Welches Wärmebildgerät für den Wald?

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Ich habe das Lynx LH19.

Im Wald taugt das völlig, Kirrungsentfernung eh problemlos und auch auf 100 Meter erkenne ich Reh von Sau. Das große Sehfeld ist im Wald super, um zu sehen "da steht überhaupt was".
Im Wald vermisse ich nichts.

Im Feld gerät das Gerät aber deutlichst an seine Grenzen, viel erkennt man dann nur noch anhand der Bewegungsmuster.

Fazit:
Da ich fast nur im Wald jage bin ich mit dem LH19 zufrieden, bei höherem Feldanteil würde ich eher auf ein 35+ Objektiv gehen. Die 25er sind für mich nicht Fisch, nicht Fleisch.
 
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Ich bin für jeden guten Tipp dankbar, da in der Sache völlig unerfahren. Ich jage in einem grösstenteils bewaldeten Gebirgsrevier, das Wärmebild soll die Wildsuche erleichtern…
Preisgrenze so um die 2000€, so wenig wie möglich, jedoch soviel wie sinnvoll nötig…
na bei 2000,- gibt es ja schon was in der neuen Falcon Serie von Hik Micro. Die glänzen auch schon bei den kleinen Geräten mit super NETD Werten.

Hikmicro Falcon FH35, das neue Wärmebildhandgerät mit NETD-Wert unter 25mk​

 
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Wer hat denn die netd Werte errechnet, der Hersteller?....
 
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Und du hast natürlich vorher mit einem Gerät mit sagen wir mal 10m mehr

Ich verstehe jetzt zwar nicht ganz den Zusammenhang, warum ich nicht zufrieden sein sollte, ohne ein anderes mit grösserem Sehfeld ausprobiert zu haben. Ich hab mich halt informiert. Fährst du einen Polo Probe, wenn du einen Golf beabsichtigst zu kaufen? Sehfeldbreite wird imho überbewertet. Man macht eh einen Schwenk mMn. Details sind mir wichtiger. Und wenn es doch mal ins Feld / weiter raus geht, ist man vorbereitet. Getreu Haben ist besser als Brauchen. Just my 2ct.
 
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Habe hier mitgelesen.
Wird bei euch das Sehfeld auch so angegeben.
16.51° × 12.42°
Habe das AGM ASP-MICRO TM-384
Bin bis jetzt recht zufrieden damit.
Konnte es mega günstig unter dem Händlereinkaufspreis ergattern sozusagen aus der Vitrine des Händlers.

Hier noch einige Bilder
D8986BC7-38F2-4237-989D-7A1C4698081A.jpeg
2 Tiere und ein Kalb rechts oberhalb die Straße mit Auto 🙈
2fach vergrößert Entfernung ca. 300m
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Gais und Kitz ca. 90m
Leicht links hintern Mais Auto eines Kollegen links davon eine Kanzel.
 
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Ich bin für jeden guten Tipp dankbar, da in der Sache völlig unerfahren. Ich jage in einem grösstenteils bewaldeten Gebirgsrevier, das Wärmebild soll die Wildsuche erleichtern…
Preisgrenze so um die 2000€, so wenig wie möglich, jedoch soviel wie sinnvoll nötig…
Dann würde ICH mir das hier schon mehrfach angesprochene Infiray FH25R mal näher ansehen. Hat ob des 640er Sensors ein Riesensehfeld von 31m, ne sehr ordentliche Bildqualität und sogar nen Laserentfernungsmesser. Fürs Feld würde es auch reichen (aus eigener Erfahrung und vor allem der meines Pächters im Feldrevier).

Wenn das zu teuer ist, würde ich bei den Modellen mit 25 oder sogar nur 19mm Brennweite schauen. Leider gibts die fast nur mit dem 384er Sensor. Dadurch ist das Sehfeld schon deutlich geringer, zumindest das der 25mm-Modelle. Wenn das nicht das Problem ist, wäre bestimmt das Hikmicro Falcon FH25 wegen des sehr niedrigen NETD-Wertes (wichtig zur Erfassung geringer Temperaturunterschiede) einen Blick wert.
 
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ich komme mit meiner alten Pulsar 38xq-f und 3.1 Fach im Wald super hin… Will mir ja nicht die Gegend anschauen, aber viel größer sollte die Vergrößerung nicht sein. 3.5 wäre zu viel. 2.5 besser.

Man muss sich halt ein bisschen drehen, so hat man schnell die Gegend abgespannt. Man schaut ja nicht die ganze Zeit stupide nach vorne. Das Wild kann im Wald von jeder Seite plötzlich auftauchen, auf einer freien Wiese sieht das völlig anders aus. Deshalb ist ständiges drehen im Wald unvermeidlich.
 
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Für mich gehört auch die Möglichkeit zum Ansprechen auf 50m zum Einsatz der WBK im Waldrevier. Ich will schon sehen ob da ein Bock oder eine Ricke vor mir steht im dunkeln. Auch bis 50m Keiler von Bache und führend von nicht führend zu unterscheiden gehört bei mir ins Lastenheft einer WBK. Die XQ38f kann das, dafür ist das Sehfeld nicht ganz perfekt für den Busch.
 
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ich sag auch immer etwas mehr drehen ist einfacher als Abbaumen und näher ran gehen :)
Ich kommen mit meiner Helion Pro und den 21m Sehfeld auch im Wald gut zurecht.
Man kann eine einfache WBK aber auch nutzen um zu sehen ob was kommt und dann mit einem Pard / Sytong ansprechen.
 
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Mich begleitet im Wald seit bald 5 Jahren die Keiler 25 Lite... damals schon nicht High End, heutzutage schon fast antik, mit einer Auflösung à la Ziegelstein.

Aber:
Im Wald passt das für mich! So wie andere es auch schon beschrieben haben:
Ich will ja vor allem in Bereich bis zu 100 Metern in der Rundumsicht herausfinden, in welcher Ecke es interessant werden könnte.
 
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@rupeva
21m ist auch was anderes als besagte 13m....
und ob ich auf 50m den Keiler von der Bache unterscheiden kann istaucheine Frage des Sensors, also wie gut auflösend das Teil ist um Kleinigkeiten auch unter schlechten Bedingungen zu sehen.
Vergrößerung nutzt da wenig.
Jede Bewegung auf dem Sitz wird vom Schalenwild auch bei völliger Dunkelheit wahrgenommen, nur weil wir nix mehr sehen, kann man sich nicht ständig bewegen, das Wild sieht es.
 

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