Weniger Jagddruck auf Rehe

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Will ja nicht alle über einen Kamm scheren,aber Land auf Land ab spricht man immer davon,
die Alten haben die Erfahrung von denen können die Jungen was lernen.Bei den Förstern ist das
anders, die Alten haben alles falsch gemacht.;)

Gruß Seppel

...es gibt nur zwei schlechte Förster,....den Vorgänger und den Nachfolger!

;)

Gruß

HWL
 
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.....Bei den Förstern ist das
anders, die Alten haben alles falsch gemacht.;)

Wenn jemand in seiner Freizeit zum Vergnügen jagt, kann er alles, was damit zu tun hat, danach beurteilen, was es ihm bringt und wie viel Spaß es ihm macht.
Ein Förster muss zuerst einen Auftrag erfüllen, muss dabei alle seine Handlungen auf Sinnhaftigkeit überprüfen und erst zuletzt kann er im internen Abstimmungsprozess versuchen, seine persönlichen Ansichten einzubringen. Das Ergebnis, wie die staatliche Regiejagd ausgeübt wird, ist einem heftigen Wandel unterworfen. Die Alten haben damals sicher nicht viel falsch gemacht, aber nach heutiger Einschätzung wäre ihre Jagdweise nicht mehr akzeptabel.
 
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über die heutige Generation Förster nur noch kotzen könne. Die jüngere Generation kennt nur eins. Wald vor Wild.

Kann es sein, dass das einfach der Auftrag der Förster ist?
Den Wald so zu bewirtschaften, dass die steuerzahlende Gemeinschaft einen Gewinn hat und nicht der Jäger möglichst viele Trophäenträger vor der Büchse.
Als Jäger kann ich Dich natürlich verstehen. Ich hätte auch gerne mindestens 4 Sechserböcke am Abend vor meiner Kanzel. Aber als steuerzahlender Bürger habe ich Verständnis für die Wald vor Wild Politik.

Und zum Schluss mein Lieblingssatz: Wenn Dir das nicht gefällt, dann kaufe Dir selber einen Wald und dann kannst Du Rehlein züchten soviel Du willst. ABER wenn Du dann von diesem Wald leben musst, dann kann es sein, dass Du auf einmal ganz anders denken wirst;)
 
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Jetzt wollte ich mir Ideen holen, zum Thema Rehwildbewirtschaftung und was bekomm ich zu lesen? Masive Pauschalisierung und Bashing (von einigen) gegen meine Berufsgruppe. Und nein, ich bin nicht beim Staat angestellt. Aber unter dem Thema hätte ich mir mehr vorgestellt.
 
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Kann es sein, dass das einfach der Auftrag der Förster ist?
Den Wald so zu bewirtschaften, dass die steuerzahlende Gemeinschaft einen Gewinn hat und nicht der Jäger möglichst viele Trophäenträger vor der Büchse.
Als Jäger kann ich Dich natürlich verstehen. Ich hätte auch gerne mindestens 4 Sechserböcke am Abend vor meiner Kanzel. Aber als steuerzahlender Bürger habe ich Verständnis für die Wald vor Wild Politik.

Alles richtig, aber es gibt noch ein paar Fragen Kienzle:

Eigentlich war das mit dem Gemeineigentum schon immer so.
Wald vor Wild ist aber eine recht neue Erscheinung.
Könnte das mit den niedrigen Holzpreisen der Vergangenheit zu tun haben ?
Und falls ja ist das kein Zeichen von sinnvollem nachhaltigen wirtschaften.

Es scheint auch, daß das Interesse des Stadtkämmerers am Gemeindewald deutlich gestiegen ist, seit er das Wasserwerk 2008 an einen Geierfonds verkauft hat und nun zurück least.

Wald ( wie jedes Eigentum ) hat nicht nur den Zweck der Gewinnmaximierung.
Erhohl-, Filter-, Schutzfunktionen, aber letzlich auch Lebensraum für möglichst heimische Fauna.

Man kann und soll Rehwild stramm bejagen, alles ok, aber man kann es auch übertreiben.
Ich war auf mehr als einer DJ, da lagen bei ca. 60 Schützen auf 400 ha , 6 Rehlein. Ich selbst hatte keinen Anblick.
Das heißt für mich, die Zitrone ist ausgequescht.

Im Übrigen kann ich als Immobilienbesitzer auch nur sehr beschränkt über mein Eigentum verfügen.

Hausschwalben kacken die Fassade voll ?
Zuschauen, bis sie nach Süden ziehen.

Mitnomaden ( für die Hausschwalben habe ich ja noch Sympathien...)
, anscheinend auch eine geschützte Spezies, wird man gar nicht los.
Bzw. für Mietausfällen ( 3 Jahre ) Gerichtsvollzieher ( auf den Kosten bleibt man auch sitzen ) und nötige Renonvierung hätte ich mir einen neuen 5er bestellen können.

Aber als Vermieter habe ich ja einen "gesamtgesellschaftlichen Auftrag."

Deshalb hält sich mein Mitleid über Gejammer anderer Eigentümer ( inkl. Bauern ) bei Kollateralschäden beim Wirtschaften in Grenzen.

Ich glaube aber auch, daß dieser Graben zwischen Rehzüchter und "Bringt mir seinen Skalp"-Förster eigentlich gar nicht sein muß.

Ein gesunder Mittelweg, wo sich alle Seiten auf einander zubewegen, würde ja auch schon helfen.
 
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Von Mittelwegen liest man hier von der Freizeitjägerfraktion aber wenig.
Ein, das halte ich ihm zugute, ahnungsschwacher aber meinungsstarker postet ein paar aussagearme Bildle und liefert ansonsten nichts, was wenig ist, wenn es sich doch in „seiner“ Jagd abgespielt habe soll.
Dass man sich in natura nicht mit derlei Leichtgewichten abgeben mag, verwundert nicht.
 
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Na wenn man schon so abgehoben daherkommt, bleibt die alte Weisheit, dass im Öffentlichen Dienst nicht gerade die hellsten Birnen landen.
Das Studium der privaten Förster ist aber auch nicht komplizierter ;)


Ich wollt gern mal den Spiegel der sich häufig überschätzenden Beamtenschaft vorhalten.
Es hat eben nicht gereicht, um was vernünftiges zu leisten, also lebt man vom Geld was anderen abgenommen wird.

Aber besser als wären die "Fachkräfte" in der Arbeitslosenstatistik.


ICh hoffe jetzt fühlen sich alle wieder besser und bekommen sich auch wieder ein.
 
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Kann es sein, dass das einfach der Auftrag der Förster ist?
Den Wald so zu bewirtschaften, dass die steuerzahlende Gemeinschaft einen Gewinn hat und nicht der Jäger möglichst viele Trophäenträger vor der Büchse.
Als Jäger kann ich Dich natürlich verstehen. Ich hätte auch gerne mindestens 4 Sechserböcke am Abend vor meiner Kanzel. Aber als steuerzahlender Bürger habe ich Verständnis für die Wald vor Wild Politik.

Und zum Schluss mein Lieblingssatz: Wenn Dir das nicht gefällt, dann kaufe Dir selber einen Wald und dann kannst Du Rehlein züchten soviel Du willst. ABER wenn Du dann von diesem Wald leben musst, dann kann es sein, dass Du auf einmal ganz anders denken wirst;)


Und genau dies sind diese armseeligen Argumente!

Gewinnmaximierung,
€ - Zeichen in den Augen,
was interessieren mich Rehe,
.....und zu guter letzt das immer rein geschmissene Totschlag Argument!
" steuerzahlende Bürger"!
Ich hab's schon ein paar mal hier ins Forum geschrieben.
Erst wenn das letzte Reh im Forst erlegt wurde, werden diese "Kuller" merken das sie Holz nicht fressen können!
 
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....die alte Weisheit, dass im Öffentlichen Dienst nicht gerade die hellsten Birnen landen.....

Die "hellsten Birnen" mit dem sehr sehr großen Gehirn werden erst Milliardär und landen dann im Weißen Haus, aber das kann ja nicht jeder schaffen. Förster ist dagegen ein ganz leicht zu erreichendes Ziel: zuerst ein schlappes Abi mit <1,7, dann ein Studienabschluss unter den besten 40%, einen Anwärterplatz ergattern, eine top Laufbahnprüfung unter den besten 30% und schon kann man sich Hoffnung auf eine Übernahme machen - ein Kinderspiel für "matt strahlende Birnen". ;)
 
G

Gelöschtes Mitglied 20170

Guest
Von Mittelwegen liest man hier von der Freizeitjägerfraktion aber wenig.
Ein, das halte ich ihm zugute, ahnungsschwacher aber meinungsstarker postet ein paar aussagearme Bildle und liefert ansonsten nichts, was wenig ist, wenn es sich doch in „seiner“ Jagd abgespielt habe soll.
Dass man sich in natura nicht mit derlei Leichtgewichten abgeben mag, verwundert nicht.
Unabhängig von allem anderen,
Es ist schlicht dämlich sich in einem Jahr über den Verbiss an einem bestimmten Punkt aufzuregen, und im nächsten Jahr genau die Verjüngung an diesem Punkt mit dem Harvester platt zu fahren.
Darum geht es nerofranikirn, so hab ich das verstanden. Und da hat er nicht unrecht...
 

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