Wer führt alles einen Drilling, als Eine für Alles?

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Guten Abend zusammen,

mich würde einfach mal interessieren, ob es hier noch mehr Waidgesellen gibt, die nur ihren Drilling, auf allen jagdlichen Anlässen führen?:D
Finde der Drilling ist super universell und man ist immer richtig damit angezogen. Im eigenen Revier mit freier Büchse sowieso, aber auch auf Fuchs- u. Hasenjagden, wo auch mal Sauen in den Hecken liegen können, auf Drückjagden, wo man mit ner Brenneke einen zweiten schnellen Schuss, sowie Schrot für Fuchs oder Schnepfe dabei hat und auf Maisdrückern mit einmal Kugel u. zweimal Brenneke.
Das einzigste Manko, so empfinde ich, ist wohl der Aus- u. Einbau eines Einstecklaufs.
Deshalb führe ich drei Drillinge (einen mit großem Glas u. Horneteinstecklauf, einen Normalen ohne Zf, sowie einen DBD für DJen).
Sollte ich mal das Glück für einen passenden Vierling haben, dann kommen alle Waffen weg u. er wird meine Eine für Alles!:love:

Hoffe hier von noch mehr Drillingsliebhabern zu hören und auch von ihre Erfahrungen mit dieser tollen Waffenart zu erfahren.

Waidmannsheil

Nordbaden
 
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Drilling als Waffe zur Pirsch, Ansitz, Kirrungskontrolle und bei Gesellschaftsjagden in Revieren in denen auch mit NW gerechnet werden kann. Habe ihn auch schon zur Entenjagd mitgenommen, mit den langen 16er Läufen (Selbstspanner 66cm, Hahndrilling 68cm) und der Flintenschäftung schwingt er auch ausreichend gut.
Repetierer als Waffe für den nächtl. SW-Ansitz oder auf Gesellschaftsjagden (DJ), auf denen NW entweder nicht freigegeben oder nicht vorhanden ist oder da wo weiter geschossen werden kann/muß als 140-150m (jagdl. Reichweite der 9,3x72R).
 
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War bei mir ähnlich, die ersten Jahre nur mit Drilling.
Hat sich erst geändert als ich dann eine moderneres ZF haben wollte. War mit einem Repetierer als Unterbau günstiger zu realisieren als den Drilling zu ändern.
 
G

Gelöschtes Mitglied 21083

Guest
Bockdrillinge nehme ich für Alles, aber meist für Ansitz.
Derzeit einmal in 9,3x74 R und 6,5x57R
und 7x57R und 5,6x52R

Derzeit stimmt zwar nicht ganz, weil ich müsste die erst mal Einschiessen. Irgedndwann werden wohl die Stände wieder aufgemacht werden..
 
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Welche Kaliber führst du denn im Bockdrilling?:)

Ist ein BD 14 in .30-06, .222 und 20iger Schrot.

Es war nicht meine Kaliberwahl. "Er" stand beim Büchsenmacher halt so rum und schaute mich an, wie ein Welpe im Tierheim :)
Dafür ging meine BBF 95 in 8x57 und 20iger Schrot.
Die BBF ist durchaus gut, aber ich fühlte mich halt nur halb angezogen mit ihr.

Das ZF (Swaro Z4i 3-12x50) wurde von der BBF umgebaut und gut war es.
Die Kaliber sind für mich auch schlüssig gewesen, so dass ich wenig zu zögern hatte.

Für mich sicherlich eine Waffe die mich bis zum Ende der Jagd begleiten kann.
 
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Guten Abend zusammen,

mich würde einfach mal interessieren, ob es hier noch mehr Waidgesellen gibt, die nur ihren Drilling, auf allen jagdlichen Anlässen führen?:D

Deshalb führe ich drei Drillinge (einen mit großem Glas u. Horneteinstecklauf, einen Normalen ohne Zf, sowie einen DBD für DJen).


Waidmannsheil

Nordbaden

ALLES mit einem Drilling ist schwierig....

Du ziehst schon drei!!! rum für bescheidenen Dorfjagdmöglichkeiten.

Dir fehlt noch der Drilling für den weiten Schuss im Gebirge, der Drilling mit der starken Patrone für den weit draußen stehenden Brunfthirsch in der ungarischen Tiefebene und der Drilling für den annehmenden Kaffernbüffel in Afrika.

Einfach locker bleiben und gelegentlich mal schaun, ob der Waffenschrank nicht auch Spezialitäten für Spezialfälle bereit hält, auch wenns kein Drilling is.

;)

Gruß

HWL
 
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Meine erste Waffe war auch ein Suhler im Kaliber 12 & 7x65R. Im laufe der Zeit wurden dann doch einige Flinten, Büchsen, BBF BDF angeschafft. Aber auch immer wieder mal kam ein Drilling dazu, speziell alte Drillinge in den Kalibern 16x 8x57R360, 16x 8x57IR und 12x 9,3x72R /74R dazu.
Nicht weil ich diese Waffen brauchte, nein es war haben wollen, mich faszienieren diese Waffen einfach. Jagdliche nutze ich die alten Kaliber nicht, nur der "Neuere" im Kaliber 7x65R wird für Ansitzjagd noch genutzt. Ich habe eben einen Vogel für Drillinge, warum auch immer, liegt wohl in der Familie!
D.T.
 
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Habe meinen Drilling, erklärte Lieblingswaffe, früher bei fast allen Gelegenheiten geführt. Ansitz, DJ, Pirschen; nicht aber bei der klassischen Hasen-/Fasanenjagd, da kam die Flinte dran.
Ging auch bei den damaligen Revierverhältnissen sehr gut.

Mittlerweile habe ich ein Revier mit 70 % Feld und der Notwendigkeit, tw. weit schießen zu müssen, wo der Drilling mit der 9,3x74R irgendwann an seine Grenzen stößt.

Im Wald und bei Feldansitzen, wo die Schussentfernung nicht weiter als 150m ist, geht er mit.
An den großen Feld-/Wiesenschlägen kommt meine M 66 mit 7x64 zum Einsatz.

WMH
T.
 

steve

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Mein Drilling ist meine Lieblingswaffe...für den Ansitz und für die Pirsch im heimischen Niederwildrevier. Für den Entenstrich, Frettieren, Baujagd auf den Fuchs, Lockjagd auf Krähen, Tauben und Gänse, Jagd an den Schlafbäumen auf Elstern, für Klüngel- und Treibjagden, für Drückjagden, für die Jagd im ostdeutschen Schalenwildparadie, für die Gebirgs- und die Auslandsjagd habe ich was anderes. ;)
 
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Habe jetzt 3 bis 4 Jahre fast ausschließlich einen Fortuna Suhl in 7x65R und 12/70 geführt.
Letztlich kam aus Mangel an Niederwild der Schrotlauf nur 2 oder 3 mal in dieser Zeit zum Einsatz. Daher wird mich nun wohl am meisten mein neuer K95 Stutzen in 8x57IRS begleiten. Der Gewichtsunterschied ist schon enorm...
 
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Drilling nur für den Ansitz. D99 9.3x74R, 5.6x52R und 20/76. ZF Zeiss 6-24x72
Auf Drückjagd mit dem Klotz, nicht so sinnvoll.
 
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Mein Vater hat über 25 Jahre als einzige Waffe nur einen Drilling geführt und damit alles bejagd. Hauptsächlich Niederwild-Treibjagden, u.a. noch die Hasenjagden mit úber 100 Stk. Wild auf der Strecke.

(Er tauschte Ende der 80er bei Kettner Köln seine FN und eine BBF gegen den neuen Trumpf Simplex mit Glas. Vor ein paar Jahren kaufte er sich dann dazu wieder eine B25 und kurz darauf eine Heym SR30)
 
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