Wer benutzt das Kaliber 6,35 Browning?

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Füxlein--- ist wohl eine 1910 -das Modell 1914 hat Kaliber 7,65...
Pass auf das gute Stück auf !:)
Ja Du hast Recht. Leider findet das Stück die letzten jahre kaum Beachtung und liegt ganz hinten im Schrank. Und Rostnarben hat es auch noch, mal sehen ob ich mich getraue ein Bild einzustellen.
 
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Würde gerne eine Fangpistole in 6.35 br kaufen. Nur in der heutigen Zeit leider nahezu ein Ding der Unmöglichkeit! Würde mal schätzen von 570 Waffenbehörden in Deutschland verweigen 270 die Dritte und 200 weitere erlauben nur 22. Vll. ziehe ich ja mal gut um.
 
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Einer der größten Serienhersteller um die Jahrhunderwende 1900: Arminius "Pickert", hier in 6,35:
Anhang anzeigen 152829
Funktioniert noch heute tadellos - solange das Ziel stille hält;)


revolver dieses kalibers haben ja auch die belgier gebaut, ich nehme an das dieser aber ein qualitätsprodukt ist. sehe das modell zum ersten mal "live", in den alten katalogen ist er immer abgebildet.
da kann man sehr billig für wiederladen. mein lokaler händler hatte vor ein paar jahren eine tph in 5,6 mm lfB und eine kleine taschenpistole, glaube eine ältere walther. die hatte ich mir mal ausgeliehen. mit der tph war ich nicht besonders zufrieden. auf 25 meter war es schwer die pistolenscheibe überhaupt zu treffen während ich mit meiner ppk in 7,65 aufgelegt im schwarzen spiegel bleibe. und der längenunterschied zwischen tph und ppk ist nun nicht so groß.
natürlich ist die tph eine schöne kleine pistole!
Mit einer echten westentaschenpistole hat man solche allüren natürlich nicht. für die kleine 6,35 pistole habe ich die 6,35 mm Barracudageschoße von H&N in die hülsen über eine schwache pulverladung gesetzt. alles improvisiert da kein matrizensatz dabei war. das funktionierte ganz gut, natürlich keine selbstladefunktion aber in dem kleinen revolver würde eine solche ladung ohne probleme laufen auf dem preisniveau teils unter HV kleinkaliberpatronen.
 
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Habe durch die Rote WBK so einige .22 und 6,35 TPHs gehabt und geschossen.
Meine Erfahrung:
6,35 ist zuverlässiger
.22 ist präziser
.22 : Wenn die Viesierung passt kann man die 9 der DSB Scheibe auf 25 m beidhändig halten.

Beide fordern durch Hammerbite ihren Blutzoll.
Wenn es das Kontingent nicht belastet, nice to have. Ansonten sind PPk un PP weit vorne aber auch größer.
Jagdlich kommt bei mir der S+W 317 mit.
 
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Die allgemeine Aussage ist richtig- .22 ist schön, günstig und gut aber 6,35 ist zuverlässiger- darum hat sie Mr. Browning ja auch entwickelt-
Die in den anderen Beiträgen erwähnte Problematik mit der TPH kenne ich aus eigener Erfahrung- TPH´s in .22 sind zickig....
Nun ist aber die TPH -erstmal schön- zweitens die einzige .22 die Spannabzug und Entspannhebel in dem kleinen Format bietet, gepaart mit hoher Qualität- ist zumindest meine Meinung zur Waffe...
Zur Problemvermeidung:
Es gibt nach meiner Erfahrung ein paar Regeln die ich mir bei TPH´s zu eigen gemacht habe -und die ich gerne weitergebe- wie gesagt- gilt vor allem für die .22er -die Regeln gelten aber auch für die 6,35 grundsätzlich- auch wenn die meist recht problemlos funktionieren.
1..Bei der TPH in .22 ist wichtig das man wirklich nur 6 Patronen ins Magazin lädt--
Ich habe 2 Freunde die sich immer über Ihre TPH´s beklagten-habe mir das dann mal angesehen und bemerkt das sie beide das Magazin mit 7 Patronen luden...
-und in die Magazine der 4/5 TPH mit denen ich geschossen habe passten in alle 7 Patronen...
Das ist von vornherein schon mal Mist, weil dann die Patronen von unten zu stark auf die Verschlussunterseite drücken und sofort Störungen verursachen.
2.: Darauf achten das sich die Patronenränder der jeweils obenliegenden Patrone VOR dem Rand der darunterliegenden befinden.
3. Der "Waltherbiss- in dem Moment in dem der Verschluss die bekannte Furche in den Handrücken macht passiert wird er ebenfalls in seiner Bewegung gebremst- mögliche Folge: erneut Auswurf oder Zuführstörung.
Man sollte also darauf achten- entgegen dem allgemein üblichen Verfahren die Waffe tief in die Hand zu legen sollte den Griff so fassen das der Verschluss ungehindert laufen kann..
Es war bei einem meiner Freunde so (der ein bisschen -sagen wir mal "dicklich" ist) -das seine Wursthände Störungen zumindest begünstigt haben.
3. HV Mun -alles andere funktioniert nicht wirklich zuverlässig, Ausnahmen mögen die Regel bestätigen. Die besten Erfahrungen habe ich mit CCI Minimag mit Rundkopfgeschoss gehabt.
Besonders Billigmun. ist in der TPH für den Po.
4. Waffe fest im Griff halten - auch wenn es bei einer .22er keiner glaubt- limbwristing ist ein weiter Grund für Störungen- wer der kleinen, leichten Waffe kein Widerlager in der Hand bietet provoziert Störungen.
Das Problem wird -je schwerer eine Waffe an sich ist -abnehmend- aber die TPH und ihr Alugriffstück bieten wirklich wenig Gegenmasse zum Verschluß.
5. Der Double Action produziert meiner Erfahrung nach ab und zu Zündversager, Die Hahnmasse ist gering, der Hahnweg kurz und es kommt zu wenig Energie auf den Schlagbolzen. Abgestellt habe ich das den o.g. TPH`s mit neuen Hahnfedern(extrapower) von Wolff Gunsprings USA .
6 . Die Waffe sauber halten - nicht mit Waffenfett vollrotzen, wie es viele machen- nur ein bisschen gutes Öl auf die bekannten Stellen. Ich sag mal- nach 50 Schuss schon zwischenreinigen.
7. Die Waffen sind alle Jahrzehnte alt- die Verschlußfeder kann Ursache für Störungen sein. Auch da gibt es Verschlussfedern von Wolff in Standard und extra Power- Bestellung in den USA/Abwicklung ging völlig problemlos. Damit kann man dann ja mal probieren.
Das ist alle keine Garantie, aber meinen Erfahrungen nach hilft es tatsächlich- ich selbst hatte 2 TPH die -wenn ich alles richtig gemacht habe sogar recht gut liefen- ich sage mal 99,5 Prozent.
D.H. -ich sag mal ca. eine Störung alle 150/200 Schuss gab es noch. Das war für mich akzeptabel. die Waffen meiner Kumpels liefen auch deutlich besser- der Dicke hat allerdings seine TPH -weil er mit dem Griff aus genannten Grund nicht klar kam- verkauft.
Wer seine TPH liebhat kann das ja mal ausprobieren.
Wem das zu viel ist-und was hier auch schon genannte wurde- PP/PPK, Beretta 71 aber auch andere etwas grössere Waffen in .22 laufen problemloser.
Ein J-Rahmen S&W in .22 ist auch imho eine echte Alternative...
Oder 6,35 er kaufen....:)
 
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G

Gelöschtes Mitglied 25156

Guest
Hmm, na ja, die baby- FN eines Jagdfreundes lief erst nach einigem testen und nacharbeiten (Auszieher, etc.), sonst waren da mehr Klemmer als Folgeschüsse zu erwarten.
Ist einfach fitzelig. Nun läuft sie aber zuverlässig.
Mein SB hat mir von vornherein die .22 "nahegelegt", daher habe ich andere Varianten gleich verworfen.
 

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