Weltrekordhirsch aus dem Rothaargebirge?

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Heidihei,
zuerst war nur Gerüchteweise davon zu hören aber jetzt scheint sich wohl klar abzuzeichnen, das Seine Durchlaucht Prinz Richard zu Sayn-Wittgenstein- Bad-Berleburg mindestens Deutschlands stärksten Hirsch erlegt hat! Eine erste, inoffizielle, Vermessung des letzte Woche gefallenen Hirsches erbrachte die rekordträchtige Punktzahl von 271 internationalen Punkten! Damit wird wohl das bisherige deutsche Rekordgeweih des "Castor" um 1 Punkt übertroffen. Da man den Gewichtsverlust durch Trocknung wohl eher zu hoch angesetzt hat gehen die Experten davon aus, das da höchstwahrscheinlich wohl noch das ein oder andere Pünktchen hinzukommt und das dieses Geweih tatsächlich in Weltrekordnähe oder gar darüber liegt!
Man kann ja über die Hegemethoden seiner Durchlaucht geteilter Meinung sein. Mich erinnert das ziemlich stark an Rominter Heide, Walter Frevert und RJM.
Aber das sowas in einem Land, das nicht unbedingt als das Rotwildland Europas ins Auge sticht, möglich ist, nötigt auch mir erheblichen Respekt ab. Hut ab, Richard! Waidmannsheil!

[ 28. September 2004: Beitrag editiert von: LeoderLoewe ]
 
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anonym

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von LeoderLoewe:
Heidihei,
zuerst war nur Gerüchteweise davon zu hören aber jetzt scheint sich wohl klar abzuzeichnen, das Seine Durchlaucht Prinz Richard zu Sayn-Wittgenstein- Bad-Berleburg mindestens Deutschlands stärksten Hirsch erlegt hat! Eine erste, inoffizielle, Vermessung des letzte Woche gefallenen Hirsches erbrachte die rekordträchtige Punktzahl von 271 internationalen Punkten! Damit wird wohl das bisherige deutsche Rekordgeweih des "Castor" um 1 Punkt übertroffen. Da man den Gewichtsverlust durch Trocknung wohl eher zu niedrig angesetzt hat gehen die Experten davon aus, das da höchstwahrscheinlich wohl noch das ein oder andere Pünktchen hinzukommt und das dieses Geweih tatsächlich in Weltrekordnähe oder gar darüber liegt!
Man kann ja über die Hegemethoden seiner Durchlaucht geteilter Meinung sein. Mich erinnert das ziemlich stark an Rominter Heide, Walter Frevert und RJM.
Aber das sowas in einem Land, das nicht unbedingt als das Rotwildland Europas ins Auge sticht, möglich ist, nötigt auch mir erheblichen Respekt ab. Hut ab, Richard! Waidmannsheil!
<HR></BLOCKQUOTE>


gatterhirsch
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Olaf
 
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anonym

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dingos rehwild is auch nich von schlechten eltern...

duck und wech ---------->
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von OlafD:



gatterhirsch
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Olaf
<HR></BLOCKQUOTE>

Jeden anderen hätten die bösen Nachbarn doch schon vor Jahren der Wildbahn entnommen.
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anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Brackenjäger:


Jeden anderen hätten die bösen Nachbarn doch schon vor Jahren der Wildbahn entnommen.
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<HR></BLOCKQUOTE>


haben sie doch.. als der witti den albrechtsplatz aufgemacht hat.. soviel starke hirsche sind im umkreis von 25-30 km nie wieder gefallen.

Olaf
 
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Na ja, unter Gatter verstehe ich was anderes. Gut, im Edertal sind ein paar Kilometer Zaun entlang der Feld-Waldgrenze der Genossenschaftsreviere. "Um den Schalenwilddruck auf die landwirtschaftlichen Flächen zu mindern"
icon_wink.gif
aber die komplette Grenze zu den Landeswaldungen der Forstämter Hilchenbach und Schmallenberg sind offen. Und das die Landesförster irgendwelche Überhegevereinbarungen mittragen glaubt in der heutigen Zeit kein Deubel mehr.
Der gute Mann hat eben soviel Fläche, das er eine normal besetzte Zone zu den Nachbarn einhält und im Paulsgrund einen zahlenmäßig sehr hohen Kernbestand bewirtschaftet.
Allerdings, beim Anblick der Vegetation dort würden sich den Leuten der Forstfraktion hier im Forum die Fußnägel kräuseln. Das ist tatsächlich ein Totalschaden!
Na und? Ist ja seins und deshalb gilt: Wild vor Wald!
 

CEO

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@@@ GATTERHIRSCH

Alles bekannt - so ungefähr verhalten sich auch bei uns die übriggebliebenen Von und Zus........ und erst deren "Fürsten"...

>da haben doch die Mayrischen Barone ihr Hochalmrevier an gewissen Reviergrenzstelle
mit bis zu elf (11) Draht-/ und Stacheldraht
lagen versehen - nur wo Rehwild wechselt !!!

Mann ohhh Mannn - und deren Oberdrahtverhauer ist noch Vice im Steirischen Jagdverband

Weidmannsheil dieser grünen Neidgenossenschaft

(na) SERVUS

[ 28. September 2004: Beitrag editiert von: CEO ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von LeoderLoewe:
Na ja, unter Gatter verstehe ich was anderes. Gut, im Edertal sind ein paar Kilometer Zaun entlang der Feld-Waldgrenze der Genossenschaftsreviere. "Um den Schalenwilddruck auf die landwirtschaftlichen Flächen zu mindern"
icon_wink.gif
aber die komplette Grenze zu den Landeswaldungen der Forstämter Hilchenbach und Schmallenberg sind offen. Und das die Landesförster irgendwelche Überhegevereinbarungen mittragen glaubt in der heutigen Zeit kein Deubel mehr.
Der gute Mann hat eben soviel Fläche, das er eine normal besetzte Zone zu den Nachbarn einhält und im Paulsgrund einen zahlenmäßig sehr hohen Kernbestand bewirtschaftet.
Allerdings, beim Anblick der Vegetation dort würden sich den Leuten der Forstfraktion hier im Forum die Fußnägel kräuseln. Das ist tatsächlich ein Totalschaden!
Na und? Ist ja seins und deshalb gilt: Wild vor Wald!
<HR></BLOCKQUOTE>


klar wild vor wald.. denn er verkauft ja auch im Paket mit Fewo usw gute Abschüsse. Allerdings muß man sagen, faire Preise und gute betreuung.. das ist so, da kann mancher mal schaun wie das funzt. Und sein Brunftpalt ist immer ein besuchermagnet, hinter betterwänden aknn man den treiben zuschauen, es ist ja nicht so das der Witti nichts macht und ich gönne ihm seinen hirsch.. vorher wurde ihm ja der kapitale vom albrechtsplatz hier auf der hessischen seite weggeschossen.

Olaf
 
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meine frage: warum hat der herr durchlaucht denn soviel grund und boden und ich nicht? meiner meinung gehört der adel an sich verboten.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von walkertexasförster:
meine frage: warum hat der herr durchlaucht denn soviel grund und boden und ich nicht? meiner meinung gehört der adel an sich verboten.<HR></BLOCKQUOTE>

Wie kann man etwas verbieten, was es seit 1918 nicht mehr gibt?
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Hier hat man ein hübsches Zäunchen zwischen dem Stadtwald und der Rieseneigenjagd eines belgischen Barönchens gebaut. Natüüüüürlich hat den Zaun der Bauer auf der Grenze beantragt, weil die Sauen des Barönchens ja gar so viel Schaden gemacht haben in seinem Mais...dass er den Zaun auch selbst bezahlt hat glaube wer will. Sind ein paar Tore drin - zufälligerweise nur in Richtung Barönchenjagd HINEIN zu öffnen (mein liebstes Hobby, wenn ich dort entlang komme: Tore öffnen und festklemmen
icon_biggrin.gif
), Barönchen kippt anhängerweise Kaff in den Wald, Barönchen schoss im letzten Jahr auf 15% der Hegeringsfläche mehr als die Hälfte der Hegeringsstrecke an Sauen...und so weiter und so fort.

Vor ein paar Jahren hat mal einer versucht, das Ganze anzuprangern bei der UJB - wen wunderts: irgendwie muss jemand wohl den Vorgang verschlampt haben, die Sache verlief im Sande...
 
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Nachsatz: Dem Witti sei sein Hirsch gegönnt, ist zu Recht festgestellt worden, dass es SEIN Grund sei und er foglich dort machen kann, was er will.

Dennoch wollen sich mir hier eigentlich keine stolzen patriotischen Gefühle einstellen, denn so wie es geschildert wird, entspricht das einfach nicht meiner Vorstellung von Jagd - die sollte sich drum kümmern, dass Wild und Wald in einem gesunden Verhältnis miteinander existieren können. (Allerdings lässt sich die ganze Weltrekordlerei jedoch vermutlich nicht mit dieser Vorstellung vereinbaren, insofern sei hier nicht nur der Witti von mir kritisiert.)
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von walkertexasförster:
meine frage: warum hat der herr durchlaucht denn soviel grund und boden und ich nicht? meiner meinung gehört der adel an sich verboten.<HR></BLOCKQUOTE>

Du siehst das aber typisch deutsch-depressiv.
Müsste heissen: meiner Meinung nach gehören die Aristrokraten sofort wieder an die Macht, damit mich der Kaiser auch in den Adelsstand heben kann und ich auch so ne schöne Jagd haben kann. "Freiherr von walkertexasförster"- einmalig!

Bei der gegenwärtigen Demokratieverdrossenheit könnten wir doch locker wieder das altbewährte System einführen. Und Du bräuchtest nicht mehr neidisch sein.
Gruß, Martin
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von kabe:
dingos rehwild is auch nich von schlechten eltern...<HR></BLOCKQUOTE>

Endlich mal einer, der meine Hegemaßnahmen honoriert......


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