Als Wiederladen wird man mit beiden schnell glücklich...und wenn ICH unbedingt eine neue Büchse haben wollen würde ich wohl auf eine 223 nehmen.

Allerdings würde ich mich nach einer gebrauchten 222 Rem umsehen, z.B einer Krico 600
und den Differnzbetrag den ich jetzt im Vergleich zu einer Neuanschaffung gespart habe in Wiederladen und Zubehör stecken.

Ich würde allerdings, aus rein Jagdlicher Sicht, eine 22-250 kaufen.
Ich bin über 22 LfB zu 22Mag zu 22 Hornet bei 222Rem gelandet.......dort habe ich mich lange gehalten........bis ich die 22-250 entdeckt habe.
ich würde nicht mehr zurückgehen.....

Ich würde auch die 22-250 nehmen.
Wie eingangs erwähnt muss man das passende Geschoss herausfinden. Sonst könnte es im Ziel eine "Explosion" geben.
 
A

anonym

Guest
Mmn wird bei der Zeilwirkung der 22-250 gerne etwas Angst und Schrecken verbreitet.
Klar, die wirkung ist teils heftig, aber im Vergleich nicht viel heftiger als die der 222 / 223 mit gleichem Geschoss.
Ich hab hier schon von " Wischmobähnlichen Zuständen bei der Verwendung von 22-250 und V-Max" auf Füchse gelesen.
Ich kenn andere Bilder....... Ich such mal....

Aber klar, die Wahl des Geschosses ist wichtig, so wichtig vie bei anderen kalibern die mit "Geschwindigkeit Arbeiten" auch.
 
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Gänsejagd mit der Kugel kann jagdlich sehr herausfordernd und anspruchvoll sein, Schussentfernung bei mir meist bei 200 m, d.h. entsprechend rasantes und rel. seitenwindunempfindliches Geschoss wäre gut.

Da ich öfters beim Anpirschen längere Strecken auf allen Vieren unterwegs war, ist meine rel. schwere Wettkampfhornet nie zum Einsatz gekommen, sondern hier war es meine Pirschwaffe in .243. Bei härteren Geschossen keine Probleme mit Verwertbarkeit. Seit einiger Zeit habe ich eine 5,6 x 50 R und die würde ich jezt dafür nehmen.

Sirvival und jägerfranz haben hier gute Tipps gegeben, also rehwildtaugliches Kaliber und nicht zu schwere Waffe

Viel Waidmannsheil dabei

Der Küstenhase
 
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22-250
V-Max 50gr.
1135 V/0
2062 Joule E 0

.220 Swift
Oryx 55gr.
1150 V 0
2355 Joule E 0

Meiner Ansicht nach geht .220 Swift noch einen ticken härter zur Sache. Abgestimmte Labos, ganz klar, müssen sein. Doch sollte ich nicht überrascht sein, bei den ersten Versuchen mit der 22-250 gerade auf Entfernungen unter 100m.
 
A

anonym

Guest
Auch auf die Gefahr hin dass es jetzt Stunk gibt, ich hab ja Gott sei Dank nen langen Hebel.....:wink:
Bei der ersten Meckerattake lösche ich die Bilder wieder.



Typischer Jungfuchs mit der 22-250 50gn V-Max V/0 ca 1150m/s ca. 190m
7805011xvk.jpg


Typischer Jungfuchs mit der 22-250 55gn NBT V/0 1100m/s ca. 210m
7805013czi.jpg


Für mich die Ideale Wirkung, super Wirkung im Körper, wenig kaputt.
Von Wischmob eher nichts zu sehen.....
Explosionsartige Wirkung gibt es nur bei Wild in Krähengröße.... wo soll da auch die kurzfristige Wundhöhle hin ? :roll:
Ein Geschoss mit VM Wirkung ist das 52gn Sierra Match King in der 22-250.
Die Hohlspitze scheint einfach zu klein zu sein um schalten zu können..... man hat VM mäßige Wirkung.....bei Fuchs wiederrum geht es einigermaßen.
Das könnte man sicher versuchen bei den Gänsen. ....

EDIT Sirvival: Ich denke es haben alle gesehen was ich zeigen wollte....ich nehm die Bilder wieder raus....


 
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Moin Sirvival,

lass die Bilder bitte drin, nur so kann man auch mal längerfristig Aussagen sammeln. Mir hilft sowas schon, wenn ich sehe, wie andere Jäger vorgehen.

Denk nochmal darüber nach, danke.
 
A

anonym

Guest
Habe die Bilder nicht gesehen. :roll:

Wenn Ihr schon im Kaliber .22 unterwegs seid und dann stärkeres Wild im Blick habt (Gams), wieso nicht die 5,6x57?
 
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boarhuntingdogs schrieb:
Habe die Bilder nicht gesehen. :roll:

Wenn Ihr schon im Kaliber .22 unterwegs seid und dann stärkeres Wild im Blick habt (Gams), wieso nicht die 5,6x57?

Gans
Wir reden über die Gänsjagd mien Jong 8)

Die 5,6x57 befördert eben 1 bis 1,5 Gramm mehr ins Ziel.
Kenne einen Steyrstutzen, tolle Waffe aber auch ne kleine Zicke...
Die 22-250 ist dagegen unproblematischer. Zudem dürfte vom Präzisionspotential die 22-250 die Nase vorn haben.
 

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