Welpenkauf - Bauchgefühl vs Verstand?!

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Der Welpe ist schon 12 Wochen alt
Würde ich jetzt nicht als Problem sehen. Er war ja beim Züchter in "guten Händen". Habe meinen auch erst mit 11 Wochen geholt, da ein Kindergeburtstag dazwischen kam. Wollte keine 10 Kinder um den Welpen haben. Da wäre er gerade ein paar Tage im neuen Rudel gewesen....

Wir fahren in 5 Wochen für eine Woche in Urlaub - d.h. ich würde den Welpen erst aus seinem Rudel reißen, um ihn dann nach 5 Wochen wieder bei Freunden unterzubringen

Würde Ich!!! auf keinen Fall machen.

Entweder mit Hund wenn möglich oder keinen Urlaub.

Bin auch über Nacht an unseren Dackel gekommen. Wollte eigentlich später erst. Käufer ist beim Züchter abgesprungen so kam ich früher als gedacht an den Welpen.

Urlaub gibts im Moment nur mit Hund. Die Kinder freuts.
Meine Frau will mal wieder eine Flugreise.... Sohnemann (7 Jahre) hat klar gestellt er fliegt nicht ohne Hund. Bleibt mit Papa zuhause :D:D

Jetzt hast du schon ohne Hund die Probleme, die kommen können wenn der Hund da ist. :ROFLMAO::ROFLMAO:

Wünsche Dir viel Glück bei deiner Entscheidung.(y)

Gruß Weichei
 
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Nein er befürchtet, dass dann andere Gäste auch den Hund mitbringen wollen. Alles überwiegend Stammgäste, die jedes Jahr wiederkommen. Früher konnte man wohl Hunde mitbringen, wie so oft haben sich aber einige Idioten so daneben benommen mit den Hunden, dass er es generell untersagt hat.
gibt es keine andere Unterkunft dort? in zukunft wirst den hund ja immer mitnehmen wollen oder?
 
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p.s. Frau und 4 Kinder sind zu Hause, der Hund müsste sich seine Ruhe also schon aktiv suchen

Denen beibringen, dass der Hund auch mal in Ruhe gelassen werden muss!! halte ich für weitaus wichtiger als in mal für 'ne Woche beim Züchter oder bei hundeerfahrenen Freunden unterzubringen.
Im Abgabealter sehe ich kein Problem.
 
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Je nach Rasse halte ich wegen der Prüfungen Sommer- oder Herbstwürfe nicht für ideal. Die Vorsteher haben halt Frühjahrsprüfungen und dann kann man im Herbst gleich doppelt nachlegen.
Gruss, DKDK.
 
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Würde ich jetzt nicht als Problem sehen. Er war ja beim Züchter in "guten Händen". Habe meinen auch erst mit 11 Wochen geholt, da ein Kindergeburtstag dazwischen kam. Wollte keine 10 Kinder um den Welpen haben. Da wäre er gerade ein paar Tage im neuen Rudel gewesen....
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Jetzt hast du schon ohne Hund die Probleme, die kommen können wenn der Hund da ist. :ROFLMAO::ROFLMAO:

Wünsche Dir viel Glück bei deiner Entscheidung.(y)

Gruß Weichei

Ich würde den Kindergeburtstag ausfallen lassen.

Was da heute von den Eltern veranstaltet wird, ist einfach nur krass überzogen und soll nur nach außen hin zeigen, „das man sich kümmert“.

Gruß,

Mbogo
 

z/7

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Ich würde den Kindergeburtstag ausfallen lassen.

Was da heute von den Eltern veranstaltet wird, ist einfach nur krass überzogen und soll nur nach außen hin zeigen, „das man sich kümmert“.

Je nach Alter der Kinder ist auch ohne Hype ein Kindergeburtstag nix für Welpen. Das hat er schon richtig gemacht. Alternativ mit dem Hund nen Nachmittag im Revier verbringen, während die Blagen das Haus umräumen.
 
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Bringt den Welpen doch in der Urlaubszeit beim Züchter unter. Dort kommt er in sein altes Rudel wieder zurück. Das sollte weniger Probleme machen, als den Welpen bei einer fremden Hündin zu lassen. Mein DD hätte einen fremden Welpen nicht so einfach akzeptiert.
 
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Die verspätete Übernahme sehe ich problemlos, sofern der Züchter dem Welpen (weiterhin) die Möglichkeit zur Prägung und Sozialisierung einräumt.

Den Urlaub sehe ich kritisch und würde ihn absagen oder eine andere Bleibe suchen. Maximal eine Unterbringung beim Züchter wäre für mich überlegenswert. Allerdings auch nicht optimal. Der Welpe soll eine vernünftige Führerbindung entwickeln und diese könnte, je nach Charakter des Hundes deutlich leiden (Vertrauensbruch).

Die Rasse spielt in Deinen Planungen schon eine Rolle. Je nach PO der Rasse kannst Du Vor- oder Nachteile mit dem Geburtstermin "einkaufen". In der Regel sind die Prüfungszulassungen altersgebunden und da gibt es halt schon mal Trends zu "günstigen" Geburtsterminen.

wipi
 
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Ich würde den Kindergeburtstag ausfallen lassen.

Was da heute von den Eltern veranstaltet wird, ist einfach nur krass überzogen und soll nur nach außen hin zeigen, „das man sich kümmert“.

Waren nur 10 Kinder (mit meinen) und halt Eltern beim bringen und holen.
Alles entspannt im Garten. Aber ein Ball der falsch trifft oder ein Kind wo im falschen Moment schreit, war mir doch zu unsicher. Einmal negativ verknüpft.....
Noch dazu eine DK Hündin im 12. Feld wo wir nicht wussten wie sie sich vertragen.

Jagd und dazu mit eigenen Hunden ist nicht sonderlich Familienfreundlich. Kindergeburtstag ausfallen lassen, da wäre der Ärger vorprogramiert.

Habe ihn dann mit fast 12 Wochen bekommen. Der war auch beim Züchter gut aufgehoben.

Gruß Weichei
 
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Also ich hatte den Ruf, ein besonderes Händchen beim Aussuchen von Welpen zu haben. In Serie vier Spitzenhunde. Es war wieder mal soweit. Klar dass ich die erste Wahl hatte. Zwei Rüden waren in der engeren Wahl. Einen jungen sehr passionierten Förster hatte ich durch meine Beziehungen an der Welpenwarteliste vorbeigeschleust. Wir waren in denselben Rüden regelrecht verschossen. Er wusste ich habe die erste Wahl. Ich wusste da ist ein Erstlingsführer, aus dem noch was werden kann. Bauchgefühle sind nicht diskutierbar. Ich dachte mir, naja Du wirst auch aus der Nr. 2 was machen. Für den jungen Förster ein glücklicher Tag im Leben. Und er hatte mit Abstand den besten Hund vom Wurf ausgesucht. Ich will jetzt nicht auf Einzelheiten meiner Kritierien eingehen.

Auf dem Heimweg der ca. 3 Stunden dauerte, fuhr ich an meiner Saukirrung vorbei. Es lag Schnee. Der Welpe mit 8 Wochen machte sich sofort auf dem Weg in die Dickung, dem Sauwechsel entlang. Durch Ausgehen der Spur fand ich ihn wieder.

Mit 12 Wochen jagte der 15 Minuten spurlaut am Hasen und es wurde immer schlimmer: Er jagte, jagte, jagte.

Die Anlagenprüfung bestand er nicht, da er sich der Prüfung durch eigenständiges Jagen entzog. Um 9 Uhr schnallte ich ihn, dazwischen wurde er 7 km weiter entfernt bestätigt. Irgendso eine Döhle fand keine Hasen, war einfach zu dumm. Angeblich gab es dort keine Hasen. Um 14.30 dann guter Spurlaut: Auf dem Rückweg hatte mein Rüde noch mal die bereits abgesuchte Dickung des anderen Hundes "aufgemischt" und fand einen Hasen. Alle freuten sich, aber es war der falsche Hund.

Der Rüde war die ersten vier Jahre wildscheu. Der Kleemannsieger fand die geflügelte Ente nicht, Filou (der Ausreiser) schon. Mit Standlaut 400 m weiter im hohen Gras, ich musste die Ente fangen. Er wollte sie nicht greifen. Standlaut wie bei Paffy dem Hauptschwein.....

Jagen wurde erst nach völliger körperlicher Erschöpfung beendet. Riemenarbeit kein Interesse, aber eine Nase, sagenhaft. Er fand Enten in Bisambauen, zeigte Katzen auf 80 m an, wo der zweite Hund noch keine Witterung hatte.

Dann mir vier Jahren ging der Knoten auf, er würgte von einem Tag auf den anderne rabiat und gekonnt das Raubwild. Er bauchte keine Hilfe von mir im Fuchsbau.

IMG_5786verkl.JPG

Schwamm auf Gänse mehrere Hundert Meter auf den See hinaus, wo Donar vom Donnerkeil längst wieder umgedreht hatte.

Keiner wollte so einen Hund. Stundenlanges Warten und der ganze Zirkus. Nie mehr fragte mich einer meiner Bekannten, ob ich mit zum Hundaussuchen gehen würde.

Er jagte zu seinem eigenen Vergnügen. Seine Bilder stehen hier irgendwo im Forum.
Vier Jahre wildscheu und dann ein bedingungsloser Würger am Raubwild, zog einen gesunden Waschbären aus der Baumhöhle, mein und sein Erster....
 
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Wir geben unsere Hunde auch erst spät ab. Wir sind der Meinung das das Leben im Rudel sehr prägend ist und eine bessere Sozialisierung zulässt. Wichtig ist in unseren Augen, das Leben das dem Hund geboten wird. Wir sehen immer zu, das die Welpen schnell freien Auslauf bekommen. Wir haben ein sehr großes Grundstück Teckelproof und sie können sich frei bewegen. Dazu kommen Bindung bzw Umgang mit Menschen und auch immer wieder fremden Tieren und Wild / auch verschiedene Geräusche. Dazu ein intaktes Rudel mit einer Hierarchie. Diese Einordnung ist gut. Danach werden die Welpen an die neuen Besitzer abgegeben. Ich selber würde zB den einwöchigen Urlaub nicht also so kritisch ansehen. Hunde sind Opportunisten und gewöhnen sich relativ schnell. Aber - die Unterbringung muss dann natürlich nicht eine Box oder Zwinger sein wo er Die Zeit absitzt. Gut wäre Umgang mit Mensch und anderen Hunden ganz aktiv. Da muss was passieren. Es findet ja auch oft leider das Gegenteil statt. Wir haben mal eine Hündin übernommen von einem ......wie sagt man auf lateinisch.......Arschloch. ;-)
Dieser hatte den Hund nur im Zwinger gehalten und nicht beachtet oder gepflegt. Machte auch keinen guten Eindruck. Muskulatur gegen Null. Menschenscheu - kannte keine Kommandos - war extrem aggressiv gegen Männer und wenn die noch eine Baseballkappe aufhatten dann war Stimmung im Block. Den Hund haben wir erhalten weil er kein Interesse an Wild haben soll und Schuss - scheu. Dieser Hund ist heute perfekt. Kurzhaarteckel - drückt jede! Sau hoch und Stöbert, das es einem das Wasser in die Augen treibt. Die Scheu hat sie verloren und kommt jetzt von selber zu Einem und will Schmusen. So ein toller Hund - sozial und Jagdlich. Hatte jetzt zwei Würfe die wirklich klasse Welpen hatte, die sie klasse versorgt hatte. Was will ich damit sagen? Dieses ganze Gerede du musst dieses und Jenes.......man muss wenn man einen Hund hat - sich einfach liebevoll und voller Überzeugung darum kümmern. Und dann wird das eine Runde Sache. Und die Woche Urlaub würde ich versuchen mit dem Hund zu verbringen - und wenn das nicht geht muss er wohin mit aktiver Betreuung. Meine Meinung.
P.s. im Urlaub eventuell eine Transportbox mitnehmen. Falls der Hund noch nicht rein ist kann man das so auch gleich besser klären. Sobald er nachts laut wird kurz raus mit ihm. Morgens auch gleich aus der Bix und Spazieren gehen.
 
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