Wer fährt E-SUV ?

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ein Hersteller, der mir aus der Ferne das Auto oder Teile davon stilllegt, weil ich ein Software-Paket nicht erneut kaufe, wird NIEMALS Geld von mir sehen. da fahre ich lieber lada Niva von 1980.
Soweit denkt heute leider niemand und anhand VW-ID3-Käufer erkenne ich ,wie beschränkt heute gedacht wird und was man sich so alles als Fortschritt aufschwatzen läßt. Daß viele Vorbesteller des Mobils zurückgetreten sind,da die Variante mit der höchsten Reichweite nur für 4 Personen zugelassen ist,was bei der Konfiguration verschwiegen wurde,ebenso der Anbau einer Hängerkupplung oder eines Fahrradträgers nicht möglich ist,was ebenso verheimlicht wurde,hört man kaum,dafür vom neuen Weitenrekord ohne Klima,Radio,Fahren im Windschatten von LKWs(!!!). :ROFLMAO:
 
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Will man sich mit Technik von gestern beschäftigen kauft man ein E-Auto.
Der Hype wird genauso schnell verschwinden wie die Autos für Ethanol vor 10 Jahren. Die kauft heute keine Sau. Die Zukunft ist Wasserstoff. Die Belastung des Miliös ist nur ein Bruchteil der Batterieherstellung usw.
Sogar Tesla scheint das langsam zu kapieren.
 
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Die Ethanol-Autos sind bei >80% der Neuwagenverkäufe in Brasilien noch immer Realität. Das steht und fällt einzig mit der Treibstoffverfügbarkeit und dessen Preisniveau und hat nichts mit der Technik zu tun. Die ist auch nicht mehr "von gestern" als jeder Diesel.

Wie schafft ihr es eigentlich die Realitäten so konsequent auszublenden?
Die E-Auto-Anteile wachsen beständig, keine Trendwende erkennbar.
Ein Wasserstoffauto ist zudem auch immer ein E-Auto, denn kein Hersteller arbeitet mehr an Wasserstoffverbrennern. Es ist nur ein E-Auto mit aufwändigerem Energiespeicher und mit schlechterem Gesamtwirkungsgrad, der den Betrieb teurer macht.
Wasserstoff wird für LKW, Busse und andere Nutzfahrzeuge zweifellos kommen, aber für private PKW wird Wasserstoff eine Nische bleiben und mutiert höchstens noch zum Statussymbol für einige wenige Denkfaule, denn tatsächlich brauchen wird es kaum jemand.
 
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Wasserstoff ist in der Handhabung viel zu kompliziert und technisch anspruchsvoll Um es in einen breiten Massenmarkt hinein zu schaffen. Entscheidende ist aber vielmehr was ich mit dem Wasserstoff machen möchte.

Dieser betreibt sinnigerweise eine Brennstoffzelle, die - sobald sie vernünftig in dein Auto passt (Größe Gewicht) und ausreichend Leistung bringt - auch mit anderen Stoffen, beispielsweise Methanol oder Ethanol betrieben werden kann.

Und dann wird auch wieder ein Schuh draus, da ich diese Stoffe mit der vorhandenen Infrastruktur verteilen und auch schnell tanken kann.

darüber hinaus glaube ich, wird es nicht mehr das eine Antriebssystem wie den Kolbenmotor geben, sondern je nach Einsatzzweck ( Kurz- Langstrecke, leicht, Schwerlast....) unterschiedliche.
 
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Ich glaube wir zwei sind uns tendenziell eher einig. Wie ich ja selbst schon sagte, sind Traktionsbatterien für Nfz meist keine Lösung. Da wird was anderes kommen. Ich sehe da aktuell schon Wasserstoff weit vorn.

Es kann auch nicht generell jede Brennstoffzelle mal eben neben Wasserstoff auch mit Methanol/Ethanol arbeiten.
Ethanol und Methanol haben zudem auch wieder unschöne Gesamt-Wirkungsgrade weshalb ich hier aktuell keine großen Marktanteile sehe.
Um das zu unterstreichen:

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Ethanol und Methanol etc. sind PtX

Falls nun einer auf die Idee kommt Ethanol einfach klassisch zu gewinnen:
Ethanol aus Biomasse deckt den Bedarf nicht und ist noch ineffizienter.
Es wäre sinniger auf der Ackerfläche Photovoltaik (>15% Wirkungsrad) aufzustellen und den Strom einzuspeisen oder sogar die eigentlich miese PtX zu betreiben, statt Ackerpflanzen anzubauen (Wirkungsgrad <1%) die erst noch vergoren und destilliert werden müssen um letztendlich Ethanol zu erhalten.
 
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Der Scheix mit dem Ethanol hatte schwere Auswirkungen hier in Schweden.
Die Grünen betrachteten es als gut für die Umwelt wenn man Autos mit in Brasilien hergestelltem Ethanol betreibt. Alle Tankstellen in Schweden wurden verpflichtet eine Ethanolpumpe zu betreiben. Das Resultat war, dass jede zweite Tankstelle auf den Land zusperrte, weil die Investition nicht zu tragen war. Nach ein paar Jahren wurden die Zuschüsse und Steuersenkungen für Ethanolautos abgeschafft und seitdem tankt niemand das Zeug, weil es wegen höherem Verbrauch teurer ist als Benzin. Die einzige Verwendung ist heute grössere Flächen von Unkraut frei zu halten. Das geht prima. Dass die Brasilianer das fahren wundert mich nicht. Es wird ja fast ausschliesslich dort hergestellt.
Wenn die Zuschüsse für El-Autos verschwinden und die Steuer sehr hoch wird dann verschwinden die auch. Wo soll der Staat sein Geld hernehmen, wenn die Steuer auf Benzin und Diesel wegfällt? Natürlich durch hohe Besteuerung von den El-Autos.
 

tar

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Daß viele Vorbesteller des Mobils zurückgetreten sind,da die Variante mit der höchsten Reichweite nur für 4 Personen zugelassen ist,was bei der Konfiguration verschwiegen wurde,ebenso der Anbau einer Hängerkupplung oder eines Fahrradträgers nicht möglich ist,was ebenso verheimlicht wurde,hört man kaum

Klare Fake News, da die Vorbesteller ausschließlich die mittlere Version ohne die Beschränkungen
bestellen konnten. :whistle:
 
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Klare Fake News, da die Vorbesteller ausschließlich die mittlere Version ohne die Beschränkungen
bestellen konnten. :whistle:
Ist keine Fake News,hab ich in mehreren Medien so gelesen.Deine Einlassung ist übrigens sehr irreführend in ihrer Aussage.Sie impliziert,daß die batteriestärkste Version nicht bestellt werden kann.Und außerdem bist Du schlecht informiert,denn VW hat den Fehler vor paar Tagen selbst öffentlich zugegeben und korrigiert.
 
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Ethanol und Methanol etc. sind PtX

Du sollst es ja nicht im Verbrennungsmotor einsetzen. Die Grafik zeigt den Wirkungsgrad von aus Strom synthetisierten Treibstoffen für Verbrennungsmotoren. Wenn ich erst mal ÖkoStrom habe ist der Einsatz in kleinen leichten Batterie getriebenen Fahrzeugen (kleine Batterie) für Kurzstrecken sinnvoller.
 
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Erzähle das mal den schwedischen Grünen. Die wollten absolut, dass
Ethanol aus Brasilien in Autos benützt wird. Und möglichst in Allen. Die begreifen aber sowas nicht. Lebt man von Gras und gelben Rüben hat man zu wenig animalische Fette, die zum Erhalt der Gehirnfunktionen notwendig sind.
 
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Vielleicht ist die ganze E-Mobilität mit der Ladestruktur eine Fehlentwicklung.Vielleicht hätte man einen schnellen Batterietausch favorisieren sollen ? Aber da stehen wahrscheinlich riesige infrastrukturelle Probleme im Weg und eine Vereinheitlichung aller Herstellertypen würde wohl auch nicht klappen. Was ziemlich sicher ist,daß die E-Mobilität die persönliche Mobilität sehr einschränken wird,je größer deren Anteil wird. Wir sehen heute schon den steten Anstieg der Strompreise.Damit im Zshg. fällt der Ölpreis,wenn weniger verbraucht wird.Rechnen wir die Stützungen des Steuerzahlers beim Neukauf weg , hat sich der finanzielle Vorteil beim Stromtanken schnell in Luft aufgelöst und gleicht sich vielleicht mit den Mehrkosten für KFZ-Steuer aus.Ich glaube nicht,daß die derzeitigen Anreize noch lange dauern werden.Und die Gewinne der Hersteller werden weiter schrumpfen. Man hört heute schon Katastrophennachrichten von Mercedes und & ! Hinzu kommt,daß ein Großteil der Verbrennerfahrer zukünftig sich kein Neufahrzeug als E-Mobil mehr leisten kann und gebrauchte E-Mobile sind für den Gebrauchtwagenkäufer eh mit Vorsicht zu genießen,denn es drohen unkalkulierbare Kosten in Sachen Neubatterie.Gebrauchte ältere E-Mobile liegen z.T. schon jetzt wie Blei bei den Händlern. Ein nicht zu unterschätzender Fakt,denn Deutschland zählt mitlerweilen zu den Ländern mit den ältesten Autos in Privathand.
 
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Vielleicht ist die ganze E-Mobilität mit der Ladestruktur eine Fehlentwicklung.Vielleicht hätte man einen schnellen Batterietausch favorisieren sollen ? Aber da stehen wahrscheinlich riesige infrastrukturelle Probleme im Weg und eine Vereinheitlichung aller Herstellertypen würde wohl auch nicht klappen. [...]

Das finde ich auch schade und schwer nachzuvollziehen warum das nicht näher ins Auge gefasst wurde. Das Batterietauschkonzept hätte ich mir auch richtig gut vorstellen können.
Jedes E-Auto oder LKW einen oder mehrere Einheitsakkus am Unterboden die an einer "Tankstelle" vollautomatisch getauscht werden.

Auf der anderen Seite muss man auch immer wieder betonen, dass dieses Problem der mangelnden Ladestruktur aufgebauscht ist und eben doch recht einfach zu lösen wäre, es fehlt einfach der Wille. In Deutschland liegen an jeder Ecke Stromkabel, so dass man überall verhältnismäßig simpel Ladestationen installieren könnte (ich rede nicht von Schnelladestationen!). Ganz im Gegenteil beispielsweise zu Wasserstoff, dafür gibt's null Infrastruktur. Der muss klassisch mit Tanklastern zu den Tankstellen.

Das Kern-Problem sehe ich hier eher noch in den Köpfen der Leute. Da will man so weiterfahren und tanken/laden wie man das schon immer gemacht hat: Die Karre bis kurz vor Reserve leer fahren, dann volltanken und weiterfahren.
Daher versteifen sich viele auch zu sehr auf die Schnellladefähigkeit weil sie ihr E-Auto genau so fahren/tanken wollen wie einen Verbrenner. Dabei spielt das für den durchschnittlichen PKW-Fahrer in 98% seiner Jahreslaufleistung überhaupt keine Rolle. Die durchschnittlichen 10-80km Pendlerstrecke pro Tag schafft jedes E-Auto ohne nachladen. Das Durchschnitts-Auto steht dann auch mindestens 22h am Tag rum. Es liegt also nichts näher als während dieses Stillstands über Nacht oder während der Arbeit an einer ganz normale Steckdose zu laden, das reicht dann üppig damit das Auto täglich voll ist. Langsames Laden ist eh besser weil schonender für den Akku. Es braucht also kaum jemand überhaupt Schnellladestationen. Es reicht eine gewöhnliche Haushaltssteckdose am Parkplatz daheim oder der Arbeitsstelle.

Ich denke diese Vorbehalte werden von ganz allein durch die weitere Verbreitung und persönlichen Erfahrungsaustausch mit Besitzern abgebaut. In meiner Arbeitsstätte haben inzwischen um die zehn Kollegen ein E-Auto. Die Firma hat letztes Jahr acht Ladestationen auf den Firmenparkplatz gebaut. Da herrscht inzwischen kein Zweifel mehr, dass das E-Auto ein vollwertiger Ersatz ist.
Die E-Auto-Kollegen berichten mir, dass sie diese "sagenumwobenen" Schnellader im Jahr keine zehn Mal nutzen. Und wenn, dann logischerweise auch nur bei den Urlaubsreisen wenn man Langstrecke fährt. Da muss man die halb-dreiviertel Stunde Pause eben einplanen.

Klar ist auch, dass das keine Lösung für alle ist. Geschäftsreisende und Nutzfahrzeuge werden nochmal andere Lösungen brauchen. Diese Lösung wird teurer sein, wie auch immer sie aussieht...
 
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@Nachtdurchflatterer,dazu mal die Frage,ob die 10 Kollegen nur E-Mobil fahren oder zu Hause noch ein Verbrenner steht ? Ich persönlich bin in dem Alter und in der Situation,wo Berufsleben keine Rolle mehr spielt und das Fahrzeug ständig für Urlaubsreisen und Wochenendausflüge genutzt wird. Um da entspannt ,ohne Appeinsicht im Vorfeld ,wo Lademöglichkeiten vorhanden sind,reisen zu können und außerdem Zeit zu sparen,käme solch ein Mobil nicht infrage.Gut,Du hast recht,die Masse der Strecken wären elektrisch machbar,aber ich frage mich da schon,inwieweit ich da bei der Anschaffung eines Zweitwagens noch ökonomisch bleibe. Immerhin hat die Herstellung ja auch CO2 in erheblichen Maß verbraucht.Das Ganze wäre dann eben eine ökologische Milchmädchenrechnung und als Jäger sowieso,wo eher die teure Mobilitätsvariante infrage käme.Ich spekuliere mal,daß die Mehrzahl der Jägerschaft nicht unbedingt einen E-Tron in vergleichbarer Ausstattung preislich stemmen werden wird oder kann , nur um seinem Hobby gerecht zu werden.
Hinzu kommt die totale Abhängigkeit von regionalen Energiekonzernen.Auf Autobahnen kostet die Kwh schon teilweise 75 Cent.Hier fährt schon jeder moderne Diesel günstiger.Ich bin fest davon überzeugt,daß in absehbarer Zeit außer ökologischer Gründe das E-Mobil-Fahren für privat wesentlich teurer wird.
 
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Gebrauchte ältere E-Mobile liegen z.T. schon jetzt wie Blei bei den Händlern.

Haha, das liegt vor allem an den von den E-Gläubigen stets so sehr erwünschten marktverzerrenden staatliche Subventionen Förderungen auf den Neupreis von den Karren.

Der Deal "Steuergelder > Privattasche des Käufers" geht nämlich nur dann auf, wenn beim Zeitpunkt des Wieder-Verkaufes wieder ein nicht nach unten manipuliertes Preisniveau herrscht - dann erst können die xxxx EUR Gewinn realisiert werden.

Leider verstehen Sozialisten auch das nicht.
 

tar

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Ist keine Fake News,hab ich in mehreren Medien so gelesen.Deine Einlassung ist übrigens sehr irreführend in ihrer Aussage.Sie impliziert,daß die batteriestärkste Version nicht bestellt werden kann.Und außerdem bist Du schlecht informiert,denn VW hat den Fehler vor paar Tagen selbst öffentlich zugegeben und korrigiert.

Nein, die Fake News war deine unzulässige Schlussfolgerung, dass die Vorbesteller abgesprungen seien, weil es unter anderem nur 4 Sitze statt 5 bei der größten Batteriegröße gäbe.
Ich habe dich dahingehend korrigiert, dass die Vorbestellerfahrzeuge ("1st") nur mit mittlerem
Akku kommen und 5 Sitzen, womit deine These völlig absurd wird.

Die erweiterte Produktpalette ist jetzt auch für reguläre Besteller geöffnet, die sich nicht
vorregistriert haben und daher auch nicht abspringen können.

Einen "Absprung" kann es daher ausschließlich AUF den großen Akku mit den genannten
Beschränkungen oder auf die anderen Ausstattungen geben, die ggf. aufgrund der
größeren Auswahl den bisherigen Vorbestellern attraktiver erscheinen als die ursprünglich
festgelegten 3 Konfigurationen - hier hat es also tatsächlich einen Absprung gegeben und
diesbezüglich gebe ich dir recht.
 

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