- Registriert
- 2 Apr 2005
- Beiträge
- 3.500
Eigentlich darf ich als Drilling-Neuling nicht mitmachen, aber das Lieblings-Gewehr ist es trotzdem gerade, weil noch „neu“ (bis auf ein paar frische Macken ). Demzufolge bleiben die anderen Büchsen gerade im Schrank. Angeschafft im Februar als reisefreudiges Universaljagdgewehr, bin ich vom Konzept prinzipiell schon überzeugt:
Wer das Glück hat, in verschiedenen Revieren jagen zu dürfen, findet in einem Drilling - so denke ich - so ziemlich die beste Lösung:
man kann die Waffe
1. uneingeschränkt auf Niederwildjagden führen (Nutzung als vollwertige DF)
2. als führiges Gewehr für Reviergänge nutzen (kleines variables Wechsel-Zfr)
3. auf Dj einsetzen (kleines variables Wechsel-Zfr)
4. für die Pirsch amTage oder bei Nacht verwenden
5. als reine Ansitzwaffe einsetzen.
Ich bin noch am Überlegen, einen Krieghoff EL 22 in .22 Win. Mag. als Ergänzung dazu zu holen. Damit wäre auch in Ortsnähe die intensive Jagd auf Raubwild möglich.
Im Unterschied zur Bbf hat man den zweiten Schrotschuss, der auf der Jagd sehr hilfreich sein kann. Die Tatsache, in der bisherigen Variante nur einen (schalenwildtauglichen) Kugelschuss zur Verfügung zu haben, ist zu verschmerzen: das Nachladen ist geräuscharm möglich, so dass sich nicht selten eine zweite Chance ergibt, die genutzt werden kann. Da der Drilling das Kaliber .30-06 hat, geht das Nachladen nicht so einfach wie mit einem R-Kaliber, aber man kann das etwas üben (der Auszieher des rechten Schrotlaufs - das ist gleichzeitig auch der des Kugellaufs - steht etwas weiter heraus als der des linken Schrotlaufs, so dass man jedenfalls mit bloßer Fingerspitze die leere Hülse am Rand greifen und entnehmen kann). Der Vorteil der .30-06 dürfte die sehr breite Verwendungsmöglichkeit sein: von 150grs bis 220grs wählt man je nach Jagdart das passende aus.
Und 12/70 hält auch alle Optionen offen - nur mit den Original Brenneke tritt die Waffe schon ganz ordentlich - über Zfr wird das schon ziemlich knapp. Aber ich lade eigentlich eher die Brenneke zu Nachsuchezwecken als zum normalen Ansitz / und da kommt das Zfr ohnehin runter.
Mit dem Drilling, passendem Zfr bzw. passenden Zfren und einem guten 7x50 Fernglas kannman eigentlich so ziemlich alles abdecken, was sich an Jagdgelegenheiten bieten kann.
Nicht dass ich gerne ein One Rifle Hunter wäre - aber dieses Kozept kommt dieser Idee schon sehr nahe.
Ich kenne einige Jäger, die - obwohl sie bestimmt noch andere, passendere Büchsen hätten - am liebsten mit dem Drilling zur Dj erscheinen. Auf die Frage, warum gerade damit, antworten sie zumeist, weil das ihre eine für alles-Waffe wäre und sie diese am meisten gewohnt sind. Sie sind häufig auch glückliche Erleger und werden bisweilen sogar unversehens „Jagdkönige“ - jedenfalls dort, wo man noch zum Schalenwild Raubwild etc freigibt.
Wer das Glück hat, in verschiedenen Revieren jagen zu dürfen, findet in einem Drilling - so denke ich - so ziemlich die beste Lösung:
man kann die Waffe
1. uneingeschränkt auf Niederwildjagden führen (Nutzung als vollwertige DF)
2. als führiges Gewehr für Reviergänge nutzen (kleines variables Wechsel-Zfr)
3. auf Dj einsetzen (kleines variables Wechsel-Zfr)
4. für die Pirsch amTage oder bei Nacht verwenden
5. als reine Ansitzwaffe einsetzen.
Ich bin noch am Überlegen, einen Krieghoff EL 22 in .22 Win. Mag. als Ergänzung dazu zu holen. Damit wäre auch in Ortsnähe die intensive Jagd auf Raubwild möglich.
Im Unterschied zur Bbf hat man den zweiten Schrotschuss, der auf der Jagd sehr hilfreich sein kann. Die Tatsache, in der bisherigen Variante nur einen (schalenwildtauglichen) Kugelschuss zur Verfügung zu haben, ist zu verschmerzen: das Nachladen ist geräuscharm möglich, so dass sich nicht selten eine zweite Chance ergibt, die genutzt werden kann. Da der Drilling das Kaliber .30-06 hat, geht das Nachladen nicht so einfach wie mit einem R-Kaliber, aber man kann das etwas üben (der Auszieher des rechten Schrotlaufs - das ist gleichzeitig auch der des Kugellaufs - steht etwas weiter heraus als der des linken Schrotlaufs, so dass man jedenfalls mit bloßer Fingerspitze die leere Hülse am Rand greifen und entnehmen kann). Der Vorteil der .30-06 dürfte die sehr breite Verwendungsmöglichkeit sein: von 150grs bis 220grs wählt man je nach Jagdart das passende aus.
Und 12/70 hält auch alle Optionen offen - nur mit den Original Brenneke tritt die Waffe schon ganz ordentlich - über Zfr wird das schon ziemlich knapp. Aber ich lade eigentlich eher die Brenneke zu Nachsuchezwecken als zum normalen Ansitz / und da kommt das Zfr ohnehin runter.
Mit dem Drilling, passendem Zfr bzw. passenden Zfren und einem guten 7x50 Fernglas kannman eigentlich so ziemlich alles abdecken, was sich an Jagdgelegenheiten bieten kann.
Nicht dass ich gerne ein One Rifle Hunter wäre - aber dieses Kozept kommt dieser Idee schon sehr nahe.
Ich kenne einige Jäger, die - obwohl sie bestimmt noch andere, passendere Büchsen hätten - am liebsten mit dem Drilling zur Dj erscheinen. Auf die Frage, warum gerade damit, antworten sie zumeist, weil das ihre eine für alles-Waffe wäre und sie diese am meisten gewohnt sind. Sie sind häufig auch glückliche Erleger und werden bisweilen sogar unversehens „Jagdkönige“ - jedenfalls dort, wo man noch zum Schalenwild Raubwild etc freigibt.
Anhänge
Zuletzt bearbeitet: