Ich lese Dich ja gerne. Aber das ist mir jetzt doch etwas zu abgehoben.....
Ich habe (persönlich) ein grundsätzliches Problem mit JEDER Form von Lockfütterungen. Das ist die Folge von 40 Jahren schlechter Erfahrung damit. Aus meiner
ganz persönlichen Sicht ist es unwürdig für einen fähigen Jäger, den Hunger von Wild zu seiner Exekution auszunutzen. Zumal es nicht sein muss, denn es gibt einige viel bessere Alternativen und wie wir wissen, zu viele Beispiele von unsachgemäßer Anwendung, bis hin zur Kontraproduktivität.
....Für viele, muss die Jagd nebenher laufen. So auch bei mir. Und dann muss es effizient sein. Mein Ziel ist es, von jedem Ansitz Beute mitzubringen, gerne auch mehr als 1 Stück.....
Perfekte Einstellung, da bin ich ganz bei Dir!
Schau mal im Thread zu "
Störungen durch Wärmebildtechnik", da habe ich ein Beispiel höchst effektiver Rehwildbejagung eingestellt. "Jagddauer" 15 Minuten, z. B. in der Mittagspause, Ergebnis zwei Rehe! Keine Schleicherei in der sensiblen Dämmerung, keine missmutige Ehefrau, weil der Alte abends oder am WE nie zuhause bleiben kann.
Und es gibt noch einige Methoden mehr, wie man ohne Futter sehr effizient (dabei störungsarm) jagen kann (Intervalljagd, Bewegungsjagd, Klettersitze, Rehwildkalender, etc.). In Hessen ist Lockfutter für Rehwild z. B. nicht erlaubt und das klappt trotzdem bestens.