Welt: Die Generation Y bringt Jagdgegner in Rage

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Der Hynemeyer... jaja. 7000 Abos im Monat. 8 EUR - 56000 EUR im Monat. Davon könne er gut leben.

Investitionskosten bei der mies programmierten Plattform zu vernachlässigen. Was der Junge mit dem goldenen Löffel im Mund verschweigt ist, dass er den anderen der Plattform auch Geld zahlen muss.

Der Typ scheint mir zu selbstdarstellerisch als dass die Zahlen stimmen könnten. Muss man sich halt mal die Zahlen der GmbH im Internet ansehen - bundesanzeiger.de

Absonsten eher nichts Neues drin. Jagdgegner mit den üblichen Argumenten „es geht vielen nur ums Töten und Nervenkitzel“. Blabla.

Der Rest auch: Jagd wird jünger und weiblicher. Letzteres Ja, aber jünger? Ob der Altersdurchschnitt tatsächlich gesunken ist? Wenn die Jägerschaft ein Querschnitt durch die Gesellschaft ist muss auch die vergreisen... der demographische Wandel ist nicht aufzuhalten.

Das Instafluencer Gedöhns... Ja wir wissen dass heutzutage jeder Depp sein Gedöhns mit Reichweite verblöcken kann.

Aber ich geb‘ für die Jagd keine 4500 EUR / Jahr aus. Ich arme Kirchenmaus!
 
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Es ist intressant das PETA den Kanton Genf als positives Beispiel nimmt. Doch das der Kanton schon seit Jahrzehnten mehr Geld ausgibt für die Wildregulierung, wollen
sie nicht hören. Zum Glück werden die Rehe und co. in Genf zu tote gestreichelt von den Wildhütern (so werden sie in der Schweiz genannt).
 
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Mit dem Zuwachs an Jägern wächst auch ihre Anzahl.

Da muß man erstmal drauf kommen! :D Das peta immer noch Genf benutzt, liegt einfach daran, daß sie genau wissen, das sich von ihrem Klientel keiner groß informiert.
Sollen die auch gar nicht, sollen nur dafür sorgen daß ihre 10 Mitglieder üppige Gehälter bekommen.
 
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Der Hynemeyer... jaja. 7000 Abos im Monat. 8 EUR - 56000 EUR im Monat. Davon könne er gut leben.

Investitionskosten bei der mies programmierten Plattform zu vernachlässigen. Was der Junge mit dem goldenen Löffel im Mund verschweigt ist, dass er den anderen der Plattform auch Geld zahlen muss.

Der Typ scheint mir zu selbstdarstellerisch als dass die Zahlen stimmen könnten. Muss man sich halt mal die Zahlen der GmbH im Internet ansehen - bundesanzeiger.de

Ich habe mal geschaut und auf die Schnelle keine veröffentlichten Zahlen über bundesanzeiger.de gefunden. Könnte daran liegen, dass noch kein Geschäftsjahr abgeschlossen wurde.

Die genannten Zahlen erscheinen ja durchaus plausibel und soweit er die Kosten der Plattform aktiviert hat, laufen die ja nur über die Abschreibung ins Ergebnis.

Die Protagonisten, die die einschlägigen Plattformen nutzen, werden alle ein wenig Sendungsbewusstsein haben und stellen in der Menge der dort agierenden keine Ausnahme dar. Warum sollte das gerade unter Jägern anders sein? Wir tun hier bekanntlich auch nicht so viel anderes.

Ich habe mir den einen oder anderen Film auf HOD angeschaut und finde das nicht so schlecht gemacht. Da sind Akteure unterwegs, die recht authentisch rüberkommen und eine internetaffine Generation sicher ansprechen.


Absonsten eher nichts Neues drin. Jagdgegner mit den üblichen Argumenten „es geht vielen nur ums Töten und Nervenkitzel“. Blabla.

Der Rest auch: Jagd wird jünger und weiblicher. Letzteres Ja, aber jünger? Ob der Altersdurchschnitt tatsächlich gesunken ist? Wenn die Jägerschaft ein Querschnitt durch die Gesellschaft ist muss auch die vergreisen... der demographische Wandel ist nicht aufzuhalten.

Meine Wahrnehmung ist schon, dass Jagd in einem Maße jünger und weiblicher wird, die durch den reinen demographischen Wandel nicht kompensiert wird.

Nach meiner Auffassung gilt es da durchaus eine Chance zu nutzen und die Neulinge abzuholen. Es erscheint weder sympathisch, noch glaubwürdig, wenn wir da erst bemüht sind eine Waidheiligkeits-Gesinnungsprüfung zu etablieren.


Das Instafluencer Gedöhns... Ja wir wissen dass heutzutage jeder Depp sein Gedöhns mit Reichweite verblöcken kann.

Aber ich geb‘ für die Jagd keine 4500 EUR / Jahr aus. Ich arme Kirchenmaus!

Mit den Influencern kann ich auch nicht sonderlich gut umgehen, werde sie aber auch zukünftig nicht verhindern können. Es gelingt mir nicht mal zu verhindern, dass sich meine Kinder einen Teil ihrer 'Idole'/ Vorbilder bei youtube & Co. suchen. Gegen welche Windmühlen sollten wir da also kämpfen?

Wer ein Revier gepachtet hat, wird sicher schnell nachvollziehen können, dass für die Jagd durchschnittlich ~ € 4.500,00 im Jahr zu berappen sind.


grosso
 
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Ausgerechnet der Nabu, der schon arg viele selbstgemachte Leichen im Keller hat und durch Unterstützung des unkontrollierten Ausbreitens der Wölfe keine gute Figur abgibt. Man kann sich dazu auf sozialen Medien von Schäfern und anderen Tierhaltern informieren.
Wild auf dem Teller zu haben geht auch über Förster und Waldpfleger, die verunglückte oder überfahrene Tiere gegen ein nicht sehr hohes Entgelt abgeben. Machen jungen Leute auch, das Schießen entfällt, nur das Ausschlagen und Zerlegen müssen sie halt können.


Ein Kommentar unter dem Artikel
 
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Wird sicher aufregend, wenn Förster und Waldpfleger (wer genau ist das?) zukünftig den 'road kill' entgeltlich vermarkten und die Generation Y den fleischlichen Anteil ihrer Nahrung darüber abdeckt.


grosso
Mache gerne mit, bin ab heute Aktivist und mein hippes Start-up gründe ich mit einem zarten Waschbären, einem Marder und einem Wiesel (mehr liegt nicht auf meiner Strecke)
Hoffe auf Wolf, dieses Geschenk von Natur und Verkehr müsste natürlich auch würdig genutzt werden...
 
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Der Frauenanteil steigt und der Alteranteil sinkt, beides ist gut, denn es sorgt für bessere Akzeptanz und sichert die Zukunft der Jagd in Deutschland.
Dass die "neuen" Jäger nicht jedem alten Hasen in den Kram passen ist auch klar, denn Traditionen der Jagd änderen sich.
Das ist normal, Löns würde wohl 99% der heutigen Jäger in Bausch und Bogen verdammen.
4500 Euro sind wohl der Durchschnitt, kenne Leute die ein Zehntel davon ausgeben, oder eben das 10 fache.
 
G

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Guest
Immer witzig, wie man von der Anzahl der Jagdscheine auf die Anzahl der Jäger, das Alters- und Geschlechterverhältnis schliesst. Kommt ja auch niemand auf die Idee aus der Anzahl von LKW Führerscheinen die Anzahl der Brummifahrer in Deutschland abzuleiten.

Aber gut, freuen wir uns über das beispuelsweise mit der Anzahl von ausländischen Gästen ab 2015 und angedrohten Einschränkungen für Sportschützen sprunghaft steigende Interesse an Jagd und Biofleisch. Wenn wir da noch etwas an den Stellschrauben drehen, können wir sicher locker noch mal 100.000 Jäger generieren
 
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Auch der Jagd bleibt es nicht erspart Teil des Zeitgeistes zu werden. Die "Erhaltenden" haben sich schon seit Jahrtausenden dagegen gewehrt. Teils erfolgreich, größtenteils vergeblich ;)
 
G

Gelöschtes Mitglied 15848

Guest
Lange Jahre gab es eine Jagdschule in der Region, jetzt gibt es 3 und als bei den Sportschützen letztes Jahr das Licht ausgehen sollte mit 18x üben pro Waffe usw. konnten die Jagdschulen den Ansturm gar nicht bewältigen.

Ich freu mich schon über jeden neuen Jäger nur leider kommt in der Jagd davon kaum etwas an. Ich habe auch nicht das Gefühl daß im Forum das Wehklagen über mangelnde Jagdmöglichkeiten zugenommen hat. Da Jagdmöglichkeiten ja irgendwo endlich sind, müsste ein immer mehr an Jägern ja auch ein immer mehr an Jagdsuche bedeuten.
 
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....Ich habe mir den einen oder anderen Film auf HOD angeschaut .....

Das würde ich aus Prinzip nicht machen.

So gern ich mir auch mal Youtube-Jagdvideos anschaue, könnte mir aber so langweilig gar nicht werden, dass ich Herrn Hünemeyer dazu verhelfe, mit Selbstdarstellung Geld zu verdienen.

Youtube Videos hochzuladen, um Jagderlebnisse mit Interessierten zu teilen, oder auch um interessante Inhalte zu vermitteln, gern auch mit einer Prise Stolz auf die eigenen Leistungen, falls die tatsächlich sehenswert sind (z. B. von Felix Kuwert, FAÖS oder Thomas Haugland)), finde ich absolut ok und trendy. Mehr aber nicht, jedenfalls nicht mit meiner Kohle. ;)
 
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„Jagd beliebt“ und „Jagdgegner in Rage“ ist doch schon mal gut. Die Jagd braucht sich nicht verstecken, sie hat bei über 80% der Bevölkerung ein positives Image. Und sie passt in unsere Zeit, wo Fleisch möglichst natürlich und ohne Massentierhaltung erzeugt werden soll. Ich freue mich über jeden, der den Jagdschein macht; ob deshalb jeder auch zum Jäger wird, ist eigentlich zweitrangig. Wer den Schein hat, dürfte uns gewogen bleiben.

Daß gewisse Spenndensammler, die vor allem mit Halbwahrheiten oder völlig erdichteten Geschichten die Dummen abzocken wollen, ihre Felle davon schwimmen sehen ist ein gutes Zeichen.
 

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