Weniger Verschlussbelastung für Kipplaufwaffen

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Ich würde gerne für Kipplaufwaffe jagdlich taugliche Patronen mit geringerer Verschlussbelastung laden.


Die Idee ist es, leichte Geschosse (ich werde das Styria Arms Aero Eco verwenden) mit einem kaliberbezogen eher Progressiven Pulver als Pressladung zu verwenden.

Dadurch bekomme ich das leichte Geschoss (6,5 = 90 Grains, 7 mm = 100 Grains) auf eine hohe Geschwindigkeit.

Ich erreiche jagdlich eine hohe Vo, gestreckte Flugbahn und gute Wirkung im relevanten Bereich.

Der Verschluss wird durch eher geringen Druck und kurze Durchgangszeit wenig(er) belastet.

Habe ich einen Denkfehler gemacht?
 
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Horrido. ....stimmt, merkt man ja auch am geringeren Rückstoss. ....noch besser wäre die Verwendung von Führbandgeschossen....die schiessen sich sehr angenehm was durch den besseren Laufdurchtritt (weniger Widerstand ) zu erklären ist ...! Grüße + WMH Olli
PS: kein Denkfehler
 
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Wollen tun das alle.
Nur geht sich das meistens nicht aus:
  • "Leichtes Geschoß" spießt sich mit "progressivem Pulver" und
  • "geringer Druck" spießt sich mit "Hülsenvolumen ausgenutzt".

Bei der Verschlussbelastung wird meines Wissens nur der pmax, nicht aber die Dauer der Belastung ("Durchgangszeit") in die Betrachtung mit einbezogen.
 
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Soweit die Theorie.

Du hast schon Recht, wir reden hier auch über Zielkonflikte.

Aber Fakt ist eben auch, dass eine Ladung, die z.B. aus einem 20“ Lauf sicher läuft, bei 28“ Lauf die Zünder rausknallt ...

Auch die Lauflänge bzw. die Durchgangszeit stellen eine Belastung dar!
 
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Bei solchen Läufen wie oben angesprochen würde ich beim Laden Homöopathie versuchen, auch Handauflegen und Besprechen im Beisein der letzten Jungfrau bei halbem Mond schützt Zünder vor dem "Rausgeknalltwerden" trotz strammer Anlage am Stoßboden!
 
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......
Was immer du erlebt haben willst, der 28" Lauf war der Länge wegen nicht schuld.
Edit ......je länger der Lauf umso mehr Pulver verbrennt...und umso mehr Gasdruck .....geh mal ins Schiesskino und schau wieviel unverbranntes Pulver bei den ganzen kurzläufigen DJWAFFEN aufm Boden liegen bleibt. . .......wenn das Geschoss durch den Lauf tritt entsteht sogar soviel Reibung dass Teile des Mantels quasi "angeschmolzen" werden .......Deshalb hinterlassen Vollkupfergeschosse auch mehr Metall im Lauf .....auch wenn diese Reibungskraft bei Messungen nicht berücksichtigt (werden kann)wird !
Sie ist da .......!!!!!! Bei Mantelgeschossen gibt das weiche Blei nach innen nach , das sind ganz einfache mechanische Prozesse der Materialverformung........und bei einem Führbandgeschoss ist die Anlagefläche im Lauf halt minimal ergo weniger Reibung , und weniger Rückstoss. ........wozu sonst fetten Vorderladerschützen ihre Geschosse. .....weil sie doofer sind als Du ????
Grüße +WMH
 
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......Edit ......je länger der Lauf umso mehr Pulver verbrennt...und umso mehr Gasdruck ....

Das eine hat mit dem anderen rein gar nichts zu tun. Den höchsten Druck - und um den geht es hier für die Verschlussbelastung - hast du im Bereich vom Patronenlager und wenige cm danach... dann fällt der ab auf wenige 100bar...
Ob jetzt das Pulver nach 50cm noch weiter verbrannt wird oder nicht, hat auf den Spitzengasdruck einen Einfluss von 0,0...
 
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tar

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@nerofrankkirn:
Kannst du mir noch mal erklären warum Führbandgeschosse weniger Rückstoß haben?

Wenn sie mit weniger Reibung und dadurch schneller nach vorne weggehen muss doch die Waffe auch schneller nach hinten laufen?

Oder ist es so, dass sie langsamer sind weil der Gasdruck nicht so schnell ansteigt wie bei einem länger verharrenden Geschoss, das sich ja im Lauf mit der ganzen Anlagefläche "festkrallt" und deshalb der Rückstoß im Endeffekt geringer ist?

Oder ist der Rückstoß genau gleich, wenn beide die gleiche Masse haben und mit angepasster Ladung gleichschnell vorne rauskommen?
 
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......
Edit......je länger der Lauf umso mehr Pulver verbrennt...und umso mehr Gasdruck .....geh mal ins Schiesskino und schau wieviel unverbranntes Pulver bei den ganzen kurzläufigen DJWAFFEN aufm Boden liegen bleibt. . .......wenn das Geschoss durch den Lauf tritt entsteht sogar soviel Reibung dass Teile des Mantels quasi "angeschmolzen" werden .......Deshalb hinterlassen Vollkupfergeschosse auch mehr Metall im Lauf .....auch wenn diese Reibungskraft bei Messungen nicht berücksichtigt (werden kann)wird !
Sie ist da .......!!!!!! Bei Mantelgeschossen gibt das weiche Blei nach innen nach , das sind ganz einfache mechanische Prozesse der Materialverformung........und bei einem Führbandgeschoss ist die Anlagefläche im Lauf halt minimal ergo weniger Reibung , und weniger Rückstoss. ........wozu sonst fetten Vorderladerschützen ihre Geschosse. .....weil sie doofer sind als Du ????
Grüße +WMH


Mit Käse ist schlecht schiessen!
Es wurde dir ja schon gesagt, der größte Druck entsteht im Patronenlager und kurz danach.
Je weiter das Geschoß sich im Lauf fortbewegt, umso größer wird der Brennraum und um so geringer der Druck.
Oder wie sonst kannst du mir den Druckabfall vom Patronenlager = 4500 bar auf einen Mündungsgasdruck von 450 bar erklären.
 
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