War am vergangenen WE mit einigen Jagdfreunden auch in Budapest und bin von der Ausstellung sehr begeistert ! Kann nur empfehlen sich das nochmals rasch anzusehen, bevor die Tore wieder schließen !
Leider war die internationale Ausstellung, Corona bedingt, nur in Ansätzen beschickt - sehr gut gefielen mir die Stände der ungarischen Nachbarn Rumänien, Slowakei, Polen und Bulgarien - sehr peinlich die vollkommen ideenlose Möbelausstellung des BJV als einzigem deutschen Aussteller.
Ex nihilo nihil fit - scheint auch hier die Nachricht aus unserem ausgebrannten Land zu sein.
Aber das, was die Ungarn selber in den von ihnen gestalteten Hallen geboten haben war m.E. nach erstklassig und hat sowohl Jäger, Jagd-Interessierte aber auch Angler und andere Naturfreunde in vielschichtiger Weise angesprochen. Große Dioramen, Präparate, Jagd-kulturhistorische Stücke, Aquarien...
Auch die künstlerischen Aspekte fand ich sehr gut gelöst, beginnend mit der aus 10 Tonnen (Abwurf-)Stangen gestalteten Hirschskulptur im Eingangsbereich - klassische Wurzeln, modern und leicht umgesetzt !
Das Publikum war durch die nach wie vor spürbaren Auswirkungen der Pandemie eher regional und Jäger selber schienen mit nicht mal die Hälfte der Besucher auszumachen. Aber auch den vielen und sich sehr diszipliniert verhaltenden Schulklassen hat die Ausstellung offensichtlich gut gefallen - die Lehrerinnen erklärten mit leiser Stimme einige Dinge und die Kinder hatten ihre Freude.
"
Tu felix Hungarica !" habe ich mir, in Abwandlung des aktuell nicht mehr so ganz zutreffenden Originalzitates, das eine oder andere Mal gedacht...