Weniger Jagddruck auf Rehe

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Das ist ja genau die Logik der Jagdgegner. Also Jagd einstellen. Damit wäre jegliche Legitimation der Jagd, nämlich die Bestandesreduktion zur Schadensvermeidung dahin.
Natürlich reagiert Wild auf günstigen Lebensraum mit noch ausreichenden Ressourcen - also noch freier Lebensraumkapazität - mit Reproduktion. Aber an den Punkt muss man beim Rehwild oftmals erstmal hinkommen.
Genau so. Aber es gibt ja punktuell schon diese unheilvolle Allianz zwischen Jagdgegnern und Traditionsjägern. Dabei übersehen Letztere, dass sie nur die nützlichen Idioten sind.
 
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Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
Das ist ja genau die Logik der Jagdgegner. Also Jagd einstellen.
Das ist das Problem der vertrottelten Menschheit die unsere Bildungseinrichtungen zur Zeit hervorbringen. Es gibt nur mehr ganz oder gar nicht, ob das jetzt beim Essen, Jagen, Strom, Links oder Rechts oder sonstwas ist, es gibt nur mehr Schwarz oder Weiß. Es wird schlimm und traurig werden wenn die letzten die in Grautönen denken können von uns gegangen sind.
 

z/7

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Ca. 60% - 65% Frischlinge, ca. 25%-30% Überläufer und weniger als 10% Keiler und Bachen.
Mal eine bescheidene Frage in die Runde: Könnte dies die natürliche Altersstruktur sein?;)
Dazu noch zwei Beispiele, anhand von Rehwild:

1. Wo Böcke auf DJ im Winter freigegeben sind und auch erlegt werden, sind sie trotzdem auf der Strecke in nur sehr geringer Anzahl vertreten. Eben proportional zu ihrem Anteil im aktuellen Bestand.

2. In dem Revier, wo ich meinen Pirschbezirk habe, hat zwar jeder Pirschbezirkler offiziell jeweils eine bestimmte Anzahl von Böcken, Einjährigen, Geißen und Kitzen im Erlaubnisschein stehen, die zusammengenommen einen der gewünschte Populationsstruktur entsprechenden Abschuß ergeben. Wir haben aber Anordnung, uns darum nicht zu kümmern, sondern einfach zu erlegen, was legal und ethisch erlegbar ist. Anders kämen wir btw auch gar nicht auf die geforderte Gesamtzahl. Gibt dann oft witzige Strecken der einzelnen PBler. Manche Jahre hat man fast nur weibliches Wild, andere viel männliches, mal lauter junge, dann wieder alte. Der PB-Nachbar vllt grad umgekehrt.

Jetzt kommt's: Oh Wunder, die Gesamtstrecke weist über alles ziemlich genau die gewünschte Zusammensetzung auf. Größenordnung gute 100 Stück im Jahr auf knapp 1000 ha. Das meiste Ansitzjagd, im Herbst ein paar Stamperer.

Das mit den alten nie am Ansitz gesehnen Böcken und Geißen auf der Wildkamera kann ich übrigens auch nur bestätigen. Die bekommt man meist erst beim Stampern.
 
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Warum das denn? Die natürliche Altersstruktur einer Population wäre ein Pyramide (relativ hoher Anteil an jungen Tieren, relativ geringer Anteil an alten uns sehr alten Tieren), weil: je Länger das Stück lebt, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass es irgendwann, warum auch immer, stirbt. Gezielt mehr sehr altes als mittelaltes Wild zu erwischen dürfte als recht schwierig werden.
Angenommen ich schieße jedes Reh, das ich sehe (und nehmen wir an, dass ich die einzige Lebensgefahr für das Wild bin). Dann hat jedes Reh jedes Jahr die gleiche "Chance" von mir erschossen zu werden, womit sich mit der Zeit automatisch oben genannte Pyramidenstruktur einstellen wird. Sollte es in irgendeiner Altersgruppe eine Überhang geben, wird sich dieser nach dem selben Prinzip ausgleichen.


Ich glaube, wir haben eine sehr unterschiedliche Vorstellung davon, was ein angepasster Wildbestand ist. Wenn ich so viele Rehe sehen würde, dass ich all das vernünftig beurteilen könnte, würde ich mir Gedanken machen.
Meiner Meinung nach ist ein nach Altersklassen Gegliederter Abschussplan absoluter Nonsens, weil um so einen vernünftig aufstellen zu können bräuchte man eine Vorstellung davon, wie der Bestand aussieht. Da wir uns aber hoffentlich einig sind, dass man Rehe absolut nicht zählen kann, braucht man sich auch nicht einbilden, man wüsste, wie viel von was da ist. (Das Gleiche gilt für Geschlechteraufteilung). Wie genau du deinen persönlichen Abschussplan anhand von Gewicht und Zwillingshäufigkeit festlegst, kann ich ehrlich gesagt noch nicht ganz nachvollziehen. Und auch hier: Wie viele Geißen laufen bei dir eigentlich rum, dass du eine Zwillingshäufigkeit bestimmen kannst?


Wenn ich die Böcke eh schieße, wie ich will, kann ich mir das Bestätigen doch sparen oder?
Und warum weiß ich, nachdem ich einen Bock weggeschossen habe genau, wie alt der folgende ist? Das würde doch voraussetzen, dass jedes freie Revier von einem Jährling besetzt wird und dass genau dieser Bock im nächsten Jahr wieder an genau der selben Stelle sein Revier hat. Zumindest von ersterem weiß ich sicher, dass es Blödsinn ist, denn nachdem man einen Bock erwischt hat kann es eine sehr effektive Strategie sein, an der gleichen Stelle nochmal zu sitzen und zu warten, ob ein neuer Bock kommt und sein Revier markiert und ich kann dir sagen: der zweite Bock ist nicht unbedingt ein Jährling!
Insgesamt finde ich diese Theorie sehr zweifelhaft, aber wenn du denkst, du würdest "deine" Böcke so gut kennen...Einbildung ist ja auch eine Bildung.


Ich habe mir vor einiger Zeit unfreiwillig selbst den Beweis erbracht, dass ein Kitz auch mitte September schon durchaus in der Lage ist, selbst zurechtzukommen ohne irgendwelche Erscheinungen von Mangelernährung oder Entwicklungsstörungen. Wenn du da anderer Meinung bist zwingt dich ja niemand, schon so früh eine Geiß ohne das Kitz zu schießen.
Wenn die Führung durch den Winter so bitter nötig wäre, müssten bei uns im Frühjahr ja massenweise Kümmerlinge und extrem schwache Stücke rumlaufen. Konnte ich so aber noch nicht feststellen, eher im Gegenteil.


Wenn du schonmal wo jagen warst, wo man nicht nach einiger Zeit so viele Rehe gesehen hat, dass man darüber statistische Erhebungen darüber machen kann, so wie es bei dir offensichtlich der Fall ist, würdest du das nicht fragen.


Wer vorsätzlich ab 1. September
Rehschreck, du bist zumindest bezogen auf die Jagd ein ziemliches Charakterschwein ohnen jedweden Respekt vor der Kreatur. Wer den Abschuss von Ricken im September propagiert hat sie echt nicht mehr alle. So einem Jagdscheinimhaber gehört der Schein genommen, und zwar für immer.

Wie willst du Naseweiß allen Ernstes die Entwicklung der Kitze nachvollziehen?!? Hängt denen ein Personalausweis um den Hals? Vielleicht sind die Kitze ja auch elendig verreckt?

Auch auf die Gefahr hin, dass ich dafür Punkte kassiere, aber das gehört jetzt einfach mal gesagt!

@ Ab 1. September führende Geißen schiessen, so welche haben wir hier im Forst, beiderlei Geschlechts die das praktizieren. Auf Nachfrage kam die Antwort, dass die Kitze dann stehen bleiben und ebenfalls geschossen werden können, meistens jedenfall. Da wünsche ich mir dass der Film 'Zurück in die Zukunft' Realität würde. Diese würde ich gerne in die Vergangenheit schicken und selbst die Erfahrung und Tragödie erleben lassen.
Auch auf die Gefahr hin, dass ich dafür Punkte kassiere.
 
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Der Wald ist eines der wichtigsten Lebensräume. Dieser Lebensraum beinhaltet Tiere jeglicher "Couleur", Pflanzen und Pilze. Alle leben im Wald zusammen und bilden "Lebensgemeinschaften". Verschiedene Baumarten tauschen Pilze (es gibt auch nützliche!) und diverse Botenstoffe untereinander aus. Diese Lebensgemeinschaft ist so vielfältig und einzigartig!

Dann gehe mal in einen "Wald" in dem alle drei jahre geerntet wird! Gibts bei uns seit 15 Jahren. Dann schaue mal wie es da in deinem "sogenannten Lebensraum" aussieht. Katastophe! Wie nach dem Krieg! Und wenn man jetzt von dem Bild ableitet wie geeignet die Förster sind um Rehwild zu bewirtschaften kommt mir das kotzen! Handlanger der Bretterindustrie mehr nicht.....
 
G

Gelöschtes Mitglied 3063

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Dann gehe mal in einen "Wald" in dem alle drei jahre geerntet wird! Gibts bei uns seit 15 Jahren. Dann schaue mal wie es da in deinem "sogenannten Lebensraum" aussieht. Katastophe! Wie nach dem Krieg! Und wenn man jetzt von dem Bild ableitet wie geeignet die Förster sind um Rehwild zu bewirtschaften kommt mir das kotzen! Handlanger der Bretterindustrie mehr nicht.....


Mach mal Fotos. Welcher Wald? Artenzusammensetzung, Alter, Nutzungsziel, Besitzart, Art der Nutzung....
Es gibt natürlich auch welche, die sich wie die sprichwörtliche Axt im Walde aufführen, aber oft ist das Empfinden über die vermeindliche Waldzerstörung doch ein sehr subjektives. Nicht alles, was für den Mensch zerstört ausschaut, ists im selben Maße auch für die Natur...

Zum "Handlanger der Bretterindustrie": Die Bretterindustrie sieht das anders... die hätte das gern... der Förster hat halt vielfältige Interessen zu Berücksichtigen, und so kommts, dass er der Bretterindustrie zu Naturschutzlastig und dem Naturschutz zu ökonomisch ist... Und dem Freizeitmenschen taugt sowieso nix, was in seinem Wald stört...
 
M

Mannlicher764

Guest
Hallo Füxlein,

"Handlanger der Bretterindustrie" ist ein ziemlich polemischer, peinlicher und noch dazu lächerlicher Einwurf...
Ich nehme mal an das Dein Haus auch einen hohen Anteil an Holz, in welcher Form auch immer, beinhaltet. Ebenso gehe ich davon aus, das Du ebenfalls schon beim schwedischen Möbelkonzern eingekauft hast. Nur nebenbei bemerkt ist IKEA der größte private Waldbesitzer in Rumänien. Leider habe ich noch keine Flächen gesehen, kann mir aber denke wie die aussehen.
In Deutschland arbeiten über eine Million Menschen im Cluster Forst und Holz. Das sind mehr Beschäftigte als im Maschinenbau oder in der Autoindustrie.
Klar könnten wir von heute auf morgen den Holzeinschlag komplett einstellen in Deutschland. Dann importieren wir unsere 150 Millionen cbm komplett. Mal sehen was dann in Deutschland abgeht! Wir betreiben noch größeren Raubbau in den Wäldern die für das gesamte ÖKOsystem (böses Wort) der Welt wichtiger sind als unsere paar Hektar Kulturlandschaft, nur damit ein paar "Freizeitjäger" Ihren geliebten Traditionen nachgehen können.
Mir ist es lieber wir bewirtschaften unsere Wälder und schicken jede Menge Buchenholz im Container nach Asien, als das dort weiter Raubbau betrieben wird. Es ist ja so toll eine Eukalyptus Gartenbank zu haben und damit das Gewissen beruhigt ist, ist die ja zum Glück FSC zertifiziert. Genau diese Einstellung der Bevölkerung ist es die unsere Wirtschaft kaputt macht. Wir können doch lieber Zedernholz für die Außenverkleidung des Kindergartens nehmen als das böse Douglasienholz aus dem Nachbarrevier (tatsächlich erlebt!).
Vielleicht sollten einige von Euch mal etwas runter kommen und sich mal wieder etwas sammeln. Bei etlichen Anfeindungen hört man leider immer im Unterton die Mißgunst den Förstern gegenüber raus. Das kotzt mich an! Ich habe manchmal, nein eigentlich fast immer, das Gefühl das der Förster beim "Normaljäger" noch vorm Fuchs kommt...

Nun habe ich fertig! Für mich ist dieses Thema ausgereizt. Jeder soll jagen wie es Ihm passt! Ich möchte nur mit Leuten jagen, die etwas von "Großen Ganzen" verstehen und dieses auch mit mir auf meiner bescheidenen Fläche umsetzen wollen.
Ansonsten bin ich froh, hier sehr nette Leute kennen zu lernen und einige Vorurteile bestätigt zu bekommen. Frei nach dem Motto " Vorurteile machen das Leben so schön übersichtlich"
 
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Wer vorsätzlich ab 1. September


@ Ab 1. September führende Geißen schiessen, so welche haben wir hier im Forst, beiderlei Geschlechts die das praktizieren. Auf Nachfrage kam die Antwort, dass die Kitze dann stehen bleiben und ebenfalls geschossen werden können, meistens jedenfall. Da wünsche ich mir dass der Film 'Zurück in die Zukunft' Realität würde. Diese würde ich gerne in die Vergangenheit schicken und selbst die Erfahrung und Tragödie erleben lassen.
Auch auf die Gefahr hin, dass ich dafür Punkte kassiere.

Ich verlege dieses Datum um 2,5 Monate später ins Jahr. Wer das dann noch für ethisch bedenklich hält, sollte sich vielleicht ein ganz andere Freizeitbeschäftigung suchen, die unblutig ist. Briefmarkensammlern zum Beispiel. Oder Hallenhalma.
 
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So Pauschal kann man das eben nicht gleichsetzen: Das Problem ist ja nicht der Verbiss allgemein, sondern was und wann Verbissen wird. Üppige Fichten- und Buchenverjüngung ist Verbiss egal, zumal sie schon oft aufläuft, bevor der Bestand verjüngt werden soll. Sprich, da ist 10 oder 20 Jahre Zeit, dass weitere Verjüngung aufläuft, selbst wenn Reh oder Holzrücker die Hälfte plattgemacht hat.

Also wenn bei uns im Schwarzwald sogar Fichten deutlichst verbissen werden, dann ist Alarmstufe Rot :oops:die sind in der Äsungskette nämlich mehr Beilagensalat, wie SchniPoSa!:D Das heißt für mich, dass die guten Sachen schon abgegrast wurden...vorausgesetzt man hat nicht nur flächige Fi.

Nur eine halbwegs straffe Bejagung. Das klappt aber nicht mit diesen oder jeden Bock stehen lassen, Schmalrehe nicht schießen oder nur schwache Kitze erlegen. Damit kommt man nicht mal in Zuwachsnähe. :)

Bin ich voll deiner Meinung, besser könnte es man nicht ausdrücken.
Bei einer guten (!!) Durchforstung wird die NV meistens nur punktuell zerstört. Bei h0 < 30cm spielt es eh weniger eine Rolle, da die Pflanzen weniger beschädigt werden und sich wieder aufrichten. Vorausgesetzt es liegt keine Reisigmatte drauf. Und bei größerer NV sollte man sich eben auch mal ne Schlagpflege während oder nach der Hiebsmaßnahme gönnen.
Alles aufs Rehwild zu schieben ist zwar nicht korrekt, da hängt aber schon sehr sehr viel dran. Meist ist der Schaden dann eben mehr flächig, als punktuell. Zumindest wenn man viel Ta-/Dgl-lastig Waldbau betreibt. Bu wächst eh wie Unkraut.
 
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...was bin ich froh, dass die Buche im Ostschwarzwald nicht wie Unkraut wächst, sondern eher verhalten...:)
Um zum Ausgangspost zu kommen: wenn bei der Holzernte flächig befahren wird, keine Schlagpflege gemacht wird, Gipfel unzerkleinert in der größeren Verjüngung liegen bleiben und im Vorjahr auf der gleichen Fläche kleinlich jeder Verbiss moniert wurde und sich das alles auf größerer Fläche (> 0,5 ha) abspielt, dann ist das ein grobes handwerkliches Versagen der Forstbewirtschaftung.
Da der TS aber wesentliche Daten schuldig blieb und wenig aussagekräftige Bilder lieferte, kann das auch ganz anders in der Realität sein. Vielleicht weiß er es nicht besser, vielleicht war ihm nach Stimmungsmache, oder sonst irgendwas.

Wenn Fichte verbissen wird, dann ist allerdings alles zu spät.
 
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Das ist doch der übliche Brennpunkt: Wald vor Wild, Wild vor Wald. Was war zuerst da: Das Ei oder das Huhn?

Ganz ehrlich, Jedem das seine.
Wenn man forstlich geprägt ist, dann jagd man auch ganz anders. Vor allem, wenn man sich mal mit dem Erhalt/Pflege geeigneter Naturverjüngungsvorräte und naturnahem Waldbau beschäftigt.
In den Augen der Jäger sind die Förster Metzger und andersrum eben Tierpfleger:whistle: das war doch schon immer so und ist auch paar Beiträge weiter oben so.

Ich seh auch keinen Sinn drin irgendwelche starken Böcke zu züchten, weil er das Jahr drauf noch kräftiger oder mehr drauf haben könnte. Oder in der Reviermitte manches Stück laufen zu lassen, das man an der Nachbargrenze dann doch schießen darf. Könnte ja dann woanders erlegt werden und dem Nachbarn gönnt man es ja schließlich nicht.:sneaky: Trotzdem ist es m.M.n. einfach nur logisch, dass man bei Anblick mehrerer Tiere halt zuerst das Schwächste auswählt.

Einen ethischen Gedanken und Respekt vor solchen edlen Tieren sollte man trotzdem haben. Dazu zählt auch kein Kitz alleine über den Winter zu lassen, weil man "zufällig" die Ricke abgeschossen oder andere Stücke präferiert hat. Kann man sagen was man will: Aber den Kleinen fehlt hinterher einfach die Erfahrung, die es noch gebraucht hätte. Ganz egal, ob es das Jahr drauf schwach oder stark oder sonst was ist. Wird wohl seinen Grund haben, wenn ein Kitz der Geiß deutlich länger als den ersten Winter folgt und dabei steht, auch wenn die Bindung zum Ende des Winters zunehmend nachlässt. Das zählt für mich mehr zu einer gewissenhaften und waidgerechten Ausübung der Jagd, also dem Umgang mit dem Wildtier (woran sich jeder halten sollte), statt über die Diskussion ob bestimmte Vorgehensweisen zur Bestandesregulierung nun geeignet oder ungeeignet sind! Oder hab ich da jetzt was falsch verstanden? Man kann auch aus allem eine Wissenschaft machen.

(y)
Nein Du hast nichts falsch verstanden. Respekt vor anderen Lebewesen - nicht nur vor edlen Tieren - sollten wir Alle haben.
Leider will oder kann der Mensch nicht sehen bzw. erkennen wie in der Natur der Nachwuchs - Erhalt der Population - gehegt und umsorgt wird.

Die Negierung natürlicher Abläufe und Erfordernisse zeigt sich nicht nur im Umgang mit Tieren, sondern leider auch mit Menschen. :cry: :sad:(n)
 

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