Wer fährt E-SUV ?

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Nö, eben nicht weil die elektrische Energie ja auch gespeichert werden muss. Das kann man mit Wasserstoff.

Geb es gleich an meine Kollegen, BMW und deren Planer weiter, dass sie 15 Mio. Einspaarpotential im Projekt haben - waren halt alle zu blöd bis jetzt .

Jo, ein Tip, sollen mal bei Toyota nachfragen, oder Hyundai, die können das....
 
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Klar geht das, aber mit beschissenem GesamtWirkungsgrad.

Auch wenn ich wirklich kein Batterie-Auto-Fan bin, aber da macht die direkte Speicherung von Strom in Akkus deutlich mehr Sinn als erst elektrische Energie in chemische umzuwandeln und dann wieder zurück.
Wen interessiert der Wirkungsgrad, wenn die Energie zur H2-Erzeugung kostenfrei von der Sonne angeliefert wird?
Die eigentliche und gravierenste Umweltsünde ist die Batterie - bei Herstellung und Entsorgung. Zumal für einen vollständigen Ersatz der Mobilitätsleistung durch Batterieautos die Rohstoffe dieses Planeten gar nicht ausreichen. Also ein in mehrfacher Hinsicht falscher Ansatz.

Der Mirai macht's vor. Batterien sind Scheiße.
 
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Wen interessiert der Wirkungsgrad, wenn die Energie zur H2-Erzeugung kostenfrei von der Sonne angeliefert wird?
Die eigentliche und gravierenste Umweltsünde ist die Batterie - bei Herstellung und Entsorgung. Zumal für einen vollständigen Ersatz der Mobilitätsleistung durch Batterieautos die Rohstoffe dieses Planeten gar nicht ausreichen. Also ein in mehrfacher Hinsicht falscher Ansatz.

Der Mirai macht's vor. Batterien sind Scheiße.

Soweit richtig, allerdings ist es noch ein langer Weg bis wir regenerativen Strom in einem derartigen Überfluss haben, dass man nicht mehr auf Effizienz schauen muss. Bis dahin und solange noch Kohle verstromt wird sollte man doch auf sinnvollen Einsatz achten.

Meine Meinung ist daher, wenn Batterieauto, dann nur kleine, leichte Fahrzeuge ala Smart mit geringer Reichweite (bis 100 km = kleine Batterie) für die Stadt und alles andere als Art Mild Hybid verbrenner (kleine Batterie für Speicherung der Bremsenergie) im Sinne von Subaru - nur bekommt man halt keine steuersubvention, da weniger als 50 km Reichweite.

Langzeitlosung wäre in einer idealen Welt ein Elektroauto mit Brennstoffzelle, dass ich wie Benzin/Diesel tanken kann.

Alles andere, also PKW mit 50 oder mehr km elektrischer Reichweite kombiniert nur die Nachteile von Verbrennungsmotoren (Emissionen) und Batterien (große Maße und hoher Ressourceneinsatz).
 
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https://www.hyundai.de/modelle/nexo/

Und hier der Nexo.

Die Preise sind noch üppig, aber wenn die ersten 100.000 hergestellt sind wird auch günstiger.
Ein Tesla ist ja auch kein Sonderangebot.

https://h2.live/h2mobility

daran ist übrigens auch Daimler beteiligt, neben so kleinen Unternehmen wie Linde, Shell und Total.

Es sagt ja keiner das es nicht geht. Aber warum machen die Hersteller das mit Wasserstoff? Weil derzeit nur mit Wasserstoff der Prozess der Brennstoffzelle beherrschbar ist (Langzeitbetreib, Leistung etc.). Der Aufwand für die Herstellung, Transport und Betankung ist gigantisch und sicherlich nicht „Green“.

ich glaube nur nicht, dass Wasserstoff aus den vorgenannten Gründen zu einer echten Massentechnologie wird.
 
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Na wenn du das glaubst.
Toyota und Hyundai glauben auch.
Daimler glaubt auch dran oder glaubst du daß die sinnlos Geld investieren um eine Infastruktur aufzubauen, für eine Technik die nie kommt?
Ob ich das mit 57 noch erlebe ist was anderes, aber Gottlieb Daimler hat auch niemals eine S Klasse gesehen.
 
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ich weiß jetzt nicht ob du vom Fach bist, aber glaube mir (ich bin schon über 10 Jahre im Automotive Umfeld unterwegs), das was bei der Wasserstoffertüchtigung eines Gebäudes notwendig ist, hat mit einer normalen Tiefgaragenbelüfttung/-Technik nichts, aber auch gar nichts zu tun.

Das fängt bei einfachen Lichtschaltern an (funkenlose Schalung), geht über Details wie spezial Antriebsmotoren bei Brandschutzklappen (auch funkenlos) über druckbelüftete Elektroschaltschränke bis zu Druckentlastungsöffnungen (Sollbruchstellen) in Wänden damit eine Druckwelle raus kann. Und das ist nur das, was ich aus den Unterhaltungen mitgenommen habe.

Mit oben zitierten Stammtischparolen wirst du kaum weiter kommen.

Und das Ubootantriebe an jeder Ecke (massentaglichkeit) zu kaufen sind, oder jedes unterentwickelte Land diese nachbauen kann, wäre mir auch neu.
Mal `ne dumme Frage vom Laien.Bist Du der Überzeugung,daß der Frachtverkehr zukünftig über Stromtanken gelöst wird oder über Wasserstoff oder synthetischen Sprit ? Ich kenne die Zahlen nicht,aber ich schätze mal,daß der Frachtverkehr(LKWs) auf unseren Straßen mindestens soviel Diesel verbraucht ,wie der private und dienstliche Verbrennerverkehr.
 
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Man könnte ja einen Teil des Frachtverkehrs auf die Schiene verlegen...
Ist rein theoretisch möglich,aber halt nur rein theoretisch ! Mal davon abgesehen,daß das in Zeiten des just in time dem Prinzip der modernen Lagerhaltung zuwiederläuft ist das im Zuge der zunehmenden Globalisierung wohl nur ein frommer Wunsch.
 
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Mal `ne dumme Frage vom Laien.Bist Du der Überzeugung,daß der Frachtverkehr zukünftig über Stromtanken gelöst wird oder über Wasserstoff oder synthetischen Sprit ? Ich kenne die Zahlen nicht,aber ich schätze mal,daß der Frachtverkehr(LKWs) auf unseren Straßen mindestens soviel Diesel verbraucht ,wie der private und dienstliche Verbrennerverkehr.

Der Weg der Brennstoffzelle ist meiner Meinung nach schon genial, wenn man flüssige, einfach zu Händeln Treibstoffe hat, aber nicht mit Wasserstoff. Ansonsten das vorgeschriebene #319. elektoantrieb mit Batterie ist wegen des hohen Ressourceneinsatz eine Krücke für den Übergang besonders unsinnig (Ökobilanz) bei großen/schweren Autos wie SUV.


Vom Fach bin ich bei der Projektentwicklung von Automotive Immobilien. Von daher kenne ich den immensen Aufwand der mit Wasserstoffertüchtigung von Bauwerken verbunden ist (auch wenn Cast es natürlich besser weiß und die deutschen Ingenieure nur zu blöd sind). Von daher glaube ich nicht an die Tauglichkeit für eine breite Masse, da im Prinzip dann jede geschlossene Garage ertüchtigt werden müsste - Benzin sieht und riecht man, Wasserstofflecks merkst du erst wenn du das Licht einschaltetest. Im übrigen auch „normale“ Autos brennen mal ab - und das nicht nur in Berlin.
 
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Man könnte ja einen Teil des Frachtverkehrs auf die Schiene verlegen...

Man muss sich dann halt wieder daran gewöhnen dass ein Päckchen innerhalb DE wieder eine Woche unterwegs sein wird und nicht nur 24 Stunden - das geht derzeit nur über die Straße.


Ist rein theoretisch möglich,aber halt nur rein theoretisch ! Mal davon abgesehen,daß das in Zeiten des just in time dem Prinzip der modernen Lagerhaltung zuwiederläuft ist das im Zuge der zunehmenden Globalisierung wohl nur ein frommer Wunsch.

So ist es, ob es einem gefällt oder nicht.
 
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Der Weg der Brennstoffzelle ist meiner Meinung nach schon genial, wenn man flüssige, einfach zu Händeln Treibstoffe hat, aber nicht mit Wasserstoff. Ansonsten das vorgeschriebene #319. elektoantrieb mit Batterie ist wegen des hohen Ressourceneinsatz eine Krücke für den Übergang besonders unsinnig (Ökobilanz) bei großen/schweren Autos wie SUV.


Vom Fach bin ich bei der Projektentwicklung von Automotive Immobilien. Von daher kenne ich den immensen Aufwand der mit Wasserstoffertüchtigung von Bauwerken verbunden ist (auch wenn Cast es natürlich besser weiß und die deutschen Ingenieure nur zu blöd sind). Von daher glaube ich nicht an die Tauglichkeit für eine breite Masse, da im Prinzip dann jede geschlossene Garage ertüchtigt werden müsste - Benzin sieht und riecht man, Wasserstofflecks merkst du erst wenn du das Licht einschaltetest. Im übrigen auch „normale“ Autos brennen mal ab - und das nicht nur in Berlin.
Die Chinesen haben jetzt eine Batterie ,die bei Beschädigung nur 30-60 Grad entwickelt,halb so groß ist und mit über 600km Reichweite funktioniert ,sowie bei 10000 Ladevorgängen nur 20% Verlust hat.Da ist dt. Ingenieurgut weit abgeschlagen. Das Teil wird jetzt in E-Mobile eines Unternehmens BYT eingebaut.So die neueste Info von heute Morgen.(EFAHRER)
 
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Die Chinesen haben jetzt eine Batterie ,die bei Beschädigung nur 30-60 Grad entwickelt,halb so groß ist und mit über 600km Reichweite funktioniert ,sowie bei 10000 Ladevorgängen nur 20% Verlust hat.Da ist dt. Ingenieurgut weit abgeschlagen. Das Teil wird jetzt in E-Mobile eines Unternehmens BYT eingebaut.So die neueste Info von heute Morgen.(EFAHRER)

Ja das ist dann doch prima, da wird der kleine Stadtwusler noch leichter und kommt ein gutes stück weiter als vorher. Sehe da keinen Widerspruch.
 
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NH4

enthält chemisch gebundenen Wasserstoff, und riechen täte man Ammoniak auch ... Frage ist die der Umsetzbarkeit.

Ob jetzt die deutschen Autobosse kompetent sind, ist eine gute Frage. Wenn es klüger ist, 2-stellige Milliardensummen an Strafe allein in den USA zu zahlen, anstatt Infrastruktur für Wasserstoffversorgung mit dem Geld aufzubauen, sind sie es. Sonst sind sie nur mafiös geschäftstüchtig.

Gruß,

Mbogo
 
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Ich hole den Thread mal wieder hoch und vielleicht von der Diskussion um die richtigen Energiequellen weg, zurück zum Threadtitel:

Was sind eurer Meinung nach derzeit die jagdtauglichsten Hybride oder Voll-Stromer?
 

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